Lohnbuchhaltung-Software im Test (Liste 2023) – die besten Programme zur Lohnbuchhaltung
Software allein macht noch keine Lohnbuchhaltung, aber kann euch zumindest dabei helfen und einige Arbeitsschritte vereinfachen. Wir haben die wichtigsten Lohnbuchhaltungs-Programme 2023 für euch getestet und stellen sie euch kurz vor, inkl. Features, Highlights, Preise und Empfehlungen.

Gleich vorneweg: Wenn ihr euch fragt, ob ein Lohnbuchhaltungs-Programm sinnvoll ist, dann lautet die Antwort: Ohne spezialisierte Software ist eine Lohnbuchhaltung 2023 kaum mehr durchführbar.
Die Vielzahl der gesetzlichen Vorschriften, die bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung sehr genau eingehalten werden müssen und die Verwaltung der zahlreichen Meldevorschriften und gesetzlichen Vorgaben braucht auf jeden Fall ein entsprechendes aktuelles Programm – und natürlich auch das nötige Fachwissen.
Spätestens, wenn ihr versucht, die gerade aktuelle Situation mit Kurzarbeit in eure Berechnungen zu integrieren, wird das viel Zeit kosten. Anbieter von Lohnbuchhaltungs-Software wie Sage, Lexware oder Buhl bringen euch da schnell und sicher auf den neusten Stand.
Software allein macht noch keine Lohnbuchhaltung, aber kann euch zumindest dabei helfen und einige Schritte vereinfachen. Wir haben die wichtigsten Programme für Lohnbuchhaltung einmal näher angesehen, und stellen sie euch vor; sowohl die große und bekannte Lohnbuchhaltungssoftware als auch neue und weniger kostenintensive Anbieter.
Lexoffice Lohn & Gehalt: Kein Stress mit der Lohnabrechnung
Software macht nicht alles, aber vieles einfacher: Mit Lexoffice Lohn & Gehalt erstellst du mit wenigen Klicks korrekte Lohnabrechnungen für bis zu 50 Mitarbeitende mit TÜV-zertifiziertem Datenschutz. Dokumente können nicht mehr verloren gehen, du bist unabhängig und sparst nicht nur Papier und Zeit sondern mit dem Inflationsbonus für Selbstständige auch bares Geld: Lexoffice Lohn & Gehalt gibt es bei uns für kurze Zeit mit 50 % Rabatt!
Lohnabrechnung war noch nie so einfach:
+ Ohne Vorkenntnisse & Handbuch nutzbar.
+ Für alle Branchen und Beschäftigungsverhältnisse.
+ Erstattungsbeiträge werden automatisiert eingefordert (z.B. bei Krankheit).
+ 100 % GOBD-konform: Erfüllt alle Vorgaben des Finanzamtes.
+ Versand von Pflichtmeldungen erfolgt automatisch.
Auswahlkriterien für euer Lohnbuchhaltungsprogramm
2023 – darauf müsst ihr achten:
- Wie viele Mitarbeiter sollen abgerechnet werden? (das kann ein Entscheidungskriterium für die eine oder andere Variante sein)
- Legt ihr Wert auf umfassenden Support, zum Beispiel virtuelle Assistenten?
- Soll eure Lohnbuchhaltungs-Software cloudbasiert sein? Dann kann der Lohnbuchhalter auch einmal in Heimarbeit tätig werden, und die Daten stehen überall zur Verfügung.
- Braucht ihr spezielle Lohnarten, wie Baulohnabrechnung oder Minijobs?
- Welche Schnittstellen zu bestehenden Tools benötigt ihr?
- Wollt ihr ein Zeiterfassungssystem anschließen?
- Braucht ihr Module für Reisekosten, Fehlzeitenverwaltung, etc.?
Hinweis: Wenn gleich mehrere Firmen abgerechnet werden sollen, braucht ihr auch eine sogenannte mandantenfähige Software.
Wichtige Kriterien für das richtige Lohnbuchhaltungs-Programm sind ebenfalls:
- ein GKV-Zertifikat (das besagt, dass die Abrechnung der Krankenversicherungdaten und die Datenübermittlung an die Krankenversicherungsträger von den Sozialversicherungsträger für gut (genug) befunden wurde)
- eine Mindestlohnkonformität sollte gegeben sein
- individuelle Lohnarten solltet ihr ebenfalls abrechnen können (etwa bestimmte Zuschläge)
- eine ELSTER Schnittstelle für die Lohnsteueranmeldung und alle Bescheinigungen sollte vorhanden sein
- eine DAKOTA Schnittstelle für die Übermittlung an die Krankenversicherungsträger sollte ebenfalls dabei sein
- eine Funktion zur Testabrechnung (um Fehler noch korrigieren zu können) wäre ebenfalls gut
- virtuelle Assistenten führen Schritt für Schritt durch die Angaben und prüfen auch auf Plausibilität
Bewährte Programme für Lohn- und Gehaltsabrechnungen
Klar, die großen und seit Jahren am Markt sich befindenden Anbieter für Lohnabrechnungen solltet ihr nicht nur kennen. In der Regel bieten sie genau auch den Service, den ihr benötigt. Hier habt ihr zwar immer auch feste Kosten, die vielleicht nicht günstig wirken. Aber gerade in Zeiten, in denen ihr plötzlich zum Beispiel in der Corona Krise mit neuen Themen wie Kurzarbeit konfrontiert seid, lohnt es sich auf Unternehmen zu setzen, die auch neue Gesetze und Vorgaben schnell umsetzen.
Lexoffice: Einfache Bedienung und mit Buchhaltung kombinierbar
Lexoffice Lohn und Gehalt richtet sich an alle, die schnell, sicher und zuverlässig ihre Lohnbuchhaltung machen wollen. Vorkenntnisse werden dafür nicht vorausgesetzt. Bei Lexoffice ist die Lohn- und Gehaltsabrechnung ein Onlinetool, das sich mit allen anderen Anwendungen (etwa für die Hauptbuchhaltung) sehr gut verknüpfen lässt.
Preise / Testversion: 30 Tage Testversion, 9,90 Euro monatlich (bei 2 Mitarbeitern), 19,90 Euro bis 5 Mitarbeiter, weitere Stufen und maximal 169,90 Euro (für 50 Mitarbeiter)
Web: Lexoffice Lohn und Gehalt
Sage Lohnabrechnung: Online und auch mobil Mitarbeiter abrechnen
Wie gewohnt bei Sage – die Lohnbuchhaltung ist sehr einfach zu bedienen, die onlinebasierte Sage Lohnabrechnung ist besonders geeignet für mobil Arbeitende. Die Erstellung von Lohnabrechnungen geht schnell, ein Abrechnungsassistent hilft, sehr gründlich zu arbeiten und auch der Steuerberater hat auf Wunsch Zugriff auf alle Daten. Alle gesetzlichen Meldungen können ebenfalls über die Anwendung erledigt und versendet werden.
Preise / Testversion: 30 Tage Testversion. 5,90 Euro pro Mitarbeiter und Monat, Lohnabrechnung Plus mit einigen Zusatzfunktionen für 7,50 Euro pro Monat
Web: Sage Business Cloud Lohnabrechnung
Datev Lohn und Gehalt
Datev bietet gleich mehrere verschiedene Lohnbuchhaltungs-Programme mit unterschiedlichen Funktionsumfang an. Die Classic-Variante bietet alle nötigen Funktionen für Abrechnung und die erforderlichen Meldungen für monatlich 14 EUR. Hiermit kann man auch Baulohn abrechnen.
Die compact-Variante ist vor allem auf kleinere Unternehmen ausgelegt, und kostet aktuell 205 EUR jährlich. Die Variante comfort für 23,50 EUR monatlich ist besonders effektiv und nutzerfreundlich – hier erleichtern viele Automatismen die Arbeit erheblich.
Wichtige Funktionen, die in der Compact-Version fehlen sind die Netzwerkfähigkeit, der fehlende Anschluss an eine DATEV-Systemumgebung und die Beschränkung auf maximal 50 Arbeitnehmer. Baulohn kann ebenfalls nicht abgerechnet werden. Bescheinigungen können in der Compact-Version auch nicht erstellt werden, dazu fehlt auch die umfangreiche Wissensdatenbank die in den beiden anderen Versionen vorhanden ist.
Web: https://www.datev.de/web/de/datev-shop/personalwirtschaft/lohn-und-gehalt-classic
Buhl / WISO Lohn und Gehalt
Der nennenswerte Mitbewerber dieser drei bekanntesten Lohnabrechnungsprogrammen ist Lohn und Gehalt von Buhl Data: Löhne, Gehälter oder Minijobs einfach selbst erstellen und elektronisch abrechnen, und das für bis zu 15 Mitarbeiter. Alle Lohnarten sind inklusive: WISO Lohn & Gehalt rechnet auch vermögenswirksame Leistungen, Überstundenzuschläge, Urlaubsgeld und viele andere Lohnarten ab. Erfasste Arbeitszeiten, Urlaubstage und Fehlstunden werden automatisch in die Lohnabrechnung mit einbezogen. WISO Lohn & Gehalt ist mit dem GKV-Zertifikat ausgezeichnet und nach DEÜV geprüft. Das garantiert sichere Online-Datenübermittlung der Beitragsnachweise an die Spitzenverbände der Krankenkassen, den Deutschen Rentenversicherungsbund und die Bundesagentur für Arbeit.
Preise / Testversion: WISO Lohn & Gehalt 365 gibt es als 30-Tage Testversion, die Jahresversion kostet 99,95 für 1 Nutzungsperiode (365 Tage), für 79,95 Euro je Nutzungsperiode (365 Tage) gibt es eine automatische Verlängerung nach Ablauf der Nutzungsperiode um 1 Jahr
Web: Lohn & Gehalt 365
Lohnbuchhaltungs-Software kostenlos? Lohn- und Gehaltsabrechnung als Freeware
Erstaunlich, aber auch für die Lohn- und Gehaltsabrechnung gibt es kostenlose Programme. In den meisten Fällen ist aber lediglich ein bestimmter Umfang des Programms frei, nach einigen Abrechnungen muss man dann kostenpflichtig registrieren oder die Software erwerben. Für einen kostenlosen Test sind diese Lohnbuchhaltungsprogramme allerdings durchaus einmal gut.
Perfect Lohn und Gehalt
Mit dieser Software lassen sich auch Gleitzeitler und geringfügig Beschäftigte mit erfassen und abrechnen. Die Bedienung ist recht einfach, die Software ist auf dem neuesten Stand.
Preise / Testversionen: Die Vollversion der Software kostet dann bescheidene 19,90 Euro monatlich, gesetzliche Werte sind bis 2017 hinterlegt. Nach drei Echtabrechnungen muss man die Software dann kaufen.
Web: pcberti.npage.de
Flammesoft LohnProfi
Mit dem LohnProfi berechnet ihr Löhne und Gehälter für beliebig viele Mitarbeiter auf den Cent genau – pünktlich, korrekt und mit geringem Zeitaufwand. Die Besonderheiten für Mitarbeiter innerhalb der Gleitzone werden ebenso berücksichtigt wie geringfügig Beschäftigte. Bei Bedarf erfasst ihr die Arbeitszeiten eurer Mitarbeiter und könnt auch Arbeitszeitkonten führen. Auf Tastendruck erfolgt der Ausdruck von Abrechnungen, Journal, Beitragsnachweisen usw.
Über die ELSTER-Schnittstelle erfolgt die Lohnsteueranmeldung an das Finanzamt bzw. der Abruf der Mitarbeiterdaten (ELStAM). Mit der UpDate-Funktion ist das Programm auch 2021 automatisch auf dem aktuellsten Stand.
Preise / Testversion: Testversion und dann 69,95 Euro
Web: www.123lohn.de
JLohn Version
JLohn ist ein branchenneutrales und leistungsfähiges Lohn- und Gehaltsabrechnungsprogramm für Handwerker, Freiberufler und kleinere Betriebe.
Lauffähig auf Windows, Linux, MacOSX mit folgenden Features:
- Erstellung von Gehaltsabrechnungen,
- Berechnung der Lohnsteuer normal und pauschal,
- Kirchensteuer normal und pauschal, Mindestkirchensteuer,
- Beitragsnachweise,
- Zusatzbeitrag Krankenversicherungen,
- Geringfügig Beschäftigte,
- 450-Euro-Jobs,
- Datenträgeraustausch mit Banken nach dem SEPA-Standard,
- Gleitzonenregelung,
- Steuerdatenübermittlung LStA und LStB mit Elster,
- Umlage Lohnfortzahlung und Mutterschaft,
- Lohnsteueranmeldung,
- Lohnjournal,
- Lohnsteuerbescheinigung,
- Jahreslohnkonto,
- Kammerbeiträge,
- Einmalzahlungen,
- Stundenlöhne,
- Geringverdiener,
- Digitale LohnSchnittstelle ( DLS ) für die elektronische Steuerprüfung,
- Schnittstelle FIBU SKR03 und SKR04.
Preise / Testversion: erst testen und dann für 49 Euro registrieren
Web: http://www.jlohn.de
edlohn
Etwas komplex, dieses System – dafür aber mit vielen Arbeitshilfen.
Web: https://www.edlohn.de/portal
Infoniqa Payroll
Ebenfalls ein kleinerer Anbieter aber mit einem interessanten Angebot: Neben der Software zur Personalplanung und -abrechnung bietet Infoiqa auch Services, man kann hier also auch Teile der Lohnbuchhaltung outsourcen.
Web: www.infoniqa.com
Fazit zur Lohnbuchhaltungs-Software
Achtet aber immer darauf, dass vor allem eure Bedürfnisse das ausschlaggebende Kriterium für die Auswahl einer bestimmten Software sind. Einen pauschalen „Testsieger für alle“ kann es in diesem Bereich nicht geben. Dafür ist viel zu sehr entscheidend, was ihr tatsächlich benötigt. Wenn ihr aber auch Nummer sicher gehen wollt, dann empfehlen wir euch die Lösungen von sage und auch von lexoffice – beide Tools laufen schnell und mit gutem Support.
FAQ Lohnbuchhaltungs-Software
Kann man Lohnbuchhaltung selber machen?
Das Abrechnen eurer Mitarbeiter, die Lohnbuchhaltung, benötigt ihr nicht unbedingt einen Steuerberater oder einen spezialisierten Dienstleister. Mit Lohnbuchhaltungs-Programmen könnt ihr dies ganz einfach und trotzdem rechtssicher selbst machen.
Ist Lohnbuchhaltung schwer?
Eigentlich ist die Lohnbuchhaltung nicht schwierig - sie wird es aber mit all den Besonderheiten wie Urlaubsregelungen, Krankengeld, Kinderkranktage oder Kurzarbeitergeld. Damit ihr hier keine Fehler macht, solltet ihr auf ein Lohnbuchhaltungs-Programm setzen - damit ist die Abrechnung ganz einfach und trotzdem sicher.
Was kostet die Lohnbuchhaltung pro Mitarbeiter?
Solltet ihr eure Lohnbuchhaltung mit einem Lohnbuchhaltungs-Programm selbst machen, müsst ihr mit etwa 5 Euro pro Monat und Mitarbeiter rechnen. Solltet ihr auf einen Dienstleister oder Steuerberater setzen, kann das durchaus dreimal soviel werden.
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