Dieser Standardvertrag hilft, Ärger bei mobiler Arbeit zu vermeiden
Mobil arbeiten, aber ohne Stress mit dem Chef: Eine neue standardisierte Vertragserweiterng schafft nicht nur in Startups Rechtssicherheit.

Home-Office, mobiles Arbeiten, Remote Work, oder wie auch immer man die verschiedenen Varianten von Arbeit außerhalb der Firma nennen will, sind nicht nur bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Startups ein großes Thema. Dass damit auch arbeitsrechtliche Fallstricke verbunden sein können, wird oft nicht beachtet.
Sicherheit schafft die vom German Standards Setting Institut (GESSI) herausgebrachte „Zusatzvereinbarung mobiles Arbeiten“, einer Standarderweiterung zum Arbeitsvertrag. Denn beim mobilen Arbeiten stellen sich viele Fragen, die bei der klassischen Arbeit im Unternehmen selbst kaum diskutiert werden. Im Einzelfall können sogar teure Haftungsfolgen entstehen. Wer stellt die Arbeitsmittel, wie ist die Erreichbarkeit geregelt, was gilt für den Datenschutz, welche Rolle spielt der Arbeitsschutz etc.?
Das Vertragsmuster „Mobiles Arbeiten“ ergänzt den bereits existierenden GESSI Standard Arbeitsvertrag. Beide Standardverträge wurden von einer Arbeitsgruppe mit Praktikern unter juristischer Federführung des Fachanwalts für Arbeitsrecht Konradin Pleul, Partner bei Kliemt.Arbeitsrecht, ausgearbeitet. Ausführliche, ergänzende Verwendungshinweise ermöglichen es, sich eingehend mit den verschiedenen Vertragsklauseln zu befassen und auseinanderzusetzen.