Effektive Werbemittel: Werbestifte als Giveaways – Kosten, Nutzen, Ziele
Knapp die Hälfte aller deutschen Unternehmen setzen Werbeartikel ein. Die Mehrheit geht davon aus, dass sie damit einen sehr nachhaltigen Werbeeffekt erzielen. Und sie erhoffen sich eine Verbesserung ihres Images und steigende Bekanntheit. Was macht aber ausgerechnet den Werbeartikel im Gegensatz zum Kinospot, der Anzeige in der Zeitung oder dem Werbebanner so beliebt?
Knapp die Hälfte aller deutschen Unternehmen setzen Werbeartikel ein. Die Mehrheit geht davon aus, dass sie damit einen sehr nachhaltigen Werbeeffekt erzielen. Und sie erhoffen sich eine Verbesserung ihres Images und steigende Bekanntheit. Was macht aber ausgerechnet den Werbeartikel im Gegensatz zum Kinospot, der Anzeige in der Zeitung oder dem Werbebanner so beliebt?
Mit dem Erhalt eines Werbeartikels werden Wertschätzung und gute Serviceleistungen assoziiert. Schlechte Qualität oder einfallslose Werbeartikel können aber auch negativ auf das Unternehmen abfärben.
Obwohl man nicht meinen möchte, dass Schreibinstrumente besonders einfallsreich sind, belegen sie den ersten Platz der beliebtesten Werbeartikel bei Kunden, noch vor Shirts, Kalendern und Taschen. Auch die Brand Impression ist bei Stiften mehr als doppelt so hoch. Das liegt vermutlich daran, dass sie Gebrauchsgegenstände sind, die man fast täglich verwendet – und das nicht nur zuhause sondern auch auf der Arbeit. Wir zeigen euch, wie man einen geeigneten Werbeartikel auswählt, Beipiele für die Kosten von Stiften (mit Druck, mit Verpackung) und worauf es für eine erfolgreiche Give-Away-Aktion ankommt.
Das erfolgreiche Werbegeschenk Stift? Darauf müsst ihr achten!
Qualität wird bei einem Stift dadurch deutlich, dass die Mine nicht bricht bzw. ausläuft, der Clip nicht abbricht und ein sauberes Schriftbild entsteht. Qualitativ hochwertige Produkte halten in der Regel länger und, da sie beinahe täglich zum Einsatz kommen, steigert man so deutlich die Rentabilität des Werbeartikels. Der Firmenname bleibt länger im Gedächtnis (Kundenbindung!) und man erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass auch andere potentielle Kunden darauf aufmerksam werden (Kundenakquise!).
Stifte als Give-Aways: die Kosten (Beispiel 1)
Die Kosten bleiben dabei relativ gering, wie unser Rechenbeispiel zeigt:
Produktion weiß lackierte Bleistifte + einfarbiges Druckmotiv |
1.000 Stück | 0,23 € + 0,06 € (pro Stift) |
= 290 € | ||
Drucknebenkosten (inklusive Korrekturabzug zur Freigabe) |
+ 47 € | |
Versandkosten | + 12,60 € | |
Gesamt: | 349,60 € 0,35 € (pro Sitft) |
Stifte als Give-Aways: die Kosten (Beispiel 2)
Im Gegensatz dazu erhöhen sich in unserem folgenden Beispiel zwar die Kosten, dafür bieten sich aber auch mehr Möglichkeiten für die Platzierung von Logo und Schriftzug:
Produktion weiß lackierte Bleistifte + einfarbiges Druckmotiv |
1.000 Stück | 0,23 € + 0,06 € (pro Stift) |
= 290 € | ||
5er Verpackung, 1-farbig bedruckt | 0,54 € + 0,20 € |
|
= 148 € | ||
Drucknebenkosten (inklusive Korrekturabzug zur Freigabe) für 1x Stifte und 1x Verpackung |
+ 47 € + 47 € |
|
Versandkosten | + 14,50 € | |
Gesamt: | 546,50 € 2,73 € (pro 5er Set) 0,55 € (pro Sitft) |
Bei der Auswahl des richtigen Stiftes solltet ihr diese Faktoren bedenken:
- Welche Ziele sollen mit dieser Aktion erreicht werden?
- An welche Zielgruppe geht das Geschenk?
- Zu welchem Anlass wird es verteilt?
- Wie kann das eigene Unternehmen am präsentesten dargestellt werden?
Zunächst ist es vor allem auch hinsichtlich der Kosten wichtig, zu klären, ob man etwa bei einer breiten Masse bekannt werden will oder nur besonderen Kunden zu Zwecken der Kundenbindung ein herausragendes Geschenk machen will. Das heißt nicht, dass man im ersten Fall den billigsten Stift nimmt. Aber es kann dann ein einfacheres Exemplar sein.
Als nächstes überlegt man, was die Zielgruppe ausmacht und wie man bei ihr punkten kann. Richtet man sich mit dem eigenen Sortiment an Handwerker, ist ein typischer Zimmermannsbleistift keine schlechte Wahl. Frauen bevorzugen schicke schwarze Stifte mit edlen Kristallen verziert, wie es sie zum Beispiel bei Reidinger gibt. Gehören zu den Adressaten Menschen, die sich für Nachhaltigkeit und Umweltschutz einsetzen, ist es sinnvoller, auf Stifte aus naturbelassenem Holz ohne Beschichtung zu vertrauen.
Werbemittel verteilen: So geht es richtig
Verteilt man die Stifte auf einer Informationsveranstaltung für Studenten, auf einer Kreativmesse oder einem Schulfest, ergeben sich ebenfalls Unterschiede für die Stifteauswahl. Je nachdem ernten vielleicht Bleistifte, die mit eingebautem Magnet an Metallregalen oder -tischbeinen haften, oder sehr weiche Zeichenbleistifte oder fröhliche Buntstifte mehr Begeisterung. Auch die Verpackung spielt eine wichtige Rolle. Sie kann den Artikel noch wertiger machen. Bei einer persönlichen Übergabe kann der Kunde außerdem direkter angesprochen werden und die Versandkosten entfallen.
In jedem dieser Fälle muss aber der Firmenname und eventuell das Logo aufgedruckt sein, denn es ist sonst nicht davon auszugehen, dass der Kunde nach einem halben Jahr noch weiß, von wem er den Stift bekommen hat. Man kann aber einen Stift auch rundum bedrucken lassen. Eine Gärtnerei lässt beispielsweise ein hübsches Blumenmuster aufdrucken, eine Straßenbaufirma eine weiß gestrichelte Linie auf grauem Grund. So wird an das Unternehmen erinnert, auch wenn die Schrift nicht gelesen wird.
Lohnt es sich denn generell? Schlagende Argumente für Werbemittel
- Ein Argument ist sicher der kleine Preis von Werbemitteln.
- Doch auch das Ergebnis muss stimmen: Bei einer kluge Auswahl ist der Werbeartikel auch nach einem Jahr immer noch im Gebrauch.
- Er erreicht an einem Durchschnittstag genauso viele Menschen wie eine Radiowerbung. Und das sind mehr als Werbung im Fernsehen, in der Tageszeitung und auf Plakaten.
- Mehr als die Hälfte der Deutschen verschenken Werbeartikel weiter, wenn sie diese nicht selbst behalten wollen. Dadurch steigt die Chance, dass diese beim richtigen Adressaten ankommen.
- Vor allem aber die Verbindung von Werbung und werbendem Unternehmen ist bei einem haptischen Werbeartikel deutlich höher als bei Radio, TV oder Zeitschriften.
- Der Erfolg liegt möglicherweise auch daran, dass man sich über einen geschenkten Werbeartikel freut, wohingegen Spots und Anzeigen einen in seinem Tun stören.