Gründerstory talentbay: Die Matching-Plattform für eure Karriere

talentbay ist die Karriereplattform für die Tinder-Generation und matcht High Potentials mit Unternehmen – ohne langwierige Recruiting-Prozesse. Wie das genau funktioniert und welche Gründer hinter diesem Startup stehen, lest ihr hier.

Name: talentbay Startup aus: München Gegründet: 2020 Webseite: www.talentbay.app

Das ist talentbay

talentbay ist die Karriereplattform für die Tinder-Generation und matcht High Potentials mit Unternehmen – ohne langwierige Recruiting-Prozesse.

Der Pitch

Die meisten Studierenden schließen zunächst Ihr Studium ab und beginnen dann mit dem Bewerbungsprozess. Viele AbsolventInnen sind dann erstmal froh, überhaupt eine Stelle zu finden – ob Traumjob oder nicht. Viel besser ist es, sich bereits während des Studiums ein Netzwerk aufzubauen und sich damit von möglichen Arbeitgebern frühzeitig ein Bild zu machen. Unternehmen auf der anderen Seite haben in vielen Bereichen Nachwuchssorgen. Es besteht ein starker Wettbewerb um die besten Talente („war for talents“). Gleichzeitig fällt es vielen Unternehmen schwer die Generation Y zu adressieren. talentbay setzt genau da an und matcht auf unkomplizierte Weise Studierende mit den Fachabteilungen und Teams im Unternehmen. So entsteht ganz unkompliziert, unbürokratisch und praxisnah ein Netzwerk an potentiellen MitarbeiterInnen. Studierenden erstellt talentbay darüber hinaus ein kostenloses Persönlichkeitsprofil anhand des Big Five Modells. Dabei wird mithilfe der fünf Kriterien Bedürfnis nach Stabilität, Extraversion, Offenheit, Anpassungsbereitschaft und Gewissenhaftigkeit ein persönliches Charakterprofil bestimmt. Zudem werden bei talentbay Communities zu speziellen Themen und Fachgebieten aufgebaut. Studierende können sich so untereinander über ihre Interessen austauschen. Unternehmen hingegen haben die Möglichkeit, Events wie Karrieremessen, Webinare, Workshops oder Fokusgruppen zu bewerben.

Das ist unsere Zielgruppe und das ist unser Markt …

Wir haben mehrere Zielgruppen: Zuallererst natürlich die Studierenden/Doktoranden sowie die Fachabteilungen im Mittelstand und der Global Player. Aber klar: Auch die Universitäten, Hochschulen und die HR-Abteilungen sind für uns wichtig.

Das sind unsere Konkurrenten, das sind unsere USPs …

Es gibt in ganz Europa nichts Vergleichbares. Am ehesten lässt sich talentbay noch mit dem US-amerikanischen Anbieter Handshake vergleichen. Mit talentbay bringen wir High Potentials und Unternehmen zusammen, lange bevor die Personalabteilung eine konkrete Stelle ausgeschrieben hat – das ist einzigartig in Europa. Der erwähnte selbst entwickelte Algorithmus berücksichtigt deutlich mehr Kriterien als ein Standard-Lebenslauf oder Profile auf Business-Netzwerken.

So kam uns die Idee …

Wir – das sind Marcus Otto und Michael Wenglein, die Gründer von talentbay. Investoren aus Leidenschaft und seit vielen Jahren in der Digital- bzw. Techwelt zuhause. NFON AG und Propertybase gehörten beispielsweise zu unseren Projekten, die wir zum Erfolg geführt haben. Die Idee zu talentbay kam uns in der täglichen Arbeit: Immer war es aufwändig, akademischen Nachwuchs zu rekrutieren und junge Talente zu finden. Meistens klappt das nur über Netzwerke. Das wollten wir ändern und den Recruiting-Prozess verbessern und vereinfachen. Denn: Wir sehen für die deutsche Wirtschaft im Bereich Nachwuchsmanagement unmittelbaren Handlungsbedarf und möchten den Prozess, wie Unternehmen Talente finden, neu definieren. Gleichzeitig geben wir Studierenden die Möglichkeit, schon während ihres Studiums Kontakte zu verschiedenen Unternehmen zu knüpfen. Auf diese Weise erhalten sie ein besseres Bild ihrer zukünftigen Arbeitswelt. Das gilt vor allem für Zukunftsbranchen wie IT, Biotech, Ingenieurwesen oder Medizintechnik. Unser kleiner Beitrag, damit Deutschland und auch Europa global konkurrenzfähig bleiben.

Die Geschichte hinter dem Namen unseres Startups …

Bei der Gründung unseres Startups hatten wir keinen guten Namen parat. Als Platzhalter haben wir die Gesellschaft „GraduGreat“ getauft. Immer im Wissen, dass uns noch etwas Besseres einfallen muss. Und das ist es dann beim Brainstorming zusammen mit unserer Brand-Agentur: „talentbay“.

Stichwort Lean Startup: So haben wir unsere Idee vorab getestet …

Eine neue Idee ist schnell geboren. Diese aber bis ins Detail zu durchdenken, kostet Zeit und Kraft. Es folgte die Entscheidung für die passende technische Plattform. Eigentlich sollte man denken, dass immer leistungsfähigere Entwicklungswerkzeuge die Arbeit zunehmend leichter machen. Dem ist auch sicher in vielen Situationen so, aber der Teufel steckt im Detail. Wir haben zahlreiche Tests durchgeführt bis wir die BETA Version von talentbay im Oktober 2020 in einer geschlossenen Benutzergruppe launchen konnten. Seitdem lernen wir täglich dazu und entwickeln talentbay weiter. Jedes Feedback ist wertvoll und hilft uns dabei, die Plattform zu verbessern.

So haben wir uns finanziert …

Im ersten Schritt haben wir talentbay aus eigenen Mitteln finanziert. Im Januar steht eine erste größere Finanzierungsrunde mit einer Gruppe von Business-Angels an. Wir sind happy, schon jetzt genügend schlagkräftige Investoren gewonnen zu haben. Im Sommer 2021 soll dann eine Series-A Finanzierungsrunde folgen.

Namhafte Investoren …

An Accelerator-Programmen haben wir bisher nicht teilgenommen. Wir sind sozusagen „Wiederholungstäter“ und haben bereits selbst einiges an Erfahrung mit der Gründung von Unternehmen – allerdings nicht bei Personaldienstleistungen. Deshalb war für uns von Anfang an klar, dass wir das Team mit Profis aus der Branche ergänzen müssen. Bisher ist das sehr gut gelungen. Neben der Finanzierungsrunde im Januar planen wir in diesem Jahr zahlreiche Award-Teilnahmen, um talentbay bekannter zu machen und uns mit anderen Gründern auszutauschen. Das sind nämlich die wichtigsten Stellschrauben für den Erfolg eines Start-ups: Bekanntheit und ein gutes Netzwerk.

Das sind unsere bisher erreichten Meilensteine …

Wir sind gerade erst aus den Startlöchern raus und haben im Oktober 2020 die BETA-Version unserer talentbay-App und -Website gelauncht – mit 600.000 Profilen von Studierenden und Doktoranden. Das war ein wichtiger Meilenstein und eine erfolgreiche Teamleistung. Zudem konnten wir einen echten Hochkaräter als CEO gewinnen: den bisherigen Monster-Europachef Marc Irmisch-Petit. Mit seiner langjährigen Erfahrung kann er uns dabei unterstützen, talentbay weiterzuentwickeln und unsere Vision umzusetzen.

Das ist unsere Vision …

Wir sind die Karriereplattform für die Tinder-Generation. Bewerbungen sind langwierig, man spricht mit unzähligen Personalern und hört doch nie wieder etwas? Nicht bei uns. Wie gesagt: Wir haben einen Algorithmus entwickelt, der die Qualifikationen von Studierenden mit dem Bedarf im Unternehmen matcht – nicht Personaler, sondern direkt die Fachabteilungen werden zum Ansprechpartner. Studierende lernen ohne Umwege dank talentbay sofort ihr Aufgabengebiet, ihren neuen Chef und ihre neuen Kollegen kennen, denn zu einem erfolgreichen Studium gehört auch eine gesunde Portion Praxisbezug und der Aufbau der richtigen Verbindungen für die Zeit danach. Die Fachabteilungen lernen wiederum ihren neuen Kollegen kennen. Ideale Voraussetzungen für den perfekten Match also! Dabei stehen wir erst ganz am Anfang. Jetzt geht es erst einmal darum, talentbay in Deutschland zu etablieren. Im zweiten Schritt erfolgt die internationale Expansion. Hier profitieren wir von entsprechenden Skaleneffekten, weil die technische Plattform ja bereits gebaut ist.

Das waren die bisher erfolgreichsten Marketing- & PR-Maßnahmen für uns …

Die größte Resonanz haben wir nach unserem Interview im Handelsblatt und dem Beitrag über talentbay bei Sat.1 bekommen – zwei Meilensteine in unserer PR-Arbeit. Auf Social Media nutzen wir in der Kommunikation zu Unternehmen hauptsächlich: LinkedIn. Für die Kommunikation mit Studierenden setzen wir vor allem auf Facebook, Instagram und Twitter.

Diese Fehler würden wir beim nächsten Mal vermeiden …

Noch haben wir – zum Glück – nicht viele Fehler gemacht. Oder wir haben sie noch nicht entdeckt. Aber die werden schon noch kommen.

Eure Ratschläge und Lesetipps für Gründer …

1. Das Team muss passen: Gerade in der ersten Phase ist das besonders wichtig, denn die finanziellen Mittel sind sehr knapp, und man kann es sich nicht leisten, extra Schleifen zu drehen. Enthusiasmus kann Erfahrung hier vielfach nicht ersetzen. 2. Nie das Ziel aus den Augen verlieren: auch wenn der Himmel zwischendurch schwarz ist – man muss sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, auf welches Ziel hingearbeitet wird und vor allem weshalb. 3. Sucht Euch Branchen, die ihr wirklich gut versteht, oder arbeitet euch entsprechend tief hinein. Nur wer die gesamte Wertschöpfungskette richtig durchdrungen hat, kann einen nachhaltigen Mehrwert liefern – und dadurch erfolgreich bleiben. talentbay vereinfacht und verbessert beispielsweise den seit Jahrzehnten unverändert festgefahrenen Prozess der Jobsuche.

Überblick Unternehmensdaten talentbay

Name: GraduGreat GmbH
Logo:
Gründungsdatum: Gestartet sind wir im Sommer 2019. Seitdem arbeiten wir mit Herzblut an Angsa.
Gesellschaftsform (heute/angestrebt): GmbH
Gründer: Marcus Otto, Michael Wenglein
Hier findet ihr uns: Werner-Eckert-Str. 4, 81829 München
Website: www.talentbay.app
Social Media: Facebook Instagram LinkedIn

 

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