Gründerstory Re:ease: Organizer für aufgeräumten Schreibtisch
An unordentlichen Arbeitsplätzen verschwenden wir wohl alle viel Zeit. Marc, ein Onlinebanker, und Laurent, ein Ingenieur, hatten keine Lust mehr im Chaos zu arbeiten und entwickelten einen modularen, designtechnisch ansprechenden Schreibtisch-Organizer mit 11 Funktionen: Grünpflänzchen und Ladestation inklusive. Das schöne daran: Re:ease bringt alle wesentlichen Tools mit, zwingt die Benutzenden aber auch dazu, nur die wirklich wichtigen Dinge in Reichweite zu haben. Die ganze Geschichte gibt es im neuen Porträt unser Reihe von Gründerstorys.
Wir wollen schreibtischarbeitenden Menschen auf der ganzen Welt helfen sich besser zu organisieren, weniger zu Prokrastinieren und somit mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge zu haben. Obwohl wir in vollkommen unterschiedlichen Branchen arbeiten, Marc als Onlinebanker, Laurent als Ingenieur vereinte uns ein und dieselbe Problemstellung: Unordentliche Arbeitsplätze und verschwendete Zeit.
Name: Re:ease Startup aus: Heusenstamm, bei Frankfurt Gegründet: Produktentwicklung ca. vor zwei Jahren, Kickstarter Launch am 05.02.2019 Webseite: www.reease-organizer.com Aktuelle Crowdfunding Kampagne: hier auf Kickstarter
Das ist re:ease:
Motto: Re:ease – das Einzige was du jemals wieder auf deinem Schreibtisch brauchen wirst. Unser Produkt: Ein modularer, aufeinander abgestimmter Organizer mit 11 Funktionen um das Chaos am Arbeitsplatz zu besiegen.
Der Pitch
Problem: Arbeiten in einer unorganisierten Arbeitsumgebung macht uns auch zu unstrukturierten Denkern. Auch wenn das papierlose Arbeiten auf dem Vormarsch ist, ist es in den meisten Bürojobs unvermeidlich regelmäßig Papier zu verwenden. So fliegen viele, designtechnisch unabgestimmte Werkzeuge (Locher, Tacker, Tesa, Stiftebox etc.) auf Millionen von Schreibtischen herum und machen diese zu chaotischen Schauplätzen. Das ständige Gesuche und die Versuche das Chaos/die Tools ansprechend anzuordnen um eine produktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen, hemmten unsere Produktivität und kosteten jeden Tag aufs Neue wertvolle Zeit, die wir beide lieber bei der gemeinsamen Leidenschaft dem Beachvolleyball verbracht hätten, anstatt vor dem Schreibtisch.
Wir suchten also nach einer Lösung, die diese Werkzeuge auf schöne Weise kombinieren und uns bei der Organisation am Arbeitsplatz unterstützen würden – leider wurden wir nicht fündig. Also entschlossen wir uns das Thema selbst in die Hand zu nehmen.
Lösung: Ein modularer, designtechnisch ansprechender und aufeinander abgestimmter Organizer mit 11 Funktionen um das Chaos am Arbeitsplatz zu besiegen. Alle Tools kombiniert, in ein einheitlichen und minimalistisches Design, welches sich in jede Arbeitsumgebung einbindet. Versteckte Magnete sorgen dafür, dass auch nach der Benutzung jedes Tool wieder zurück an seinen Platz kommt und die Ordnung von nachhaltiger Dauer ist.
Re:ease bringt alle wesentlichen Tools mit, zwingt seinen Nutzer aber gleichzeitig dazu, nur die wirklich wichtigen Dinge in Reichweite zu haben.
Das ist unsere Zielgruppe und das ist unser Markt …
Schreibtischarbeitende die gerne effizient und produktiv arbeiten, Designliebhaber, Gadgetliebhaber und Ordnungsfreunde.
Das sind unsere Konkurrenten, das sind unsere USPs …
Es gibt einige Anbieter von minimalistischen Ablagesystemen. Dies haben jedoch keine praktischen Tools (Locher, Tacker, Tesa etc.) integriert. Daneben gibt es natürlich auch die Möglichkeit von Locher, Tacker, Tesa Sets in der traditionellen Erscheinung farblich abgestimmt zu bekommen. Wir sehen unsere Einzigartigkeit in einem designtechnisch ansprechenden Produkt, welches praktische Funktion mit Design vereint.
So kam uns die Idee …
Marc ist hauptberuflich als Projektmanager in einer jungen Onlinebank tätig und liebt digitales und effizientes Arbeiten. Trotzdem war es unvermeidbar, regelmäßig auch mit Papier zu arbeiten. Die dazu notwendigen Tools haben sowohl seinen, als auch die Arbeitsplätze der Bankkollegen regelmäßig in den Kriegszustand versetzt.
Laurent ist als Ingenieur in einem jungem 3D Druck Start Up tätig und hatte auch dort mit den selben Problemen zu kämpfen. Wir begannen mit der Fertigung von Prototypen für unsere persönlichen Schreibtische.
Nachdem wir aus unserem Umfeld viel positives Feedback/Nachfrage für die Idee und unsere Umsetzung bekamen, entschieden wir uns dazu, das Produkt via Crowdfunding zu testen.
Die Geschichte hinter dem Namen unseres Startups …
Re:ease ist die Kombination aus dem Wort „release“, englische Wort für befreien, was dazu motivieren und inspirieren soll, nur die Dinge am Arbeitsplatz zu haben, die man wirklich benötigt. Das bringt die „ease“, englische Wort für Leichtigkeit, zurück welche hilft sich zu fokussieren und effizienter zu arbeiten.
Stichwort Lean Startup: So haben wir unsere Idee vorab getestet …
In erster Instanz haben wir mittels Fokusgruppen während der Produktentwicklung das Produkt bzw. die Funktionen geschärft. Mit einfachen Produktfotos und kleinem Budget haben wir einige Prototypen im Anschluss bei Facebook beworben, um einen Eindruck hinsichtlich der Performance (Klickzahlen, cost per click) zu bekommen.
Unsere Kampagne auf Kickstarter sehen wir nun als nächsten und ultimativen Test an. Obwohl wir schon unglaublich viel Zeit in die Perfektionierung des Produkts und dessen Konzept investiert haben, sind unsere finanziellen Ausgaben immer noch überschaubar und wir sehen Kickstarter als perfekte Chance um die Idee zu validieren.
So haben wir uns finanziert …
Die bisherigen Entwicklungsausgaben für Prototypen sowie das Material zur Kampagnenvorbereitung wurden aus eigenen Mitteln finanziert.
Namhafte Investoren…
Konkret zu diesem Produkt hatten wir keine Unterstützung. Das regelmäßige Besuchen von Veranstaltungen/Programmen wie z.B. die PunchOutTech Reihe, der 3DS oder das YBG Stipendium haben aber sicherlich indirekt ihren Anteil.
Das sind unsere bisher erreichten Meilensteine …
Unseren finalen Prototypen zu finalisieren sowie das Feedback darauf war sehr motivierend. Der Kampagnenstart auf Kickstarter ist natürlich der bisher spannendste Part.
Das ist unsere Vision …
Ein erfolgreiches Funding auf Kickstarter – um das Produkt auf viele Schreibtische auf der ganzen Welt zu bringen und die Leute bei ihrer Arbeit positiv zu unterstützen.
Das waren die bisher erfolgreichsten Marketing- & PR-Maßnahmen für uns …
Wir sehen Crowdfunding sowie den häufig damit zusammenhängenden Effekt von Viralität und Knappheit als große Chance.
Diese Fehler würden wir beim nächsten Mal vermeiden …
Wahrscheinlich wäre es möglich gewesen das Produkt noch schneller zu testen. Da wir beide noch eine hauptberufliche Tätigkeit ausführen, hatten wir auch Wochen in denen wir wenig am Projekt gemacht haben. Klare Absprachen und regelmäßige, feste Termine hätten das sicherlich beschleunigt. Zudem hätte man wahrscheinlich noch mehr Zeit in die Pre Marketing Aktivitäten investieren sollen.
Apps & Tools, die wir regelmässig nutzen …
Primär die Klassiker, u.a. Slack, Canva, Mailchimp und Wix. Nicht nur in diesem Projekt, sondern auch in anderen ist Wix aus meiner Sicht extrem empfehlenswert, um als nicht-Techi Websiten zu erstellen und Business Modelle zu testen.
Unsere Tipps für Gründer …
Das connecten mit anderen Gründern auf Live Events finde ich motivierender und inspirierender als jeden Twitter/ LinkedIn / Facebook Account.
Überblick Unternehmensdaten re:ease:
Name: | Marc Stüber |
Logo: | |
Gründungsdatum: | in Gründung |
Gesellschaftsform (heute/angestrebt): | noch Einzelunternehmen |
Gründer: | Marc Stüber, Laurent Hartmann |
Hier findet ihr uns: | Leipziger Ring 29, 63150 Heusenstamm (bei Frankfurt/Main) |
Website: | www.reease-organizer.com |
Social Media: | Facebook |