2.000 Aktionen, 4.325 Stunden Programm: Digitaltag begeistert bundesweit Menschen für neue Technologien

Hochrangige politische Unterstützung für Aktionstag zur digitalen Teilhabe. Aktionen online und vor Ort machen Digitalisierung für alle verständlich.

Ein Tag, mehr als 2.000 Aktionen und über 4.325 Stunden Programm: Der zweite Digitaltag hat bundesweit Menschen für Digitalisierung begeistert und einen zentralen Beitrag für mehr digitale Teilhabe geleistet.

„Die Rückmeldungen der Teilnehmenden zeigen: Von Schülerinnen bis zu Senioren haben wir Menschen in ganz Deutschland in einem breiten gesellschaftlichen Dialog zusammengebracht. Dass sie die Digitalisierung selbst und in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld erleben konnten, ist ein wichtiger Grundstein dafür, dass wir den digitalen Wandel gemeinsam gestalten und davon profitieren können“, fasst Anna-Lena Hosenfeld, Geschäftsführerin der Initiative „Digital für alle“ den Tag zusammen. Das Bündnis aus 27 Organisationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen ist Trägerin des Digitaltags.

Unterstützt wurde der bundesweite Aktionstag für digitale Teilhabe von hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung, eröffnete das Event gemeinsam mit den Gewinnern und Gewinnern des „Preises für digitales Miteinander“. Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans diskutierte mit Schülerinnen und Schülern einer Saarbrückener Schule über die Zukunft der digitalen Bildung in Deutschland. Das Bundeswirtschaftsministerium debattierte in mehreren Veranstaltungen die langfristigen wirtschaftlichen Perspektiven der Digitalisierung in der Bundesrepublik.

Auch auf lokaler Ebene stieß das breitgefächerte Angebot mit seinem Mix aus Seminaren, Live-Streams, Beratungsangeboten oder Hackathons auf großen Zuspruch. In München entwickelten Seniorinnen und Senioren gemeinsam mit dem städtischen IT-Referat einen Chat-Roboter für den Online-Austausch mit Behörden.

Der Landtag Baden-Württemberg in Stuttgart lud zu einem virtuellen Rundgang durch den Plenarsaal und der WDR in Köln gewährte einen Einblick hinter die Kulissen seines Radio- und Fernsehbetriebs. Die Stadt Frankfurt (Oder) machte den Digitaltag mit einer Diskussion über die gemeinsame Smart-City-Strategie mit der polnischen Nachbarstadt Słubice sogar über die deutschen Grenzen hinaus bekannt. Und auch Bundes- und Landtagsabgeordnete setzen mit eigenen Veranstaltungen inhaltliche Schwerpunkte.

Saarlands Ministerpräsident Hans lobte den Einsatz der Initiative „Digital für alle“ für mehr digitale Teilhabe: „Der digitale Wandel verändert unser Leben immer mehr – er bietet ganz neue Möglichkeiten, nicht nur für den wirtschaftlichen Erfolg, sondern vor allem auch für Teilhabe für alle“, sagte Hans. „Doch Digitalisierung kann nur dann erfolgreich sein, wenn es gelingt, die gesamte Gesellschaft davon zu überzeugen und sie auch dafür zu gewinnen. Deswegen freue ich mich, dass der bundesweite Digitaltag in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal einen wichtigen Beitrag dazu leistet.“

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil unterstrich das Engagement mit Blick auf die weitreichenden Folgen der Digitalisierung. „Was verbindet uns? Zum Beispiel die digitale Revolution. Unser aller Alltag wird durch die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten grundlegend verändert. Ich bin ganz sicher: die Digitalisierung wird unser Bildungswesen in der Zukunft ganz wesentlich prägen“, so Weil. „Ich glaube wir werden noch viele weitere Digitaltage erleben, denn diese Veränderung, die wird unser Leben insgesamt begleiten.“

Die Initiative „Digital für alle“ kündigte an, ihr Engagement für digitale Teilhabe fortsetzen zu wollen. Der Digitaltag soll im kommenden Jahr erneut stattfinden.

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