Alle Sportler sind gleich: Hamburger Startup Sponsoo schließt Millionenfinanzierung ab

Das Hamburger Sport-Startup Sponsoo hat seine Series A Finanzierungsrunde abgeschlossen. Als Investor ist neben vielen bekannten Investoren auch der „Corona Recovery Fonds“ der Hamburger IFB Innovationsstarter GmbH dabei.

Großer Erfolg für Sponsoo: Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage im Sport-Business hat das Hamburger Startup seine Series A Finanzierungsrunde abgeschlossen. Das Volumen aller neuen Investments seit der letzten offiziellen Runde beträgt etwa 1,4 Millionen Euro.

Die Finanzierungsrunde wird vom „European Business Angel of the Year 2017“ Andreas Mihalovits angeführt, der bereits in der Seed-Runde von Sponsoo investiert hatte. Ebenfalls investiert haben neben einigen Alt-Gesellschaftern wie BMWs „Head of Global Sponsorship“ Thorsten Mattig auch der European Super Angels Club, VC-Investor Claas Nieraad, die VR Bank Nord und der „Corona Recovery Fonds“ der IFB Innovationsstarter Hamburg.

Das Co-Investment aus dem Corona Recovery Fonds, der aus dem Zwei-Milliarden-Startup-Paket der Bundesregierung finanziert wird, hat laut Sponsoo-Geschäftsführer Andreas Kitzing einen wichtigen Impuls zum Abschluss der Runde gegeben: „Zu Beginn der Corona-Krise haben wir einige bereits zugesagte Investments verloren. Zum Glück hat der Großteil unserer Bestands-Investoren uns weiterhin vertraut. Als wir dann im August die Zusage des Corona Recovery Fonds erhalten haben, ist noch mal neue Dynamik reingekommen, so dass wir die Runde schnell abschließen konnten. Voraussichtlich werden wir bis Ende des Jahres das Finanzierungsvolumen sogar noch etwas ausbauen.“

Sponsoo unterstützt als Europas größter digitaler Marktplatz für Sport-Sponsoring mehr als 10.000 Sportler, Vereine, Sport-Events und Verbände sowie mehr als 1.000 Sponsoren beim Abschluss und Management von Sponsorings. Egal ob Dorfverein oder Bundesligist, eSport oder Fußball, Hobbysportler, Sport-Influencer oder Olympiasieger – am Ende würden bei Sponsoo die Daten entscheiden.

Durch das Investment werden an den Standorten in Hamburg und Ljubljana mindestens zehn neue Arbeitsplätze sowie ein Ausbildungsplatz geschaffen. Insbesondere Bewerber mit Erfahrung und bestehendem Netzwerk in der Sponsoring-Vermarktung haben laut Kitzing gute Chancen.

In der Zukunft will Sponsoo außerdem deutlich stärker auf Internationalisierung setzen. „Schon jetzt sind unter den zuletzt abgeschlossenen Sponsorings Sportler und Vereine aus Großbritannien, Italien, Frankreich, Dänemark und sogar Kenia“, so Kitzing. „Wir wachsen zwar auch in der DACH-Region stark, aber durch die Erschließung weiterer internationaler Märkte vervielfachen wir das Wachstumspotenzial von Sponsoo.“

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