Mit einfachen Technologien kannst du in der Krise Energie sparen

Unwissenheit schützt vor hohen Kosten nicht: Mehr als ein Drittel der Deutschen wissen nicht, wieviel Strom sie im Jahr verbrauchen, würden aber gerne Energie sparen. Die Technologie dafür ist da.

Wie viel Strom verbraucht welches Gerät? Wie können Haushalte ihren Energieverbrauch reduzieren? Angesichts der aktuellen Energiekrise treiben diese Fragen viele Menschen um.

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und den damit verbundenen Preissteigerungen auf dem Energiemarkt reduziert bereits ein Viertel der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger (25 Prozent) den eigenen Energieverbrauch „an allen möglichen Stellen“. 40 Prozent reduzieren ihn „an vielen Stellen“ und weitere 20 Prozent immerhin „an wenigen Stellen“. Lediglich 16 Prozent reduzieren ihren Energieverbrauch nicht. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Befragung unter 1.006 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren, die im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt wurde.

Der Umfrage zufolge wüssten 88 Prozent der Deutschen gern auf einen Blick, wie hoch ihr Energieverbrauch gerade ist und wo sie noch sparen können. Auf der anderen Seite wissen 38 Prozent aktuell nicht, wie hoch der Verbrauch ihres Haushaltsstroms pro Jahr überhaupt ist. 32 Prozent können die Höhe ihrer monatlichen Abschlagszahlung nicht beziffern.

„Der Druck auf die Haushalte ist hoch. Transparenz und bessere Verbrauchsinformationen in Echtzeit sind unabdingbar, damit die Menschen gezielt Energie sparen können. Nur wenn man weiß, wie hoch der eigene Verbrauch ist und welche Geräte die größten Stromfresser sind, kann man effektive Maßnahmen treffen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Die notwendigen digitalen Technologien seien längst da, um Verbraucherinnen und Verbraucher beim Energiesparen massiv zu unterstützen, beteuert Rohleder. „Und zwar ohne dass man dafür in den Keller zum Stromzähler gehen muss und von Hand Aufzeichnungen macht.“ 78 Prozent wünschen sich dazu in ihrer Wohnung bzw. ihrem Haus einen intelligenten Stromzähler und 73 Prozent brauchen generell mehr Informationen und Tipps dazu, wie sie ihren Energieverbrauch schnell senken können.

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