Ein Berg voller Ideen: Beim Startup-Weekend „Die Alm“ ging’s hoch hinaus
Höhenluft schnuppern: Beim Startup Weekend „Die Alm“ wurden innerhalb von 54 Stunden aus neuen Ideen validierte Geschäftsmodelle für die Mobilität von morgen entwickelt. Hier findet ihr die besten Konzepte.
Rund 70 Startup- und Mobility-Interessierte trafen sich vom 30. Oktober bis 1. November zu einem besonderen Event in der Nachbarschaft von Schloss Neuschwanstein. Das Startup Weekend „Die Alm“ mit dem Fokusthema Future Mobility war eine Weiterentwicklung des weltweiten Startup Weekend-Konzeptes, welches in der bayerischen Landeshauptstadt unter dem Namen Startup Weekend München dieses Jahr bereits fünf Mal durchgeführt wurde.
45 Teilnehmer, 15 Mentoren, 5 Juroren sowie das Organisationsteam besteigen bei für das dreitägige Abenteuer buchstäblich den Berg. Nachdem die Zimmer in den bayerischen Alpen bezogen waren, wurden insgesamt 22 Future Mobility Ideen vorgetragen. Um die besten Konzepte bildeten sich insgesamt neun Teams, um mit dem Brainstorming zum Geschäftsmodell zu beginnen. Bis spät in die Nacht wurde detailliert an der Problemstellung, der Zielgruppe und dem Lösungsansatz gefeilt.
Frische Ideen auf dem Berg
Beim ausgedehnten Frühstück konnten weitere neue Kontakte und inspirierende Ideen ausgetauscht werden, bevor der zweite Tag mit einer gemeinsamen Fitnessübung gestartet wurde. Der Samstag stand zudem ganz im Zeichen der Mentoren: Durch die breit gefächerte Expertise des gesamten Coachingteams konnten die Teams in den unterschiedlichen Entwicklungsphasen und bei diversen Fragestellungen unterstützt werden. Das primäre Ziel an diesem Tag lag in der Validierung des Geschäftsmodell und der Klärung der Frage: „Ist der Kunde bereit, für mein Produkt Geld zu bezahlen?“
Einige Teilnehmer nutzen die Möglichkeit, sich nach dem Mittagessen einen frischen Kopf zu verschaffen und wanderten gemeinsam weiter den Berg hinauf zur Drehhütte. Neben neuen Gedanken und kreativen Ansätzen während der Gespräche wurden sie ebenfalls mit einem herrlichen Ausblick über die Allgäuer Alpen belohnt. Nach einem arbeitsreichen Nachmittag versammelte sich die Gruppe am späteren Abend, um bei Kicker, Billard und Tischtennis das Networking nicht zu kurz kommen zu lassen.
Siegerteams mit interessanen Konzepten
Am letzten Tag des Startup Weekends „Die Alm“ wurde intensiv an den Inhalten und dem Pitch Deck gearbeitet, bevor die Präsentationen vor der Fachjury starteten. Neben den Startup-CEOs Tim Ruhoff von fleetster und Magnus Schmidt von scoo.me, nahmen ebenfalls Prof. Dr. Herbert Gillig vom Strascheg Entrepreneurship Center sowie Vertreter von Großfirmen auf den Jurorenstühlen Platz: Carsten Hutzler von der Deutschen Bahn und Tim Freystedt von Amazon.
Im Giebelsaal der Startup Alm war die Anspannung der Teams deutlich zu spüren – aber auch die Vorfreude, endlich die ausgearbeiteten Ideen präsentieren zu dürfen. Am Ende kürte die Jury drei Gewinnerteams: OmniGo führt alle Buchungen der Reise von A nach B in einer App zusammen, repairmybike möchte einen mobilen Fahrradservice anbieten und enabler bringt behinderte Menschen mit Leuten zusammen, die mit ihnen gemeinsam Veranstaltungen besuchen und so deren Mobilität verbessern. Die Gewinnerteams können sich über Co-Working Spaces, Mentoring Sessions sowie passende Startup-Lektüren freuen.
Nach dem Erfolg des Startup Weekends „Die Alm“ wird am Mittwoch, 2. Dezember ein Nachevent veranstaltet, um die Teams nochmal zusammenzubringen und sie bei der Weiterentwicklung ihrer Ideen zu unterstützen. Zudem richtet sich das Event an alle Startup-Begeisterten, die Interesse an neuen Gründungsideen haben und neue Kontakte zu anderen Gründern im Rahmen des Get-Togethers knüpfen möchten. Mehr Informationen sowie die aktuelle Agenda gibt es hier.
Weitere Impressionen vom Startup-Weekend „Die Alm“ sowie Informationen dazu, wann der Berg wieder ruft, gibt es unter www.startupalm.com und auf Facebook.