„Start-up Factories“ will innovativen Gründungen neuen Schub verschaffen
Mit dem „Leuchtturmwettbewerb Startup Factories“ ergänzt das Bundesminsterium für Wirtschaft und Klimaschutz das langjährige Förderprogramm EXIST.

Mit dem Leuchtturmwettbewerb Startup Factories startet das BMWK eine neue Start-up Förderung und ergänzt damit das langjährige Förderprogramm „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“. Unterstützt werden soll der Aufbau hochschulnaher und gleichzeitig unternehmerisch orientierter Gründungszentren. In einem ersten Schritt wird eine Konzeptphase durchgeführt, an der sich gründungsstarke Hochschulen und Forschungseinrichtungen beteiligen können. Die entsprechende Förderrichtlinie wurde jetzt im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck: „Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind eine der wichtigsten Quellen für neue Technologien, für innovative Produkte und Dienstleistungen. In der Forschung nimmt Deutschland eine Spitzenposition ein. Um auch zu einer führenden Start-up Nation zu werden, müssen wir den Transfer von Wissen und Technologie in die Wirtschaft weiter ausbauen. Dafür wollen wir die Etablierung von überregionalen und international sichtbaren Start-up-Leuchttürmen fördern.“
Das BMWK setzt mit der neuen Förderrichtlinie ein wichtiges Vorhaben der Start-up-Strategie der Bundesregierung um, nämlich Ausgründungen aus der Wissenschaft zu erleichtern. Besonderheit der künftigen Start-up Factories ist der Schulterschluss von Hochschulen mit privaten Finanzierungspartnern: Die Finanzierung der Startup Factories muss als Public-Private-Partnership zu mindestens 50% aus privaten Mitteln erfolgen und es sollen nachhaltig tragfähige Geschäftsmodelle entwickelt werden. Der Zusammenschluss von Hochschulen, Investoren und etablierten Unternehmen soll so zur signifikanten Skalierung des deutschen Start-up Ökosystems beitragen.