Neue Matching-Plattform bringt Startups und Investoren zusammen
Aus einem Pool von 7.000 Investoren will die Plattform capmatcher für Startups passende Kapitalgeber finden – und hilft ihnen dabei sogar bei der Erstellung der Exposés.
Die neue Plattform capmatcher stellt Startups und passende Investoren aus einem Pool von über 7.000 Kapitalgebern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz einander vor. Über ein Online-Formular werden relevante Kennzahlen und Investmentkriterien identifiziert, von Experten in einem Exposé zusammengefasst und relevanten Investoren präsentiert.
Immer mehr Geschäftsmodelle sind auf Finanzierungen angewiesen. Über die Hälfte der deutschen Startups nehmen externes Kapital auf, die Höhe der Beträge nimmt von Jahr zu Jahr zu. Doch die Suche nach einem passenden Investor und die Aufbereitung der Unterlagen gestaltet sich für Startups meist sehr zeitaufwändig.
Das neue Startup-Investor-Matching capmatcher will dieses Problem lösen: Startups bewerben sich über ein umfassendes Online-Formular, in dem alle für den Investor relevanten Daten abgefragt werden. Das Team von capmatcher prüft die Informationen manuell und erstellt auf deren Basis ein speziell entwickeltes Exposé mit den wichtigsten Kennzahlen. Aus einer Datenbank von 7.000 Investoren werden die relevanten Kapitalgeber in Deutschland, Österreich und der Schweiz gefiltert und erhalten das anonymisierte Exposé als Grundlage für die Finanzierungsentscheidung.
„Als Business Angel und Investor habe ich häufig Pitchdecks im Umfang von 50 Seiten bekommen und es hat mich sehr viel Zeit gekostet, die relevanten Informationen zu filtern – sofern die wichtigen Zahlen überhaupt enthalten waren. Über das Online-Formular sammeln wir genau die Daten, die der Investor für seine Entscheidung benötigt“, erklärt Boris Hardi, Gründer und Gesellschafter von capmatcher. Die Nutzung von capmatcher ist für Startups kostenlos.
Die Startups benötigen im Schnitt 60 Minuten für die vollständige Beantwortung des capmatcher-Fragenkatalogs. Die Datenbasis wird anschließend von einem Experten geprüft und validiert. „Im ersten Schritt können nur 29 Prozent der Startups unseren Fragebogen überhaupt beantworten und die Daten an uns übermitteln – bei 71 Prozent fehlen wichtige Kennzahlen, ohne die wir kein Exposé erstellen können. Diese Kennzahlen würden auch einem Investor bei der Entscheidungsfindung fehlen“, erklärt Philipp Berger, verantwortlich für Startup Investments und das Analysten-Team bei capmatcher. In diesem Fall erhalten Startups von capmatcher eine Empfehlung, wie sie ihr Profil noch weiter schärfen können und welche Daten benötigt werden.