So gut sind die CeBIT-Startups
Auf der CeBIT in Hannover wurden die besten Technik-Startups ausgezeichnet. Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, ehrte auf der Computermesse die Preisträgerinnen und Preisträger des „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“.
Insgesamt 306 Gründerteams bestehend aus 769 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich beim „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“ beworben. Auf der CeBIT Hannover ausgezeichnet wurden sechs Teams mit Hauptpreisen in Höhe von je 32.000 Euro, zwei Teams mit Sonderpreisen zu den Themen „Digitale Bildung“ und „Big Data“ in Höhe von je 10.000 Euro sowie 13 weitere Teams mit Preisen in Höhe von je 7.000 Euro. Neben dem Startkapital für die eigene Unternehmensgründung erhalten die Gewinnerteams auch ein auf sie abgestimmtes Coaching und Mentoring.
Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries: nahm die Ehrung vor. Sie sagte: „Wir wollen, dass mehr junge Menschen und insbesondere auch Frauen, mit innovativen Ideen gründen, sich neue Märkte erschließen und Arbeitsplätze schaffen. Dazu braucht es neben einer guten Idee auch Mut und einen langen Atem. Wir unterstützen dies mit zahlreichen Angeboten wie dem neuen ‚Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen‘, denn diese Startups sind für den Standort Deutschland wichtig.“
Das Land brauche das innovative Potenzial, um auch künftig im internationalen Vergleich mithalten zu können. „Deshalb“, so versprach Zypries, „arbeiten wir weiter daran, Wachstumshemmnisse und bürokratische Hürden bei Unternehmensneugründungen zu beseitigen.“
Die Hauptpreise gingen an folgende Teams
- AkknaTek aus Saarbrücken hat eine präzise Messmethode zur Linsenpositionierung bei Operationen zur Behandlung der Augenkrankheit Grauer Star entwickelt.
- Das Gründerteam von CellCore3D aus Berlin hat ein Software-Modul für die einfache Herstellung von Leichtbaukomponenten nach bionischen, also aus der Natur abgeleiteten, Strukturprinzipien entwickelt.
- Die Software compLIFE von COMPREDICT aus der Region Frankfurt / Rhein-Main erfasst während der Autofahrt die Belastung von Fahrzeugteilen und ermittelt daraus deren Rest-Lebensdauer.
- InnoCow aus Kaiserslautern hat ein mit Sensoren bestücktes Halsband zur automatisierten Erfassung von Aktivitäts- und Vitalparametern von Kühen entwickelt.
- Das Chemnitzer Team von NAVENTIK bietet eine Software zur präzisen Umwelterkennung für die Navigation von autonomen Fahrzeugen im Stadtgebiet. Die Software erkennt Fehlerquellen, analysiert sie und gleicht sie aus.
- Das Duo um Physec aus Bochum entwickelte die Plattform IoTree, mit der Händler Gegenstände einfach digitalisieren und sicher mit dem Internet der Dinge verbinden können. Physec liefert dafür eine Software zur sicheren Verschlüsselung der an der Kommunikation beteiligten Gegenstände.
COMPREDICT wurde gleich zwei Mal ausgezeichnet. Neben dem Hauptpreis erhielt das Startup auch den Sonderpreis „Big Data“ für seine Auswertung der Daten zur Materialbelastung von Autoteilen in Echtzeit. Das Start-up dataX Academy aus Berlin erhielt den Sonderpreis „Digitale Bildung“. Die Online-Lernplattform bietet Schulungsmöglichkeiten für Berufstätige, die den Umgang mit Software für die Big-Data-Analyse erlernen wollen.
Alle Preisträger auf gruenderwettbewerb.de
Jetzt noch schnell bewerben: Alle Informationen zur neuen Runde des Gründerwettbewerbs „Digitale Innovation“ bekommt ihr hier. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2017.