Technik mieten statt kaufen: Berliner Startup Grover bekommt 41 Millionen Euro
Mieten statt kaufen wird immer beliebter: Das Berliner Startup Grover profitiert von diesem Trend: Der Anbieter eines flexiblen Miet-Modells für Unterhaltungselektronik kann mit frischen 41 Millionen Euro Kapital in die nächste Wachstumsphase eintreten.
Mit einer Finanzierungsrunde in Höhe von 41 Millionen Euro will das Berliner Startup Grover seine Marktführerschaft im Miet-Commerce ausbauen und die internationale Expansion vorantreiben. Das flexible Miet-Modells für Unterhaltungselektronik hat zahlreiche Investoren überzeugt.
Der Finanzierungs-Deal setzt sich aus elf Millionen Euro Eigenkapital sowie 30 Millionen Euro Fremdkapital zusammen. Den Großteil des Eigenkapitals steuert mit sechs Millionen Euro der auf FinTech spezialisierte Venture Capital Fonds Augmentum Fintech plc bei, der Rest stammt von den bestehenden Investoren coparion, Circularity Capital, main incubator – Forschungs- und Entwicklungseinheit sowie strategischer Frühphaseninvestor der Commerzbank Gruppe – und Samsung Next. Die bereits bestehende Fremdkapitalfinanzierung der Varengold Bank in Höhe von bisher 25 Millionen Euro wird um 30 Millionen Euro erhöht.
Grover revolutioniert den Consumer-Electronics-Markt und hat mit seiner flexiblen Technik-Miete eine neue Form des Zugangs zu Tech-Produkten in Deutschland etabliert. Wachsende Kundenzahlen – mehr als 300.000 Nutzer sind derzeit auf Grover.com registriert – und starke Partnerschaften mit bekannten Elektronikhändlern wie MediaMarkt, Saturn, Gravis, Conrad und Tchibo, unterstreichen den Erfolg des Geschäftsmodells von Grover.
Im Mai dieses Jahres wurde die Grover-Mietoption auf alle rund 420 MediaMarkt- und Saturn-Filialen in Deutschland ausgeweitet. Damit ist Grover im Rahmen seiner Retailer-Partnerschaften bundesweit in mehr als 500 Elektronikfachmärkten vertreten. Bis Ende 2020 soll die Grover-Mietoption europaweit in mehreren Tausend Geschäften verfügbar sein.