Universität Kassel unter Top 10 bei Gründer-Stipendien
Das Gründungs-Klima an der Universität Kassel ist deutschlandweit spitze – einen weiteren Beleg dafür liefert eine Bilanz, die das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) jetzt vorgelegt hat.
Das Gründungs-Klima an der Universität Kassel ist deutschlandweit spitze – einen weiteren Beleg dafür liefert eine Bilanz, die das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) jetzt vorgelegt hat.
Danach unterstützte das BMWi in den vergangenen Jahren besonders häufig Gründungsideen von Mitgliedern der Uni Kassel mit einem EXIST-Gründerstipendium. Mit diesem Stipendium fördert das Ministerium nur ausgesprochen innovative technologieorientierte oder wissensbasierte Vorhaben mit guten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten. Seit der Einrichtung dieser Förderung 2007 hat das BMWi nach der jetzt vorgelegten Bilanz 24 Stipendien nach Kassel vergeben; damit liegt die nordhessische Hochschule deutschlandweit auf Platz acht. Im Jahr 2013 bewilligte das Ministerium drei Anträge; nur an sechs deutschen Hochschulen waren es mehr.
Die drei Stipendien, die im Jahr 2013 nach Kassel gingen, erhielten:
- das Team von Sminno, das ein sound-verstärkendes Smartphone-Zubehör entwickelt
- eine Absolventin und ein Absolvent, die die Züchtung einer Varroamilben-resistenten Biene planen
- das Team von RSO Technology, das ein portables Gerät zur kombinierten Wasseraufbereitung, Kühlung und Sterilisation für medizinische Anwendungen in Entwicklungsregionen entwickelt.
Anfang 2013 war die Universität Kassel für ihr Konzept zur Förderung von Unternehmergeist vom BMWi ausgezeichnet worden. Sie darf sich seitdem „Gründerhochschule“ nennen. Eines der Kernstücke des Konzepts ist der Science Park Kassel. Die zentrale universitäre Ideenschmiede entsteht auf dem Campus Nord und wird Raum für den Austausch von Gründern und der Wirtschaft bieten; Ende September wurde Richtfest gefeiert.