5 Gründe, warum sich E-Mail-Marketing für Startups lohnt

Startups konzentriert sich häufig auf soziale Medien wie Facebook und Twitter, um ihr neues Unternehmen bekannt zu machen. Wer aber durchdachtes Online-Marketing betreibt, der sollte dies durch E-Mail-Marketing ergänzen. Warum es keinen kosteneffizienteren Kanal gibt, erklärt dieser Fachartikel in 5 Punkten.

Wer ein frisch gegründetes Unternehmen bekannt machen möchte, der konzentriert sich ganz oft auf soziale Medien wie Facebook und Twitter. Dort lässt sich eine Marke schnell verbreiten. Wer aber durchdachtes Online-Marketing mit allen Facetten betreibt, der sollte dies durch E-Mail-Marketing ergänzen.

Die E-Mail ist unser täglicher Begleiter. Laut Radicati gibt es weltweit rund 4,3 Milliarden Accounts. Radicati prognostiziert für 2019 5,6 Milliarden Accounts. Täglich werden 109 Milliarden E-Mails versendet. Zahlen, die beweisen, dass E-Mail-Marketing als Kommunikationsmittel unentbehrlich ist.

Warum Startups den Kanal E-Mail-Marketing einbeziehen sollten und warum es keinen kosteneffizienteren Kanal gibt, sollen die folgenden 5 Punkte erklären:

Vorteil 1: E-Mails sind eine kosteneffiziente Marketingmaßnahme

E-Mail-Marketing punktet in erster Linie mit konkurrenzloser Effizienz. Die versendete Newsletter-Mail kostet in der Regel zwischen 0,01 und 2 Cent. Wer noch klassisch analoges Direktmarketing betreiben möchte, der zahlt pro Flyer bis zu 40 Cent und belastet zudem die Umwelt.

Neben geringen Investitionskosten lockt E-Mail-Marketing zudem noch mit unschlagbarem ROI (Return On Invest). Jeder investierte Euro kommt vierfach zurück (so zeigt ein Whitepaper von Experian). Wer zudem den Vergleich zu Social Media Marketing ziehen möchte, der wird mit einem vierzigfachen Effekt im Bereich Neukundengenerierung konfrontiert (McKinsey zeigt dies in einem Blogartikel hier in englischer Sprache).

Vorteil 2: Hoher Wert einer E-Mail Adresse

Wenn sich ein Kunde aktiv für den Erhalt von Unternehmens-Newslettern entscheidet, so erhält die gewonnen E-Mail Adresse einen großen Wert. Der etablierte und dafür notwendige Modus im E-Mail-Marketing heisst Double-Opt-in. Gleich zwei Mal muss der Empfänger per Eingabe der Adresse und per Bestätigung eines Links den Erhalt eines Newsletters bejahen. Verteiler, die auf diesem Prinzip basieren, sind maßgebend für erfolgreiches E-Mail-Marketing.

Vorteil 3: Mit E-Mails sprecht ihr eure Kunden ganz persönlich an

Per E-Mail kann ein Unternehmen in eine direkte Kommunikation einsteigen. Man kann E-Mails namentlich adressieren und per Segmentierung auf jeden Empfänger individuell eingehen. Daten wie Herkunft, Alter oder Geschlecht geben Möglichkeit, ganz gezielt die Bedürfnisse des Kunden zu bedienen. Während Social Media immer nur an die Gruppe adressieren kann, ist die E-Mail persönlich.

Durch Modelle wie die „Behavioral Segmentation“ lassen sich die Öffnungs- und Conversion-Raten enorm steigern. Dabei wird nicht klassisch nach Herkunft, Alter oder Geschlecht gefragt, sondern Indikatoren wie „Erster Besuch“ oder „Abbrecher“ werden analysiert und gefiltert. Tipp: findet mehr über das Verhalten eurer E-Mail-Empfänger heraus und versucht, Modelle zu erarbeiten, die aus „Abbrechern“ „Käufer“ machen.

Vorteil 4: E-Mail-Marketing ist messbar

Als Performance-Marketing Kanal kann E-Mail-Marketing vom Versand bis zum Kauf eines Produktes detailliert analysiert werden. E-Mail-Marketing Tools wie CleverReach ermöglichen dabei Kennzahlen wie Öffnungen, Klickraten oder Bounceraten zu erfassen und auszuwerten. Wer Tools wie Salesforce, Rakuten, Magento oder Google Analytics in das E-Mail-Marketing einbindet, der kann detailliert abbilden, wie sich Kunden verhalten.

Tipp 1 zur Messbarkeit: Teste verschiedene Betreffzeilen

Mittels A/B Tests kann man zum Beispiel Betreffzeilen gegeneinander testen und seine Aktivitäten mit den gewonnenen Erkenntnissen fortwährend optimieren.

Tipp 2 zur Messbarkeit: Schneller Response

Wenn ihr eure E-Mail Kampagnen professionell durchzieht, ist eine Response-Rate von 5 bis 15 Prozent nicht ungewöhnlich. Höher werden die Response-Raten, wenn ihr eure E-Mail-Listen im Opt-in Verfahren gewonnen habt: Bis zu 50-mal häufiger als klassische Banner-Werbung und fünfmal häufiger als bei konventioneller Direktwerbung reagieren eure Kunden dann.

Tipp 3 zur Messbarkeit: Postview-Tracking

Neuer Trend bei der Einbindung von Google Analytics ist das Postview-Tracking. Mittels eines „Measurement Protocol“ wird ausgewertet, welche User etwas gekauft haben, ohne einen Link im Newsletter angeklickt zu haben. Zudem wird abgebildet, welche User, die die E-Mails öffneten, auch eure Webseite oder euer App nutzen. Mittel, mit denen der Anwender viel über seine Nutzergruppen erfährt.

Vorteil 5: E-Mail-Marketing schont die Ressourcen

E-Mail und Newsletter sind ein rein digitales Produkt. Allein das spart euch erhebliche Ressourcen. Wer es mit klassischen Postwurf-Werbungen schon mal versucht hat, weiss, wie teuer das werden kann. Auch der Produktionsweg ist inhouse gut durchzuführen – ihr braucht also nicht unbedingt eine zuarbeitende Agentur. Die kann aber auch nicht schaden. Dank einer ganzen Auswahl an Newsletter-Services, die ihr online zum Teil auch schon kostenlos findet, sind die wesentlichen Schritte aber recht preiswert. Nicht zu vergessen: indem ihr auf das Bedrucken und den Versand von Papier verzichtet, leistet ihr einen wesentlichen Anteil zum Klimaschutz.

 

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