Die Kairos-Methode: in drei Schritten analysieren Sie Ihre Gründerkompetenz
Gründer sein ist viel Arbeit, ein wenig Begabung aber vor allem Kompetenz. Und die kann man erwerben. Doch was sind die Kompetenzen und habe ich sie? Erst, wer diese Fragen beantworten kann, hat gute Chancen, seinen Wunschplan vom eigenen Unternehmen in die Tat umzusetzen und dabei nicht auf der Stelle zu treten. Helfen kann hier die biografische Kompetenzanalyse.
Gründer sein ist viel Arbeit, ein wenig Begabung aber vor allem Kompetenz. Und die kann man erwerben. Doch was sind die Kompetenzen und habe ich sie? Erst, wer diese Fragen beantworten kann, hat gute Chancen, seinen Wunschplan vom eigenen Unternehmen in die Tat umzusetzen und dabei nicht auf der Stelle zu treten. Helfen kann hier die biografische Kompetenzanalyse: In drei ganz pragmatischen Schritten kommen Sie so zu einer ersten „Innenansicht“.
Schritt eins: Lebens-Projekte auswählen
Wählen Sie zunächst eine Szene aus Ihrem Leben aus, ein „Projekt“, das Ihnen richtig gut gelungen ist und auf das Sie auch stolz sind (das also Ihren Werten entspricht). Das kann sein:
- „die Städtereisen mit meinen Mädels organisieren“
- „meine kleine Schwester nach der Schule betreuen“
- „im Verein die erste Homepage erfolgreich starten“
- oder auch ein rein berufliches Projekt.
Insgesamt sollten Sie nacheinander etwa drei unterschiedliche Projekte analysieren, um alle Facetten Ihrer Kompetenzen abzudecken.
Schritt zwei: „Mama-Papa: wie macht man das?“
Jetzt beschreiben Sie in einer Liste, was Sie im Einzelnen tatsächlich getan haben. Das sind die einzelnen „Fertigkeiten“, die sich dann zu Kompetenzen zusammen fassen lassen. Unterteilen Sie zunächst die Szene, das Projekt eventuell in Teilschritte, um sich den Überblick zu erleichtern („Recherchephase“, Organisation vor Ort, Auswertung etc.). Jetzt schreiben Sie auf einer Liste mit Spiegelstrichen auf, was alles nötig war um das Projekt umzusetzen. Am besten tun Sie so, als ob sie jemandem, der keine Ahnung von solch einem Projekt hat, dieses erklären müssten, vielleicht auch einem 10-jährigen Kind. Seien Sie in diesem Schritt präzise und detailliert!
Zu dem, was zu tun ist, gehören auch
- Ihre Einstellungen und Haltungen (motiviert, durchhalten, sich selbst gut zureden),
- Ihre Gedanken (sich etwas vorstellen, visualisieren),
- die Planung und verwendeten Methoden (den Raum vorbereiten, in Teilschritten vorausdenken, eine Excel-Liste anlegen) und
- auch Ihre soziale Kontakte (Netzwerkpartnern einen Win-Win Deal anbieten, Fachleute proaktiv ansprechen).
Schritt drei: Analysieren, was zusammengehört
Jetzt suchen Sie also nach übergeordneten Begriffen in ihren Listen. Wer sich bereits in viele Programme und updates schnell eingearbeitet hat, verfügt über eine IT-Software-Kompetenz, die er auch auf das nächste Customer Management System leicht übertragen kann.
- Markieren Sie mit unterschiedlichen Farben, welche einzelnen Tätigkeiten der Auflistungen sich wiederholen oder für Sie zusammen gehören.
- Dann clustern Sie und finden jeweils übergreifende Begriffe für ein Bündel ähnlicher Tätigkeiten.
- Ordnen Sie dann Ihre vorläufigen Kompetenzbegriffe jeweils einem der vier Kompetenz-Felder zu (z.B. Durchhaltevermögen=personal; Empathie oder Perspektivwechsel = sozial, etc.). Insgesamt sollen es nicht mehr als acht bis zehn sein.
Sie können sich auch von bestehenden Kompetenzlisten inspirieren lassen. Aber letztlich sind persönlich formulierte Kompetenzen immer besser. Die Kombination von Kompetenzen macht Sie als Menschen einzigartig!
Sie wollen sofort mit der Analyse beginnen? Gut, hier finden Sie ein pdf zum kostenlosen Download, in das Sie sofort Ihre Fähigkeiten und Qualitäten eintragen können. Einfach auf das Bild klicken:
[amazon asin=359339653X&template=gruenderkuche]