Online-Marketing: Eure Zielgruppe direkt ansprechen

Online-Markting eignet sich für Gründer vor allem deshalb, weil sehr zielgruppengenau geworben werden kann. Wenige Streuverluste – das ist das Ziel. Ein paar Tipps zu zielgruppengenauem Marketing.

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Wer sein Unternehmen oder sein Produkt heutzutage im Internet vermarkten will, der braucht mehr als eine reine Webpräsenz. Um sich im Getümmel von Angeboten durchzusetzen, ist ein spezifisches Marketing von Nöten, das speziell auf Zielgruppen zugeschnitten ist. Insbesondere für Unternehmen, die ihre Dienstleistungen oder Produkte gerade erst entwickelt und frisch auf den Markt gebracht haben, kann dies ein entscheidender Schritt für die Zukunft sein. Doch mithilfe welcher Mittel kann die Performance gesteigert werden und welche Aspekte gilt es dabei zu beachten?

Der erste Schritt: Definiert die Zielgruppe über Personas

Wer sich im hart umkämpften Online-Markt durchsetzen will, der muss sich zunächst mit möglichen Zielgruppen auseinandersetzen. Nur wenn diese klar definiert sind, ist in der Folge ein zielgruppenorientiertes Marketing möglich. Allerdings ist es häufig nicht einfach, entsprechende Zielgruppen zu bestimmen. Ausschlaggebend hierfür ist die Komplexität und die Tatsache, dass Zielgruppen meist inhomogen sind. Um dennoch eine maßgeschneiderte Werbung an den Mann bringen zu können, erstellt ihr am besten sogenannte Personas. Diese Personas stellen quasi virtuelle Personen dar, die einen eigenen Charakter sowie ein individuelles Verhalten aufweisen. Um eine möglichst reale Simulation in Form von Personas zu erstellen, bedarf es Merkmale aus dem realen Leben. Dazu zählen in erster Linie soziodemografische, geografische sowie psychografische Daten.

Schritt zwei: Die richtige Strategie für eure Zielgruppe

Nachdem die Zielgruppe definiert ist, muss im nächsten Schritt eine Strategie entwickelt werden. Unter Zuhilfenahme unterschiedlichster Aspekte inklusive dem Einbinden der ausgewählten Zielgruppe, ist die richtige Strategie der wohl wichtigste Punkt für ein erfolgreiches Online-Marketing. Zu einer umfassenden Strategie gehört darüber hinaus die Wahl der richtigen Kanäle. Diese sogenannten Channels geben letztendlich vor, auf welche Art und Weise potenzielle Kunden auf das zu vermarktende Produkt aufmerksam gemacht werden sollen. Insbesondere wenn ein Produkt verkauft werden soll, treten Suchmaschinen wie Google in Erscheinung. Dank ihnen ist es möglich, ein Produkt auf unterschiedlichen Wegen an potenzielle Interessenten heranzutragen.

Auf dem Vormarsch befinden sich allerdings auch weitere Alternativen, deren Bedeutung täglich steigt. Im Vergleich zur Werbung via Suchmaschinen gewinnt das Werben über die sozialen Medien immer mehr an Gewicht. Ausschlaggebend hierfür ist die weltweite Vernetzung. Während Suchmaschinen nur in eine Richtung funktionieren, bieten soziale Netzwerke vielfältige Möglichkeiten, um potenzielle Kunden anzusprechen. Dies kann sowohl durch eine direkte als auch eine indirekte Werbung der Fall sein. Bei letzterer zielt das Marketing darauf ab, durch ansprechende und außergewöhnliche Vermarktung für Aufsehen zu sorgen, wodurch das zu vermarktende Produkt viral geht.

Nicht zu vergessen sind auch die wachsenden Umsätze, die durch das Marketing über die mobilen Endgeräte erzielt werden. Viele Apps, insbesondere Spiele fungieren mittlerweile als effektives Medium, um einen großen Personenkreis und vor allem die gewünschte Zielgruppe direkt anzusprechen. Da die Anzahl der möglichen Channels hoch ist, empfiehlt sich definitiv eine Rücksprache mit Dienstleistern auf dem Gebiet des Online-Marketing. Auf diese Weise können die Channels möglichst effektiv genutzt und eine hohe Reichweite im Bereich der Zielgruppe generiert werden.

Schritt 3: Umsetzung und Kontrolle der User Experience

Sind Zielgruppe und Channel definiert, bedarf es letzten Endes noch der Umsetzung. Um auch diese möglichst effektiv zu gestalten, ist eine stete Kontrolle der Performance unumgänglich. In diesem Bereich zeigt sich insbesondere der Vorteil des Online-Marketings, denn das Nutzerverhalten kann exakt untersucht werden. Webmaster sind dank unterschiedlicher Daten in der Lage, herauszufinden, wie häufig ein Nutzer eine Website besucht. Anhand dieser Werte kann ebenfalls die Absprungrate ermittelt werden. In Kombination mit Analysetools lässt sich dadurch feststellen, welche Channels besser und welche schlechter funktionieren. Während die Channels mit einer geringen Absprungrate ihren Zweck erfüllen, besteht bei den Channels mit hoher Absprungrate dringend Handlungsbedarf. Um das Marketing effizienter zu gestalten, sollten etwaige Channels überarbeitet werden.

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