Gründerstory ello: Der Benz unter den Gehhilfen, der elektische Rollator ello, stammt aus … Stuttgart
Ein gesundes Unternehmen aufbauen, dass einen gesellschaftlichen Nutzen bringt. Das ist das Ziel des Gründerteams von ello. Die Stuttgarter arbeiten am Benz unter den Gehilfen: ello ist ein elektrischer Rollator. Wie das Team auf die Idee kam, welches Produkt sie entwickeln und welchen Wunsch sie an den Mercedes Benz Chef haben, erfahrt ih in unserem neuen Portrait aus unserer Reihe von Gründerstories.
Ein gesundes Unternehmen aufbauen, dass einen gesellschaftlichen Nutzen bringt. Das ist das Ziel des Gründerteams von ello. Die Stuttgarter arbeiten am Benz unter den Gehhilfen: ello ist ein elektrischer Rollator. Wie das Team auf die Idee kam, welches Produkt sie entwickeln und welchen Wunsch sie an den Mercedes Benz Chef haben, erfahrt ih in unserem neuen Portrait aus unserer Reihe von Gründerstories.
Name: eMovements GmbH Startup aus: Stuttgart Gegründet: 2014 Webseite: www.ello-info.de
Das ist ello:
ello, der elektrische Rollator für mehr Mobilität und Sicherheit.
Der Pitch
ello ist ein Rollator, der durch seinen elektrischen Antrieb für mehr Sicherheit und Komfort sorgt. Hindernisse, die mit herkömmlichen, rein mechanischen Rollatoren nur schwer oder gar nicht zu überwinden sind wie Steigungen, Bordsteinkanten oder schwere Einkäufe meistert er mit Leichtigkeit ohne zusätzlichen Kraftaufwand. Dazu unterstützen weitere Funktionen wie ein integrierter Notruf, eine Diebstahlsicherung, eine Ortungsfunktion, eine Beleuchtung und eine automatische Bremse die bequeme und sichere Fortbewegung – und das bedeutet: mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität im Alltag.
Das sind unsere Kunden…
Sanitätsfachgeschäfte bzw. deren Zulieferer. Im Marketing sprechen wir im Besonderen die Zielgruppe der Angehörigen der Nutzer an.
Das sind unsere Konkurrenten…
Premium-Modelle von konventionellen Rollator-Herstellern. E-Rollstühle gibt es in der Form nur von einem Anbieter aus Reutlingen.
Unser USPs / Das unterscheidet uns von unseren Konkurrenten …
Wir sorgen für mehr Mobilität und Sicherheit bergauf und bergab durch den Antrieb und die automatische Bremse. Hindernisse wie Bordsteinkanten und das Einsteigen in Bus und Bahn sind so leichter zu überwinden. Außerdem hat unser ello eine speziell entwickelten Antrieb und Steuerung, sowie einfachste Bedienung. Zusatzfeatures wie Licht und Notrufsystem sind weitere wichtige Alleinstellungsmerkmale.
Deshalb sind wir Gründer / Unternehmer…
Uns treiben verschiedene Motivationen an: Wir wollen ein gesundes Unternehmen aufbauen, das einen gesellschaftlichen Nutzen bringt. Wir arbeiten hart daran, ein medizisches Produkt in den Markt bringen, was nicht einfach ist, aber dafür Millionen von Menschen den Alltag erleichtern kann. Außerdem eint uns die Motivation in einem tollen Team jeden Tag mit voller Konzentration hochproduktiv sein zu können.
So kam uns die Idee zu ello …
Max Keßler ist der Initiator. Er hatte die Idee aufgrund der Großmutter eines Freundes, die auf der schwäbischen Alb wohnt und das Haus aufgrund der Steigung nicht mehr verlassen konnte. Da es zu diesem Zeitpunkt der Trend zu e-Bikes gerade im Aufschwung war, lag die Lösung fast auf der Hand: Eine Gehhilfe mit elektronischem Antrieb. Bevor Max das Projekt startete, studierte er an der Universität in Stuttgart und arbeite im Fraunhofer Institut. Matthias studierte ebenfalls an der Uni Stuttgart und lernte dort Max kennen, der ihn von dem Projekt überzeugte. Ben arbeitete in der Unternehmensberatung und wollte schon lange in einem Startup arbeiten. Als er auf einem Speeddating die beiden Ingenieure kennenlernte, war das Team perfekt!
Stichwort Lean Startup: So haben wir unsere Zielgruppe/unser Produkt erst einmal vorab getestet …
Tatsächlich in unserem eigenen Familienkreis, das heißt gemeinsam mit unseren eigenen Omas. Außerdem haben wir einen guten Draht in das Pflegeheim Bethanien in Stuttgart Möhrigen, sowie in das Rober Bosch Krankenhaus in Stuttgart – diese haben uns ebenfalls Unterstützung geboten und es gab viele freiwillige Testfahrer.
So wurde aus der Geschäftsidee ein echtes Unternehmen …
Als uns klar wurde wie groß das öffentliche Interesse ist und welches Potential der Markt hat wussten wir, dass wir schnell starten müssen. Nach den Förderungen durch Bund und Land (EXIST / Junge Innovatoren) konnten wir mit einem Prototyp die jetzige GmbH gründen.
Jede Firma braucht einen Namen – unseren fanden wir so …
Das war gar nicht so einfach: Letztendlich haben wir den Profis, also einer Marketing-Agentur vertraut.
Mit diesem Executive Summery haben wir uns erfolgreich beworben …
„WARUM EINEN ELEKTRISCHEN ROLLATOR? ello ist ein Rollator, der durch seinen elektrischen Antrieb für mehr Sicherheit und Komfort sorgt. Hindernisse, die mit herkömmlichen, rein mechanischen Rollatoren nur schwer oder gar nicht zu überwinden sind wie Steigungen, Bordsteinkanten oder schwere Einkäufe meistert er mit Leichtigkeit ohne zusätzlichen Kraftaufwand. Dazu unterstützen weitere Funktionen wie ein integrierter Notruf, eine Diebstahlsicherung, eine Ortungsfunktion, eine Beleuchtung und eine automatische Bremse die bequeme und sichere Fortbewegung – und das bedeutet: mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität im Alltag.”
Das Startkapital haben wir erwirtschaftet/eingeworben, indem …
Läuft aktuell in einer Crowd-Investing Kampagne auf aescuvest.
Das sind unsere wichtigsten erreichten Meilensteine/Erfolge …
- EXIST Zusage
- 2014 Gewinner des Landesfinales des Elevator Pitch BW
- Junge Innovatoren Zusage
- EON :agile Zusage
- Erreichen der Fundingschwelle unserer Kampagne
Das ist unsere Vision… und das die nächsten wichtigen Meilensteine …
Ein Alltagshelfer der nicht mehr stigmatisiert wird, wie heutige Rollatoren. Dazu wird bis Ende diesen Jahres in Zusammenarbeit mit Phoenix Design eine Studie durchgeführt. Parallel geht ello im Herbst an den Markt und etabliert sich hoffentlich schnell als neue, mobile Lösung!
Diese Personen / Institutionen haben uns besonders geholfen …
Das IMA (Institut für Maschinenelemente) an der Universität Stuttgart – Leiter Prof. Dr. Bertsche
Wie groß war das Team beim Start? Und jetzt?
Beim Start waren wir zu dritt, heute sind für zu fünft bzw. ab September zu siebt.
Von allen Marketing- & PR-Aktionen, die wir durchgeführt haben, waren die besten/wichtigsten …
Das Interesse großer Zeitungen zu wecken. Jeder Artikel brachte uns großen Zuspruch und viele interessante Kontakte. Messen waren auch immer Gold wert um viele Interessante Kontakte zu bekommen.
Kundenservice: So bauen wir an unserer Kundenzufriedenheit …
Wir planen das zusätzliche i-Tüpfelchen. Wir wollen nicht nur, dass der Kunde zufrieden ist, sondern wir wollen ihn überraschen. Mehr wollen wir jetzt noch nicht verraten ;-)
Das würden wir nicht wieder tun, bzw. diesen Fehler würden wir beim nächsten Mal vermeiden …
Jeder Fehler führt dazu, dass man etwas lernt, daher hat uns jeder Fehler weitergebracht. Dennoch gibt es eine Sache, die wir hätten vermeiden können: Als es um eine Verlängerung des Programms „Junge Innovatoren“ ging, waren wir zu sicher, dass wir es schaffen und sind deshalb nicht vorbereitet genug in die nächste Runde gegangen.
Krisen? Wir haben sie gemeistert durch …
Hohe Motivation, hohe Arbeitsleistung
So sieht unser Büro heute aus. So wünschen wir uns das zukünftig …
Klein und eng, da wir noch aus der Uni heraus arbeiten. Zukünftig hätten wir gerne eine ganze Fabrikhalle für uns.
Helden & Vorbilder – diese Werbefigur würde unsere Message gut verkörpern …
Herrn Zetsche würden wir gerne fragen, ob Daimler nicht mehr für die LOKALE Startupszene tun könnte und was er von unserem Produkt als Beiwerk zur S-Klasse hält.
Work-Life-Balance: So halten wir uns fit und motiviert …
Abschalten am Wochenende ist wichtig. Das mussten wir erst lernen.
3 Internetseiten, ohne die wir nicht Leben & Arbeiten können …
Google, bahn.de, und sagte ich schon Google?
3 Mobile Apps, ohne die wir nicht mehr Leben & Arbeiten können …
- Eine App die wir nutzen, aber auf die ich gut verzichten könnte: Wunderlist
- Outlook
- Maps
3 Bücher, die man als Gründer unbedingt gelesen haben sollte …
Wir sind Fans davon, unsere eigenen Erfahrungen zu machen.
Überblick Unternehmensdaten eMovements GmbH (ello):
Name: | eMovements GmbH |
Logo: | |
Gründungsdatum: | Anfang 2014 ging es offiziell mit de EXIST los. Die UG haben wir am 21. März 2016 gegründet und haben diese Anfang Juni in eine GmbH überführt. |
Gesellschaftsform (heute/angestrebt): | UG, jetzt GmbH |
Gründer, Geschäftsführer und Team: | Das Team besteht aus Max Keßler, Benjamin Rudolph und Matthias Geertsema. Alle Gründungsmitglieder haben bereits unternehmerische Erfahrung und decken durch die Verbindung von Technik, Design und Betriebswirtschaft die wichtigsten Kernkompetenzen ab. Max Keßler (Dipl.-Ing. Mechatronik) arbeitete in der Produktentwicklung bei der Fraunhofer Gesellschaft. Benjamin Rudolph (MBA – University of Louisville) arbeitete bereits mehrere Jahre in der Beratung. Matthias Geertsema (M.Sc. Maschinenbau) befasste sich in verschiedenen Projekten mit Bedienkonzepten und besitzt ein umfangreiches Wissen in der Produktgestaltung. Geschäftsführer ist Benjamin Rudolph, Matthias verantwortet die Produktentwicklung, Max verantwortet neben der Elektronik auch die Patente und die IT. |
Kooperationen: | Einer unserer Partner ist Phoenix Design, eine der weltweit führenden Produktdesignagenturen- es geht uns darum, nicht nur funktionell den Rollator auf ein neues Level zu heben, sondern auch vom Design-Anspruch her. |
Website: | www.ello-info.de |
Crowdfunding Kampagne: | Aktuell läuft die Crowdfunding-Kampagne auf aescuvest, um Kapital für den ersten Produkt-Roll-out einzusammeln. |
Firmensitz: | Wir arbeiten auf dem Campus der Universität Stuttgart. Einer unserer persönlichen Förderer ist der Institutsleiter Prof. Dr. Bertsche (Institut für Maschinenelemente). |
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