Gründerstory What the Food! – Gesundes, schnelles und leckeres Essen in einem urbanen Selbstbedienungsrestaurant
Besser, gesünder Essen im Selbstbedienungsrestaurant. Fast Casual Food heisst das. Produziert wird es vom Frankfurter Startup What the Food! Wo ihr das leckere Essen bekommt und wie das Startup die Welt grüner machen will, erfahrt ihr in unserem neuen Portrait aus unserer Reihe von Gründerstories.
Besser, gesünder Essen im Selbstbedienungsrestaurant. Fast Casual Food heisst das. Produziert wird es vom Frankfurter Startup What the Food! Wo ihr das leckere Essen bekommt und wie das Startup die Welt grüner machen will, erfahrt ihr in unserem neuen Portrait aus unserer Reihe von Gründerstories.
Name: What the Food! GmbH Startup aus: Frankfurt/Main Gegründet: 2014 Webseite: www.what-the-food.de
Das ist What the Food!
Wir bieten gesundes, schnelles und leckeres Fast Casual Food in einem urbanen, charmanten und freundlichen Selbstbedienungsrestaurant.
Der Pitch
Bei uns ist alles ausnahmslos gesund. Keine Konservierungsstoffe und keine Zusatzstoffe. Auch wenn wir lange danach suchen müssen, bieten wir dem Gast die für uns beste Qualität an. Alle Produkte und Speisen haben wir vorher mit einer Ernährungsberaterin besprochen. Das Leben ist kompliziert genug – wir denken, wenn es um Essen geht, für den Gast mit und er kann sich bei uns darauf verlassen seinem Körper etwas Gutes zu tun.
Das sind unsere Kunden…
Büromenschen aller Art, Kreative, Künstler, Schüler, Studenten, Fitnessbegeisterte, Familien, Hipster, Personen mit Intoleranzen, Veganer und Vegetarier
Das sind unsere Konkurrenten…
Gesunde Fast Food Ketten
Unser USPs / Das unterscheidet uns von unseren Konkurrenten …
Wir sind wirklich gesund und machen das nicht nur zum Marketing Spruch.
Deshalb sind wir Gründer / Unternehmer …
Unternehmer bzw. Gründer sein hatten wir schon lange geplant. Die Vielseitigkeit der Aufgaben, das selbstständige Arbeiten und das auf sich alleine gestellt sein fanden wir spannend – beängstigend und spannend.
So kam uns die Idee …
Wir wollten uns etwas Eigenes aufbauen und etwas im Markt bewegen. Wir kommen selbst aus der Bürowelt und haben oft über 14 Stunden am Tag gearbeitet. Da ist man auf eine gesunde und vor allem schnelle Pause angewiesen. Außerdem gibt es mittlerweile viele Wege um Intoleranzen zu identifizieren und wir haben auch diesen Teil in unserem Konzept berücksichtigt. Diese Kombination aus schnell, gesund, lecker und vielseitig fanden wir so nicht im Markt. Nachdem wir die Lücke entdeckt haben, wollten wir sie auch schließen.
Stichwort Lean Startup: So haben wir unsere Zielgruppe/unser Produkt erst einmal vorab getestet …
Wir veranstalteten vor Ladeneröffnung zwei Testessen und haben uns durch viele andere Speisen durchprobiert bis wir das richtige Menü gefunden haben. Auch heute lernen wir jeden Tag dazu – Produkte von denen wir überzeugt waren, dass sie super ankommen würden scheitern und schnell ausgedachte Speisen werden der Bestseller. Da steckt man nicht drin. Allerdings muss man aufmerksam bleiben und gewillt sein sich ständig weiterzuentwickeln.
So wurde aus der Geschäftsidee ein echtes Unternehmen …
Aus der Idee wurde ab der Anmietung der ersten Ladenfläche zunächst mal ein Restaurant. Ein echtes Unternehmen werden wir wohl erst ab der Anmietung des zweiten Ladens sein (voraussichtlich Q2 2017). Da wird sich zeigen, ob unsere Prozesse und Strukturen Ladenübergreifend funktionieren.
Jede Firma braucht einen Namen – unseren fanden wir …
Durch Zufall und Brainstorming. Wir hatten erst einen anderen Namen gefunden, den wir dann aber nicht benutzen durften. Danach waren wir so sauer, dass wir Schimpfwörter auf einen Zettel geschrieben haben. WTF! stach ins Auge und hat uns auf „What the Food!“ gebracht.
Hier unser Business Model Canvas …
Sowas hatten wir mal aufgebaut, ist aber veraltet. Diese Business Frameworks helfen für die erste Orientierung und für die mentale Struktur, die man braucht um nichts Wichtiges zu vergessen. Worauf es dann wirklich ankommt ist fragen, fragen, fragen. Leute, die sowas schon machen. Leute, die deine Kunden sein könnten. Freund, Eltern, etc.
Mit diesem Executive Summery haben wir uns erfolgreich beworben …
Siehe Frage zum Slogan. Der Rest war dann in einer 80 seitigen Präsentation „zusammengefasst“ ;). Damit haben Investoren beim Pitch überzeugt. Wir hatten ein fünfseitiges Dokument als Pitchdeck, welches wir an Investoren vorab verschickt haben – so kurz würde ich es auch halten, denn mehr liest sowieso keiner. Und dann haben wir die 80 Seiten in die Meetings mitegnommen. Dieser galt als Backup Dokument, aus welchem wir die richtigen Slides ziehen konnten. So haben wir für uns garantiert, dass wir an alles gedacht haben.
Das Startkapital haben wir erwirtschaftet/eingeworben, indem wir …
Bei den Business Angels mit der Strategie aus der vorherigen Frage.
Venture Finanzierung: Zu welchem Zeitpunkt und über welchen Weg? Pitch? Bank? CF-Plattform?
Das muss jeder für sich rausfinden.
- Zeitpunkt: Bei uns machte ein paar Monate vor Anmietung der Ladenfläche Sinn.
- Finanzierung: Manche machen „friends, family and fools“, wir sind direkt zu Business Angels gegangen. Fremdkapital war in unserem Fall sehr schwierig. Da würde ich aber immer den KFW Kredit iHv 100k Euro empfehlen. Wenn ihr kein Food Startup seid, dann gewährt euch den auch jede Bank ;)
Das sind unsere wichtigsten erreichten Meilensteine/Erfolge …
Eröffnung erster Laden Juli 2015, Anmietung 2. Laden (vor einer Woche). Die nächsten Meilensteine haben wir vor uns. Und wir freuen uns so richtig darauf – es geht voran: das ist beim Gründen immer das Wichtigste.
Das ist unsere Vision und nächsten Meilensteine …
Neueröffnungen in 2017 und danach im schnellen Tempo weitere Eröffnungen national sowie Ausbau des Franchise-Konzepts.
Diese Personen / Institutionen haben uns besonders geholfen …
IHK, Business Angels Rhein-Main
Wie groß war das Team beim Start? Und jetzt?
Beim Startup waren wir zu zweit, jetzt haben wir weitere 12 Mitarbeiter.
Von allen Marketing- & PR-Aktionen, die wir durchgeführt haben, waren die besten/wichtigsten …
Bezahlte Facebook Kampagnen, auch wenn das dem Budget weh tut, sind sehr erfolgreich. Jegliche Erwähnung in Presse und in Social Media bringt neugierige Gäste in den Laden oder auf die Webseite.
Kundenservice: So bauen wir an unserer Kundenzufriedenheit …
Wenn deine Mitarbeiter bei dir happy sind, dann strahlt das meistens auch auf den Kunden aus. Das Team ist sehr wichtig und wir finden es toll, dass sich unsere Mitarbeiter beruflich und privat so gut verstehen. Außerdem ist „der Gast ist König“ keine veraltete Weisheit, sondern in einer Dienstleistung essentiell. Immerhin bringt er/sie den Umsatz und ist am Ende das wichtigste Glied der Kette.
Das würden wir nicht wieder tun, bzw. diesen Fehler würden wir beim nächsten Mal vermeiden …
Vermeintlichen Experten zu 100% vertrauen – damit sind wir so richtig auf die Nase gefallen.
Krisen? Wir haben sie gemeistert durch …
Durchhaltevermögen, Sturheit und Fleiß.
So sieht unser Büro heute aus. So wünschen wir uns das zukünftig …
Heute ist unser Büro eine 4m² Fläche im Keller und ohne Handyempfang. Wir wünschen uns eine Penthouse Suite mit Blick auf Wasser – egal welches Wasser.
Helden & Vorbilder …
Wir würden gern Howard Schultz und Mark Zuckerberg begegnen und folgendes fragen: „Wie seid ihr durch schwere Zeiten gekommen und würdet ihr etwas anderes machen?“
Work-Life-Balance: So halten wir uns fit und motiviert …
Sehr viel Sport (vor allem Auspower Sport), Freunde und Familie.
3 Internetseiten, ohne die wir nicht Leben & Arbeiten können …
- Asana.com (Projektmanagement Tool)
- Google Mail & Calender
3 Mobile Apps, ohne die wir nicht mehr Leben & Arbeiten können …
- DB Call a Bike App
- Fitness First Kursplan
3 Leute, denen wir regelmäßig auf Twitter & Co folgen …
Alle anderen Start-ups in unserem Bereich
3 Bücher, die man als Gründer unbedingt gelesen haben sollte …
- Keine große Sache von Vanessa Kullmann
- Die McDonalds Story von John F. Love
- The Big Five for Life von John Strelecky
Überblick Unternehmensdaten What the Food!
Name: | What the Food! GmbH |
Logo: | |
Gründungsdatum: | 3. Juli 2014 gegründet und am 7.7.2015 haben wir den ersten Standort eröffnet |
Gesellschaftsform (heute/angestrebt): | GmbH |
Gründer: | Ekaterina Bozoukova (Gründerin – für HR, Investoren, Immobilien und Lieferanten zuständig) Nina Rümmele (Gründerin – für Marketing & PR, Operations, Finanzen, Kommunikation zuständig) |
Gesellschafter, involvierte Business Angels & Finanziers: | Privatiers, Food Angels |
Kooperationen: | Fitness First |
Website: | www.what-the-food.de |
Firmensitz: | Kaiserstraße 49, Frankfurt (Ladenlokal) und Europaallee, Frankfurt (Büro) |
Social Media: |