Gründerstory Zentrales Fundbüro: Weltweit alles Wiederfinden
Handys, Regenschirme, Taschen, Hunde und Katzen – Menschen verlieren ständig etwas. Doch wie findet man eigentlich die Sachen wieder? Wo ist das nächste Fundbüro? Lost & Found als Geschäftsmodell ist die Idee des Zentralen Fundbüros. Was dahinter steckt, lest Ihr in dem neuen Portrait unserer Reihe von Gründerstories.
Handys, Regenschirme, Taschen, Hunde und Katzen – Menschen verlieren ständig etwas. Doch wie findet man eigentlich die Sachen wieder? Wo ist das nächste Fundbüro? Lost & Found als Geschäftsmodell ist die Idee des Zentralen Fundbüros. Was dahinter steckt, lest Ihr in dem neuen Portrait unserer Reihe von Gründerstories.
Zentrales Fundbüro: Das ist unser Produkt
Zentrales Fundbüro ist die 1. Meta-Suchmaschine für Lost & Found. Sie vereint kommunale sowie private Fundbüroseiten und stellt die Ergebnisse übersichtlich auf einer Karte dar. Mit mehr als 240.000 Einträgen ist sie bereits jetzt das größte Online-Fundbüro der Welt. Sucher und Finder können kostenlos Fundsachen eintragen, Suchanfragen stellen und miteinander in Kontakt treten.
Unternehmen und Behörden profitieren von der Software- und App-Lösung „Fundbüro Manager“. Sie übermittelt Einträge automatisch an das Zentrale Fundbüro und erleichtert mit zahlreichen Features das Handling von Fundsachen und Suchanfragen deutlich. Das erhöht nicht nur den Service, sondern spart Mitarbeitern sowie Kunden Zeit und Nerven – und dem Unternehmen somit auch Geld.
Das sind unser USPs
- erster Meta-Suchdienst für Lost & Found
- größte Onlinedatenbank mit über 240.000 Einträgen (Stand: 03/0215)
- weder regional noch thematisch eingeschränkt
- Kartenfunktion (Umkreissuche möglich)
- B2C- und B2B-Lösungen
- Seriennummerndatenbank für den Kampf gegen Hehlerei
- Internationaler Auftritt der Plattform
- Apps zur mobilen Nutzung
Das sind unsere Kunden …
Unsere Kunden sind alle, die etwas verloren haben, denen etwas gestohlen wurde, denen etwas entlaufen ist oder die etwas vorsorglich inventarisieren möchten, um es zu einem späteren Zeitpunkt direkt als Verlust melden zu können sowie all jene, die etwas gefunden haben und es dem Eigentümer wieder zukommen lassen wollen
und
Unternehmen, Behörden, Vereine und Kommunen, die mit Verlustsachen konfrontiert werden und diese dem Eigentümer wieder zurückgeben möchten, um ihren Kunden- oder Bürgerservice zu verbessern, die eigenen Mitarbeiter zu entlasten und dadurch Kosten zu sparen oder durch die Aufklärung direkt zu verdienen (Schadensbüros, Versicherungen, etc.).
So kam uns die Idee, so fing alles an …
Wie bei den meisten Lösungen, mussten auch wir mit dem Problem erst einmal konfrontiert werden, um festzustellen, dass es in dem Bereich noch echten Handlungsbedarf gibt. Es fing an mit einem vergessenen Rucksack an einer S-Bahn Haltestelle – und der gefühlt unendlich langen Odyssee, die die Suche danach mit sich einher brachte. Nach ein paar Dutzend anrufen an verschiedensten Stellen war klar: eine zentrale Anlaufstelle muss her! So entstand das Projekt Zentrales Fundbüro – die erste Meta-Suchmaschine für Lost & Found. Als dann noch mehrfach Unternehmen von sich aus auf uns zukamen und um eine Software- / App-Lösung für deren interne Fundprozesse baten, machten wir uns sofort daran, mit dem Zentralen Fundbüro Manager auch eine B2B-Lösung zu entwickeln.
So wurde aus der Geschäftsidee ein Unternehmen …
Innerhalb unseres IT-Startups NEOSULTING GmbH konnten wir bereits eigene Projekte verwirklichen – z. B. WebcamCover, ein Sichtschutz für Webcams gegen Spionage. Es bestanden also bereits Know-how in der Umsetzung sowie geeignete Infrastrukturen und Netzwerke. Noch ist Zentrales Fundbüro ein Projekt von NEOSULTING GmbH, aber die Ausgründung ist bereits geplant.
Jede Firma braucht einen Namen – Zentrales Fundbüro fanden wir so …
In unserem Fall ist der Name selbsterklärend – hoffen wir jedenfalls! Es ging darum, altbekanntes mit modernen Mitteln zu bedienen und schon am Namen verständlich anzubieten.
Das Startkapital haben wir erwirtschaftet/eingeworben, indem wir …
… die Ressourcen der NEOSULTING GmbH dazu nutzten, das Projekt mit eigenen Mitteln zu finanzieren.
Wenn Venture Finanzierung: Zu welchem Zeitpunkt und über welchen Weg: Pitch, Bank oder CF-Plattform?
Bisher ist das Zentrale Fundbüro komplett selbstfinanziert. Für die Ausgründung und weiteren Expansionsbestreben, läuten wir bald die erste Finanzierungsrunde ein.
Das sind unsere bisher wichtigsten erreichten Erfolge …
- Sieg beim Speed-Mentoring der AUFSCHWUNG Messe in Frankfurt am Main
- 200.000 Einträge Ende 2014 – größtes Online-Fundbüro weltweit
- Angebotener Platz beim ProSiebenSat.1 Accelerator
- Knapp 80 Veröffentlichungen in den Medien
- Relaunch der Plattform und Serverumzug – höhere Performance und neue Base Technology
Das ist unsere Vision… und die nächsten wichtigen Meilensteine …
Unser Ziel ist es, ein holistischen Netzwerk zu schaffen und die Nummer 1 Anlaufstelle für sämtliche Lost & Found Angelegenheiten zu werden. Oder die Vision in einem Satz: Wir werden das Google für Lost & Found!
Von allen Marketing- und PR-Aktionen, die wir durchgeführt haben, waren die besten, wichtigsten …
Das ist zwar keine ausgefallene Aktion, aber die allgemeine Pressearbeit und der Kontakt zu Journalisten ist uns enorm wichtig – gerade für ein Projekt wie Zentrales Fundbüro, das von Bekanntheit und Partizipation lebt. Klassische Pressearbeit konnte hier schon einiges bewegen und ist für uns essentiell.
Was besondere Marketing-Maßnahmen betrifft, kommt unsere regelmäßige Stickeraktion mit Verlustmeldungen.de sehr gut beim Publikum an. Unsere Sicherheitssticker benutzen wir oft als Werbegeschenk – da haben die Menschen dann auch etwas Handfestes zum Greifen, was bei einem IT-Service ja nicht unbedingt automatisch gegeben ist.
Diese Personen / Institutionen haben uns besonders geholfen …
Zum einen natürlich unser Gründerteam untereinander sowie Bekannte aus unseren Netzwerken, die uns immer wieder mit Rat und Tat zur Seite standen und auch immer noch stehen. Ebenso können wir uns stets der Beratung und Unterstützung der Business Angels Rhein-Main gewiss sein.
Wie groß war das Team beim Start?
Wir waren ursprünglich zu zweit, mittlerweile hat sich unser Team aber vergrößert.
So haben wir unsere Zielgruppe/unser Produkt erstmal getestet …
Wir bieten ja verschiedene Dienstleistungen und Produkte an. Es ist auch nicht alles ein Hexenwerk: Online-Fundbüros gibt es beispielsweise schon seit Jahren. Innovativ ist hier unser Lösungsprinzip – eine Meta-Suchmaschine, die ist hier tatsächlich neu. Aber dass ein solches Angebot genutzt wird, das konnten andere bereits vor uns testen. Das gilt auch für unsere Produkte, wir sind lediglich die ersten, die alles aus einer Hand anbieten.
Was unsere B2B-Lösung, also den Fundbüro Manager, betrifft, so wurden wir von Unternehmen mehrfach angesprochen, ob wir denn nicht eine solche Lösung konzipieren könnten. So waren die Betriebe (Hotels, Clubs, Flughafen, etc.) von Beginn an in den Entwicklungsprozess involviert, sodass wir die Bedürfnisse der Zielgruppe aus erster Hand erfahren konnten und umzusetzen wussten.
Deshalb sind wir Gründer / Unternehmer …
Uns war es schon immer wichtig, nicht nur die Ideen anderer umzusetzen, sondern auch unsere eigene Visionen zu verwirklichen. Dazu wollten wir auch ein Projekt mit positiver gesellschaftlicher Relevanz auf die Beine stellen – und jetzt helfen wir Menschen, ihre Verlustsachen und Haustiere wieder zurückzubekommen.
Das würden wir nicht wieder tun, bzw. diesen Fehler würden wir beim nächsten Mal vermeiden …
Wir würden sehr viel früher mit der Suche von Fremdkapital beginnen und bereits mit Mock-ups hausieren gehen. Zwar konnten wir auch mit unseren eigenen Mitteln viel bewirken, doch wären wir mit externen Finanzspritzen sicherlich noch ein bisschen weiter.
Krisen? Wir haben sie gemeistert durch …
Das mag jetzt an unserer speziellen Konstitution liegen, aber ganz ehrlich: wir arbeiten sehr gut unter Druck. Daher sind Krisen für uns eher Benzin im Feuer als eine Lähmung Zumal es keine bessere Inspirationsquelle gibt als „Last-Minute-Panic“.
So sieht unser Büro heute aus. So wünschen wir uns das zukünftig …
Momentan haben maximal vier Teammitglieder Platz in unserem Büro. Die Möglichkeit zur Ausweitung im selben Gebäude ist gegeben – vielleicht sollte zukünftig einfach das Komplette Stockwerk zu uns gehören.
Bücher, Musik, Filme, Videospiele, Ausstellungen, Vorträge – das inspiriert uns …
Rocky Balboa ist ein hervorragender Motivator. „It’s not about how hard you can hit, it’s about how hard you can get hit and keep moving forward – that’s how winning is done!“ Aber dass uns Krisen beflügeln, das hatten wir ja bereits erwähnt.
Helden & Vorbilder – Wen würdet ihr gerne begegnen und folgendes sagen?
Einen Elon Musk würden wir gerne fragen, wie er seinen Fuß in die Tür von eBay schieben konnte und ob ihm diese Kanäle noch zur Verfügung stehen für weitere großartige Produkte. Sehr gute Werbefiguren für uns würden Kalle Blomquist und Emils Detektivfreunde, angeführt von Inspektor Columbo, abgeben.
3 Internetseiten, ohne die wir nicht Leben & Arbeiten können …
- Trello
- Google Drive
- aws.amazon.com
3 Leute, denen wir regelmäßig auf Twitter/ LinkedIn / Facebook folgen …
Überblick Unternehmensdaten Zentrales Fundbüro:
Name: | Zentrales Fundbüro |
Logo: | |
Gründungsdatum: | Launch am 02. April 2014 |
Gründungsphase: | Sommer 2013: Markus vergisst seinen Rucksack an der S-Bahn, erste Idee und direkter Planungsbeginn der Meta-SuchmaschineAugust 2013: Beginn der UmsetzungApril 2014: Launch der Plattform ZentralesFundbüro.de |
Gesellschaftsform (heute/angestrebt): | Derzeit ein Projekt der NEOSULTING GmbH, Ausgründung angestrebt |
Gesellschafter/Team: | Geschäftsführer: Markus SchaarschmidtTeam: Antonio Vega, Uwe Staab, Jonas Richter |
Kooperationen: | Kooperationen und Datenlieferanten in Form von Unternehmen und Vereinen wie etwa Haustierregistern, Schadensbüros, Hotels, Clubs, etc. |
Website: | www.ZentralesFundbüro.com www.FundbüroManager.de www.Verlustmeldungen.de www.App.ZentralesFundbuero.de |
Firmensitz: | Firmensitz ist Frankfurt am Main |
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