Auf dem Weg zum Erfolg: Die Startups im Leipziger „SpinLab – The HHL Accelerator“
Von der elektronischen Patientenverfügung bis zum Hightech-Fahrradschloss: Die vierte Runde im Leipziger „SpinLab – The HHL Accelerator“ will an den Erfolg der Vorgänger-Startups anknüpfen.
In den rund anderthalb Jahren des Bestehens hat das „SpinLab – The HHL Accelerator“ 18 Startups neben Wissen, Coaching und Netzwerk auch Arbeitsplätze und Ressourcen zur Verfügung gestellt. Die heute noch 15 aktiven Unternehmen beschäftigen laut SpinLab-Geschäftsführer Dr. Eric Weber 70 Leute und haben 5,4 Millionen Euro Kapital akquiriert, aber auch „viele tolle Kunden und Partner wie Porsche oder DELL gewonnen“.
An diesen Erfolg wolle der Accelerator der HHL Leipzig Graduate School of Management mit dem Start der vierten Klasse, bestehend aus sechs Startups, anknüpfen. Die jungen Unternehmensgründer aus Augsburg, Berlin, Halle, Hof und Leipzig treten innerhalb des sechsmonatigen Programms auf der Leipziger Baumwollspinnerei mit so unterschiedlichen Geschäftsmodellen wie einer elektronischen Patientenverfügung, einem Fahrradschloss aus Hightech-Materialien oder einer Geldbörse, die das Handy wieder auflädt, an.
Freuen können sich die neuen SpinLab-Startups über ein Startbudget von jeweils 6000 Euro, das die Stadt Leipzig erstmals zur Verfügung stellt. Wie gewohnt findet zur Halbzeit des sechsmonatigen Accelerator-Programms im Januar 2017 ein so genannter Demo Day mit Investoren aus ganz Deutschland in Leipzig statt.
Folgende Startups sind im „SpinLab – The HHL Accelerator“ dabei
- DIPAT – Die Patientenverfügung: DIPATs proprietärer Algorithmus automatisiert den Prozess der medizinischen Beratung und Bestimmung des Willens des Patienten und übersetzt diese in eine wirksame Patientenverfügung und in seine diesbezüglichen Dokumente (juristische Vollmacht etc.). Zusätzlich werden alle notwendigen Notfalldaten wie Krankheitsgeschichte, Kontaktinformationen sowie Organspende-Entscheidungen dokumentiert.
- Explicates bietet Softwarelösungen für Energiegroßverbraucher, die es erlauben, große Datenmengen so zu analysieren, dass Energieeinsparpotentiale erkannt und genutzt werden können. Dabei machen wir Datenmengen nutzbar, die im Prozessmanagement generiert werden und ermöglichen somit Kundenprofite sowie wichtige Schritte zum Thema Energieeffizienz auf den Weg zu bringen.
- poqit.berlin: Nie wieder ein leerer Akku – das mit dem EXIST-Gründerstipendium ausgezeichnete Team von poqit.berlin entwickelt intelligente Geldbörsen, die über die neueste kabellose Ladetechnologie verfügen. Unverlierbar und verpackt in edlem Design erleichtert das erste Produkt ‚poqit‘ den Alltag. Durch einfaches Auflegen auf die Geldbörse wird das Smartphone bequem geladen.
- Sengi-IT ist der zentrale Punkt, an dem alle deine Cloud-Speicher in einer komfortablen Oberfläche zusammengeführt werden, um den sichersten Ort für die Online-Datenspeicherung zu schaffen. Unsere Verbindung aus dem Besten von Cloud-Speichern und Messengern führt zu Sicherheit, Transparenz und Anwenderfreundlichkeit, sperrt alle aus die nicht mitlesen sollen und gibt die Kontrolle über die digitale Identität zurück.
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