Auftakt für den Hessischen Gründerpreis

Junge hessische Unternehmen können sich ab sofort für den Hessischen Gründerpreis bewerben. Der Preis zeichnet jedes Jahr erfolgreiche hessische Gründerinnen und Gründer in den Kategorien innovative Geschäftsidee, mutige Gründung sowie geschaffene Arbeitsplätze aus.

„Der hessische Gründerpreis ist eine hervorragende Möglichkeit, das eigene Unternehmen einem breiten Publikum vorzustellen und die eigene Leistungsfähigkeit zu präsentieren. Wahrgenommen zu werden, neue Kontakte zu knüpfen und sich mit den Mitbewerbern zu vergleichen – das hilft enorm dabei, sich weiterzuentwickeln“, sagt Marcus Wohlleben. Der geschäftsführende Gesellschafter des IT-Dienstleisters Cloud Pilot aus Oberursel muss es wissen, denn Wohlleben war 2008 Träger des Hessischen Gründerpreises in der Kategorie „Mutige Gründung“.

 

Hans-Georg Brum, Bürgermeister von Oberursel, beherbergt die Hessischen Gründertage 2016 gemeinsam mit seinen Kollegen vom Existenzgründungsnetzwerk Hochtaunus aus Friedrichsdorf und Bad Homburg. „Wir freuen uns, Gastgeber der Hessischen Gründertage 2016 zu sein. Erfolgreich selbständig sein – dazu gehören ein gewisser Mut, Flexibilität, Ausdauer sowie fachliche Kompetenz. Die ersten Schritte in die Selbstständigkeit werden durch ein Umfeld erleichtert, welches eine qualitativ hochwertige Infrastruktur bietet, das den einzelnen Gründer unterstützt und ihn in aktive und belastbare Netzwerke einbindet – wie am Standort Oberursel“, erklärte Bürgermeister Brum.

Dem stimmte Markus Franz, Vorstand der Taunus Sparkasse zu: „Unternehmensgründungen geben die Impulse, die es braucht, um Wachstum und Dynamik in einer Region zu stärken. Wir als Taunus Sparkasse begleiten aus dieser überzeugung eine Vielzahl von Existenzgründern. Da liegt es nahe, dass wir die Ausschreibung des Hessischen Gründerpreises unterstützen, denn er gibt aktiven und engagierten Menschen eine öffentliche Plattform zur Würdigung ihrer unternehmerischen Leistungen“.

Unterstützung durch Netzwerke und Know-how

„Die Gründerszene benötigt unsere Unterstützung, damit auch zukünftig mit innovativen Ideen aus Hessen ein herausragender Entwicklungsbeitrag für unsere Wirtschaft geleistet werden kann“, ergänzte Barbara Sillich, KPMG. „Uns als KPMG bietet der Hessische Gründerpreis die Möglichkeit, uns von dem ‚Spirit‘ der jungen Gründer inspirieren zu lassen und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen, damit wir unseren Kunden in jeder Entwicklungsstufe den bestmöglichen Service bieten.“

Auch die Wirtschaftsjunioren Hessen unterstützen den Hessischen Gründerpreis: „Zahlreiche Kreise der Wirtschaftsjunioren Hessen bieten den Kandidaten in diesem Jahr an, sie mit ihrem vielfältigen Know-how ehrenamtlich durch den Wettbewerb zu begleiten. Angeboten werden zum Beispiel Bewerbung-Checks, Pitch- oder Präsentationstrainings. Außerdem haben Gründer die Möglichkeit, an fünf Veranstaltungen verschiedener WJ-Kreise teilzunehmen und erhalten somit Zugang zu dem starken Netzwerk der Wirtschaftsjunioren“, sagte Regine Rang vom WJ-Landesvorstand.

Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir erneut Schirmherr

„Gründungen beleben die Wirtschaft. Sie sorgen für Wettbewerb, Innovationen, Wachstum und Beschäftigung“, so Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung. Minister Al-Wazir unterstützt den Hessischen Gründerpreis seit seinem Amtsantritt als Schirmherr, so wie bereits seine Vorgänger. „Veranstaltungen wie die Gründertage Hessen mit ihren Vorträgen und Diskussionen, den vielen Gelegenheiten zum gegenseitigen Austausch und zum Netzwerken und natürlich auch der Verleihung des Hessischen Gründerpreises, der erfolgreiche Geschäftsmodelle ins Scheinwerferlicht rückt, bieten Gründerinnen und Gründern wertvolle Hilfe.“

Gründerpreis für Mut, Innovation und Arbeitsplätze

Junge hessische Unternehmen und Existenzgründer, die nicht länger als fünf Jahre auf dem Markt sind, können sich ab sofort um den Hessischen Gründerpreis bewerben. „Wir zeichnen erfolgreiche Gründungen aus, aber die Kriterien sind nicht nur Umsatz oder Gewinn“, erklärt Elisabeth Neumann, Projektleiterin Gründertage Hessen. „Konzepte oder Gründungsideen werden nicht ausgezeichnet, nur junge Unternehmen, die den Schritt schon gewagt haben und tatsächlich erfolgreich am Markt agieren.“ Die Gründer dürfen für ihren Lebensunterhalt nicht auf staatliche Mittel angewiesen sein. Dadurch hebt sich der Preis von vielen anderen ab.

 

Der Gründerpreis wird in drei Kategorien vergeben

  • Mutige Gründung: Start aus schwieriger persönlicher Situation
  • Geschaffene Arbeitsplätze: Zahl und Qualität der geschaffenen Arbeitsplätze
  • Innovative Geschäftsidee: Innovative Produkte oder neuartige Dienstleistungen

 

Bewerbungsverfahren

Bewerbungen sind eigeninitiativ und auf Vorschlag möglich. Informationen, Bewerbungs- und Vorschlagsformulare auf der Webseite der Hessischen Gründertage. Die Frist endet am 7. September 2016. Gründer müssen sich in mehreren Runden verschiedenen Jurys präsentieren, Halbfinale und Finale finden 11. Oktober und 10. November statt.

 

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