Campingplattform auf dem Siegerpodest: PiNCAMP gewinnt Gründerwettbewerb „Sprungbrett 2019“

Starker Content, starker Technologie: Das Startup PiNCAMP will neue Akzente in der Touristik setzen und hat sich den wichtigsten Gründerpreis der Branche gesichert.

„Make Adiletten great again“ lautete der humorige Schlusssatz von PiNCAMP-Geschäftsführer Uwe Frers in der Finalrunde des Travel Startup-Gründerwettbewerbs „VIR Sprungbrett 2019“. Ein Aufruf, dem die rund 35-köpfige Fachjury Folge leistete: Das Unternehmen, dass mit ADAC Camping einen starken Investor im Rücken hat, konnte die Finalrunde des Wettbewerbs zum Auftakt der „VIR Online Innovationstage“ im Marshall-Haus der Messe Berlin für sich entscheiden und erhielt ein umfangreiches Siegerpaket im Wert von über 38.000 Euro.

In einem spannenden „Elevator Pitch“ hatten die sechs „Sprungbrett“-Finalisten jeweils sieben Minuten Zeit, um vor den über 300 Teilnehmern der „VIR Online Innovationstage“ ihre Geschäftsidee zu präsentieren und sich anschließend den Fragen der Fachjuroren zu stellen.

Auf der abendlichen „Wirecard Award Night“ des renommierten Branchenevents wurde mit PiNCAMP der Gewinner des diesjährigen Gründerwettbewerbs verkündet: Auf seiner Plattform hat das junge Startup Daten und Bildmaterial von über 9.000 Campingplätzen in ganz Europa zusammengetragen. Der Produkt-Launch war im November 2018, im Sommer 2019 soll nun die Buchbarkeit der Plätze erfolgen.

Mit knappem Abstand hinter PiNCAMP landete MOTOURISMO auf Platz zwei des „Sprungbrett“-Wettbewerbs. Das Portal für Motorradreisen, Trainings und Transporte will eine Lücke in der Angebotspalette für Motorradurlauber schließen. Auf der Website werden fortwährend zwischen 500 und 1.000 Angebote von derzeit rund 70 Veranstaltern integriert, deren Zahl sich kontinuierlich erhöhen soll.

Der Drittplatzierte Giggle konnte bei der Fachjury mit seinem B2B-Produkt für die Hotellerie punkten. Das Startup hat ein digitales Tool entwickelt, mit dem sich Erlebnisse an Urlaubsorten zeitsparend und umsatzmaximierend kommunizieren lassen. Der Gast erhält gezielte Informationen, was er in seinem jeweiligen Hotel oder in der Region erleben kann. Zudem sollen auch die Datensätze von Gästen analysiert werden können.

„Mit PiNCAMP reiht sich ein sowohl technologisch wie auch in puncto Content starkes Portal in den Kreis unserer ‚Sprungbrett‘-Sieger ein, die ein enormes Entwicklungspotenzial besitzen und die in der touristischen Online-Branche zugleich neue Akzente setzen“, zeigt sich VIR-Vorstand Michael Buller vom nachhaltigen Erfolg des Unternehmens überzeugt.

Zugleich würdigte er auch die übrigen Finalisten für ihre innovativen Geschäftsmodelle und plädierte für eine stärkere Förderung von jungen Gründern und ihren unternehmerischen Ideen. „Nur wenn wir kontinuierliches Lernen und Ausprobieren unterstützen und möglichst viele der aktuell bestehenden bürokratischen Erschwernisse beseitigen, können sich junge europäische Unternehmen entwickeln und auf den Wettbewerb aus Fernost reagieren“, betonte Michael Buller.

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