ebay-Verbraucherumfrage: Kunden wollen Möbel online kaufen
Beim Möbelkauf im Internet ist der Bedarf offensichtlich höher als das Angebot, so lässt jedenfalls eine repräsentative Verbraucherumfrage im Rahmen des eBay- Projektes „Zukunft des Handels“ vermuten.
Beim Möbelkauf im Internet ist der Bedarf offensichtlich höher als das Angebot, so lässt jedenfalls eine repräsentative Verbraucherumfrage im Rahmen des eBay- Projektes „Zukunft des Handels“ vermuten.
56 Prozent der Verbraucher haben sich schon geärgert, dass sie Möbel nicht online kaufen konnten. Drei Viertel finden es wichtig, dass sie Möbel beim gleichen Händler online und offline erwerben können. Jeder Vierte hat bereits Click & Collect für den Möbelkauf genutzt, 73 Prozent erwarben bei Abholung im Laden zusätzliche Produkte.
Wert legen Verbraucher auch darauf, dass die verschiedenen Kaufkanäle miteinander kombinierbar sind. So kommen auch im Bereich der Möbel und Einrichtungsgegenstände Angebote wie Click & Collect bei Kunden gutan: Jeder Vierte (26 Prozent) hat bereits einmal ein Produkt online bestellt und anschließend im Laden abgeholt, knapp jeder Zehnte (9 Prozent) nutzt Click & Collect sogar häufiger. Diese Verschmelzung der Kaufkanäle ist auch für Händler von Vorteil: Fast drei Viertel (73 Prozent) der Verbraucher haben bei der Abholung einer Online-Bestellungim Laden noch zusätzliche Produkte gekauft.
Multi-Channel-Angebote sind Vorteile der Händler
Damit werden Multi-Channel-Angebote zunehmend zum Wettbewerbsvorteil für Händler. Das unterstreicht auch Dr. Stephan Zoll, Vice President eBay Germany: „Gerade in der Möbelbranche steckt noch erhebliches Wachstumspotenzial. Wie die Ergebnisse der Konsumentenbefragung zeigen, zeichnet sich der Trend zum Multi-Channel bereits deutlich ab. Die Erwartungen und Wünsche der Verbraucher an das Einkaufserlebnis sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Konsumenten möchten heute jederzeit, überall und von jedem Gerät einkaufen. Händler, die sich darauf einstellen und verschiedene Verkaufskanäle miteinander kombinieren, werden auch in der Zukunft weiterhin wettbewerbsfähig sein.“
Bereits heute kaufen Verbraucher gut jeden dritten (36 Prozent) Einrichtungsgegenstand online oder mobil. Mobile Kaufkanäle werden für Ware aus diesem Bereich häufiger verwendet als für Modeartikel (5 bzw. 4 Prozent). Die produktunabhängige Nutzung mobiler Kaufkanäle liegt bei 3 Prozent aller Einkäufe. Für die Zukunft erwarten die Konsumenten, dass sich der Anteil des mobilen Handels im Bereich Möbel und Einrichtungsgegenstände von 5 auf 10 Prozent verdoppeln wird. Als Hindernisse für den Einkauf im Internet sehen Verbraucher zu hohe Versandkosten, schlechte Produktbeschreibungen und Fotos, minimale Rückgabemöglichkeiten und lange Lieferzeiten.
Assistenten und virtuelle Einkaufserlebnisse sehr beliebt
Trends, die Verbrauchern den Einkauf von Möbeln und Einrichtungsgegenständen erleichtern sollen, kommen gut an: Jeder dritte Verbraucher (32 Prozent) hat bereits einen virtuellen Einrichtungsassistenten genutzt, mit dem sich Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände virtuell in der eigenen Wohnung platzieren lassen. So lässt sich vor dem Kauf prüfen, wie die Produkte am vorgesehenen Ort aussehen. Mehr als drei Viertel der Konsumenten (77 Prozent) finden diesen Trend interessant. Fast ebenso viele Verbraucher (73 Prozent) interessieren sich für interaktive Kataloge, die über Videos und Bilder zusätzliche Produktinformationen auch in 3D bereitstellen. Mit wenigen Klicks können Produkte sofort erworben oder für einen späteren Kauf gespeichert, zu Wunschzetteln hinzugefügt, oder an Freunde und Bekannte weitergeleitet werden. Außerdem macht der interaktive Katalog, den bereits etwa jeder vierte Verbraucher (23 Prozent) schon genutzt hat, auf Basis von gespeicherten und gekauften Produkten auf den Kunden zugeschnittene Angebote. Damit würde der Einkauf der Zukunft unkomplizierter und personalisierter.