Spoke.ai holt sich Millionenfinanzierung: 500 Unternehmen warten auf die KI des Berliner Startups

Die Informationsflut am Arbeitsplatz zu durchbrechen, ist das Ziel von Spoke.ai. Gegründet von ehemaligen N26-Mitarbeitern will das Startup mit einer KI-Tool-Suite Informationen priorisieren und automatisch zusammenfassen.

Spoke.ai, die von ehemaligen N26-Mitarbeitern gegründete KI-gestützte Tool-Suite, hat sich eine Pre-Seed-Runde in Höhe von zwei Millionen Euro gesichert. Angeführt wurde die Runde von byFounders, weitere Beteiligungen kommen von Possible Ventures und einem Zusammenschluss erfahrener Business Angels, wie N26-Mitgründer Maximilian Tayenthal. Die Finanzierung wird verwendet, um die über 500 Unternehmen aus der Warteliste in die Beta-Version aufzunehmen.

Spoke.ai will das Problem der Informationsflut in Unternehmen lösen. Viele Teams von heute sind mit dem Kommunikationschaos am Arbeitsplatz überfordert: unzählige Tool-Benachrichtigungen, die konstante Beobachtung von Slack-Kanälen, um ja keine relevanten Inhalte zu verpassen, und eine „auf-alle-E-Mails-antworten“-Kultur, gepaart mit der asynchronen Natur weltweit verteilter Teams wirken zunehmend überlastend.

Spoke.ai nutzt generative KI – die Technologie, die den Hype um ChatGPT ausmacht – um Informationen zu aggregieren, zu priorisieren und zusammenzufassen: Damit soll das Chaos bewältigt und stattdessen relevanter Kontext geschaffen werden. Dazu integriere sich das KI-Tool laut Spoke.ai tief in den Tool-Stack moderner Teams (u.a. Slack, Jira, Github, Miro, Figma und Notion), um ein neuartiges Nutzererlebnis zu schaffen.

Eine intelligente Inbox und Outbox soll Tool-übergreifend priorisieren und die Benachrichtigungen zusammenfassen. Damit, so das Versprechen, könne die Inbox schneller als je zuvor geleert werden, ohne Relevantes zu verpassen. Zudem soll die KI von Spoke.ai eine generative Knowledge Base schaffen: „Eine intelligente Suche, die Tickets, Dokumente und Konversationen Tool-übergreifend miteinander verknüpft, um stets aktuelle Antworten in zusammengefasster Form bereitzustellen“, heisst es dazu in einer Mitteilung des Unternehmens.

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