Franchise-Barometer: Franchise-Wirtschaft schafft Arbeitsplätze trotz gebremster Expansion der Unternehmen

Schwierige Bedingungen, trotzdem gute Geschäfte und Unternehmensentwicklung – so sieht die deutsche Franchisewirtschaft das Jahr 2013 im Rückblick. Im Detail berichtet das aktuelle „Franchise-Barometers“, einer Mitgliederbefragung des Deutschen Franchise-Verbandes e.V. (DFV).

Die deutsche Franchisewirtschaft schafft weiterhin Arbeitsplätze, trotz schwieriger Rahmenbedingungen. Mehr als 80 Prozent der Unternehmen haben 2013 neue Mitarbeiter eingestellt. Gleichzeitig konnte die Mehrheit der Betriebe ihre Expansionsziele in diesem Jahr nicht erreichen und beklagt zudem einen Fachkräftemangel. Dies zeigen die Ergebnisse des aktuellen „Franchise-Barometers“, einer Mitgliederbefragung des Deutschen Franchise-Verbandes e.V. (DFV).

Franchise – Zahlen im Überblick

Die Unternehmen der deutschen Franchisewirtschaft haben auch 2013 Arbeitsplätze geschaffen: 83 Prozent der befragten Unternehmen haben neue Mitarbeiter eingestellt. Der Großteil von ihnen (46 Prozent) stellte bis zu 25 Arbeitnehmer ein, weitere 18 Prozent mehr als 100. Bei den Unternehmen, die 2013 nicht einstellten, ist die Zahl der Mitarbeiter größtenteils konstant geblieben. Lediglich ein geringer Teil (13 Prozent) hat Stellen abgebaut.

Gleichzeitig konnten 60 Prozent der Unternehmen ihre Expansionsziele in diesem Jahr nicht erreichen. Der Großteil der Franchisegeber (56 Prozent) hat bis zu fünf neue Partner gewinnen können, die in ihrer großen Mehrheit Existenzgründer sind. Etwa ein Viertel der Unternehmen expandierte mit den bereits vorhandenen Franchisenehmern. „Die Gründe dafür, dass die Mehrheit der Unternehmen ihre Expansionsziele nicht erreicht hat, sind vielfältig. Zum Teil sind natürlich ganz individuelle, unternehmensinterne Umstände dafür verantwortlich. Darüber hinaus beklagen viele unserer Mitglieder jedoch die verschlechterten Rahmenbedingungen, wie zu geringe Förderung von Existenzgründern und Jungunternehmern – die allgemein schwächelnde Gründerkonjunktur“, erläutert Torben L. Brodersen, Geschäftsführer des DFV – Deutschen Fanchise Verbands.

Einen Fachkräftemangel in den Betrieben der deutschen Franchisewirtschaft stellen 57 Prozent der Befragten fest.

Bei der Suche nach geeigneten Partnern interessieren sich die Franchisegeber insbesondere für angestellte Fach- und Führungskräfte (48 Prozent) sowie für selbständige Unternehmer, die noch keine Franchisenehmer sind (36 Prozent).

Die grafische Auswertung des Franchise-Barometers können Sie hier als kostenloses pdf downloaden Franchise Barometer pdf zum Download.

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