Exit-Monitor: Von diesen Unis kommen erfolgreiche Gründer:innen
Die Kommunikationsagentur Tonka hat die Startup-Exits sowie die Universitäten der Gründer:innen analysiert. Die meisten Gründer:innen kommen von der Technischen Universität München. Business Administration ist der beliebteste Studiengang bei den Jungunternehmer:innen.
Der Exit eines Startups – also der Verkauf des eigenen an ein anderes Unternehmen – hat sich mittlerweile als Unternehmensziel etabliert. Dabei verkaufen die Gründer:innen ihre Anteile und steigen aus ihrem Unternehmen aus. Die Kommunikationsagentur Tonka hat nun erneut untersucht, welche Universität die meisten Jungunternehmer:innen hervorgebracht hat, die ihr Startup erfolgreich verkaufen konnten. Die 311 untersuchten Gründer:innen kommen von 186 verschiedenen Universitäten. Mit 17 Absolvent:innen liegt die Technische Universität München auf dem ersten Platz.
Die meisten Exit-Gründer:innen studieren an der Technische Universität München
Von insgesamt 311 Jungunternehmer:innen bringt die Technische Universität München mit 5,5 Prozent die meisten Gründer:innen des Exit-Monitors 2022 hervor. Im vorherigen Jahr gewann die RWTH Aachen mit ebenfalls 17 Absolvent:innen. Den zweiten Platz des Rankings belegt mit 4,2 Prozent der untersuchten Unternehmer:innen die WHU Otto Beisheim School of Management. Drei Jahre lang führte die private Hochschule die Spitze des Rankings an. Platz drei geht an die Universität St. Gallen – 3,5 Prozent der Gründer:innen studierten dort.
Studiengang Business Administration liegt vorne
6,9 Prozent der untersuchten Start–up-Gründer:innen haben ihr Studium in Business Administration abgeschlossen. Aber auch Studiengänge aus dem IT-Bereich sind unter deutschen Exit-Gründer:innen beliebt: 5,9 Prozent der Jungunternehmer:innen studierten Computer Science, gefolgt von Informatik mit 3,1 Prozent. Diverse Unternehmer:innen studierten auch Betriebswirtschaftslehre (2,8 Prozent), Wirtschaftsinformatik und International Management (jeweils 2,4 Prozent) sowie Economics (2,1 Prozent).
Masterabschlüsse sind weit verbreitet bei den Exit-Gründer:innen
Fast die Hälfte der Selbstständigen kann einen Masterabschluss vorweisen (46,3 Prozent) – im Vorjahr lag der Wert noch bei 34,2 Prozent. Knapp jede:r Fünfte hat allein mit einem Bachelor einen erfolgreichen Exit hingelegt (19,4 Prozent). Auf dem dritten Platz liegt der Diplomabschluss mit 17,5 Prozent.
Thomas Rosenwald, Geschäftsführer und Partner von Tonka, kommentiert: „Die Zahl der Start-up-Exits ist im Vergleich zum vorherigen Jahr konstant hoch geblieben. (…) Deutschland ist und bleibt indes ein hervorragender Standort für erfolgreiche Unternehmensgründungen. Hier erhalten Jungunternehmer:innen an den vielen renommierten Hochschulen und Universitäten die Ausbildung und Unterstützung, die sie für die Entwicklung ihrer Ideen und Unternehmen benötigen.”