Jobmotor Fintech: Stellenangebot von Startups in der Finanzbranche wächst stärker als in der klassischen Bankenbranche

Nicht erst seit das Berliner Finanztechnologie-Startup N26 kürzlich mit einer Investitionssumme von 40 Millionen Euro und eigener Banklizenz von sich reden machte, herrscht ein gesteigertes mediales Interesse an der Fintech-Branche. Im scharfen Kontrast dazu steht der anhaltende Stellenabbau und das Filialsterben vieler deutscher Großbanken. Dieser Revolution in der Finanzwelt ist die Metajobsuchmaschine Joblift nachgegangen und verglich den Stellenmarkt der klassischen Bankenbranche mit dem der Fintech-Industrie.

Nicht erst seit das Berliner Finanztechnologie-Startup N26 kürzlich mit einer Investitionssumme von 40 Millionen Euro und eigener Banklizenz von sich reden machte, herrscht ein gesteigertes Interesse an der Fintech-Branche. Im Kontrast dazu stehen der Stellenabbau und das Filialsterben vieler deutscher Großbanken. Dieser Revolution in der Finanzwelt ist die Metajobsuchmaschine Joblift nachgegangen und verglich den Stellenmarkt der klassischen Bankenbranche mit dem der Fintech-Industrie.

 

Obwohl Fintechs aktuell rund 17-mal weniger Stellen ausschreiben, steigt ihr Jobangebot stetig an, in der klassischen Bankenbranche hingegen geht es kontinuierlich zurück. Mit der zunehmenden Digitalisierung der Finanzindustrie verlagert sich der Stellenmarkt außerdem von der Finanzmetropole Frankfurt in die Startup-Hochburg Berlin und erfordert andere Ausbildungsprofile: So lässt sich eine Tendenz weg von kaufmännischen und beratenden Berufen hin zu Softwareentwicklern sowie Vertriebs- und Marketingfachkräften erkennen.

© joblift.de
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Auch wenn im Fintech-Bereich zurzeit deutlich weniger Stellen ausgeschrieben werden, lag das durchschnittliche monatliche Wachstum der Jobanzeigen im letzten Jahr bei rund vier Prozent, während die Bankenbranche einen leichten Rückgang der Stellenanzeigen von monatlich rund ein Prozent erfuhr.

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Momentan scheint das Gewicht der Fintech-Unternehmen gegenüber den traditionellen Banken recht gering. Allerdings könnten die aufstrebenden Technologie-Startups die Branchenverhältnisse nachhaltig verändern. Sie greifen etwa die Vormachtstellung von Frankfurt am Main als Finanzmetropole an: Während die etablierten Banken zum größten Teil in der hessischen Großstadt ansässig sind – 17 Prozent ihrer Anzeigen sind für diesen Standort geschalten, 10 Prozent in Berlin und acht Prozent in München – suchen Fintech-Unternehmen vor allem in der Hauptstadt (49 Prozent) nach Personal. Relativ weit abgeschlagen folgen München mit 15 Prozent und Frankfurt am Main mit 13 Prozent der ausgeschriebenen Positionen.

© joblift.de
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Zudem verlangen Fintech-Unternehmen andere Berufsprofile als der klassische Bankensektor. Geht man davon aus, dass die Bankenbranche immer stärker digitalisiert wird, wird sehr wahrscheinlich ein Großteil der klassischen kaufmännischen Angestelltenberufe überflüssig, während die Nachfrage nach hoch qualifizierten IT- sowie Marketing- und Vertriebsspezialisten zunehmend wachsen dürfte.

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