KfW Award Gründen 2020: Unternehmerische Erfolgsgeschichten aus allen Bundesländern ausgezeichnet

Die 16 Landessieger aus über 500 Bewerbungen: Der KfW Award Gründen wurden die Preise vergeben. Auch der Bundessieger wurde bereits ausgezeichnet. Für den Publikumspreis kann noch bis zum 14. Dezember abgestimmt werden.

Seit 1998 zeichnet die KfW Bankengruppe junge Unternehmen mit dem KfW Award Gründen aus. In diesem Jahr fiel die Entscheidung für die Ausrichtung des Wettbewerbs nicht leicht, da auch die Gründer- und Startup-Szene von den Auswirkungen der Corona-Pandemie stark betroffen ist.

Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW: „Mit diesem Preis möchte die KfW sowohl die erfolgreichen Gründerinnen und Gründer auszeichnen als auch dazu beitragen, dass der Mut zur Selbstständigkeit öffentliche Anerkennung erhält. Besonders in diesem Jahr fungiert der Wettbewerb als Mutmacher und würdigt die enormen Leistungen junger Unternehmen.“

Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie bewertet den Unternehmenswettbewerb der KfW als wichtigen Indikator. „Über 500 Bewerbungen zeigen, dass sich engagierte Gründerinnen und Gründer auch in schwierigen Zeiten nicht aufhalten lassen, sondern Ihre Konzepte den Gegebenheiten anpassen oder neue Lösungen finden, die gleichzeitig die Digitalisierung vorantreiben. Das ist ein gutes Signal für unsere Wirtschaft und ich beglückwünsche alle Unternehmen zu ihrem verdienten Sieg!“

Die Preisträger des KfW Awards 2020 in den einzelnen Bundesländer

·       Baden-Württemberg: Kamedi GmbH (Thermo-Stick Insektenstiche)

·       Bayern: e-bot7 GmbH (KI Plattform zur Kundenkommunikation)

·       Berlin: ooshi GmbH (Perioden- und Inkontinenzunterwäsche ooia)

·       Brandenburg: ME Energy – Liquid Electricity GmbH (Unabhängige E-Ladesysteme)

·       Bremen: ELISE GmbH (Software für Entwicklungsingenieure)

·       Hamburg: Sympatient GmbH (Digitale Therapien mit VR-Unterstützung)

·       Hessen: Wingcopter GmbH (Lieferdrohnen)

·       Mecklenburg-Vorpommern: DJAMACAT GmbH (Game-Studio)

·       Niedersachsen: Buses4future GmbH (Brennstoffzellenbusse)

·       Nordrhein-Westfalen: oculavis GmbH (AR Remote Service Plattform)

·       Rheinland-Pfalz: Anyblock Analytics GmbH (Blockchain Solution Provider)

·       Saarland: SEAWATER Cubes GmbH (Aquakulturanlage für Meeresfische)

·       Sachsen: madebymade GmbH (Insektenzuchtanlage)

·       Sachsen-Anhalt: DENKweit GmbH (Strommessung und KI Datenauswertung)

·       Schleswig-Holstein: Bareways (Straßenzustandsanalysen für Routing und Navigation)

·       Thüringen: rooom AG (Virtuelle und hybride Events in 3D, AR und VR)

Am Wettbewerb teilgenommen haben Unternehmen aller Branchen ab Gründungsjahr 2015. Eine Jury mit erfahrenen Vertreterinnen und Vertretern aus der KfW, Förderinstituten, Wirtschaft, Politik und Medien wählte die Preisträger aus. Bewertet wurden die Geschäftsideen nach ihrem Innovationsgrad, ihrer Kreativität und der Übernahme gesellschaftlicher bzw. ökologischer Verantwortung.

Jeder Landessieger erhält 1.000 EUR Preisgeld und wird bei der Vermarktung ihrer Erfolgsgeschichte von einer erfahrenen PR-Agentur unterstützt. Alle Landessieger haben die Möglichkeit, als „Publikumssieger“ ein zusätzliches Preisgeld von 5.000 EUR zu erhalten. Bis zum 14.12.2020 kann unter https://www.fuer-gruender.de/kfw-award-gruenden-publikumspreis/ für den Publikumssieg abgestimmt werden.

Gleichzeitig qualifizierten sich die 16 Landessieger für den Bundessieg im Wettbewerb. Dieser ist mit zusätzlich 9.000 Euro Preisgeld dotiert und geht an die ooshi GmbH aus Berlin. Das Unternehmen der beiden Gründerinnen Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller bietet unter der Marke ooia fair hergestellte Periodenunterwäsche, einen Still-BH und moderne Inkontinenzwäsche mit einem innovativen Membransystem an.

Weiterhin wurden zwei Sonderpreise vergeben, die mit jeweils 5.000 EUR dotiert sind. So erhält das Unternehmen Hoffmann Dienstleistungen für die werbende Wirtschaft GmbH aus Niedersachsen den Sonderpreis Mutmacher für ihren Umgang mit der Corona-Krise, die das Messebau-Unternehmen zu einer Neuausrichtung führte.

Die BRACENET GmbH aus Hamburg erhält den Sonderpreis Social Entrepreneurship. Das Unternehmen recycelt Fischernetze, die aus dem Meer geborgen wurden und fertigt daraus modische Accessoires.

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