Nachhaltig süß: Nico Rosberg investiert in Leipziger Food-Startup
Das Leipziger Food-Startup Nu Company sichert sich eine erste große Finanzierungsrunde durch grüne Top-Investoren. Auch Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg investiert in das Impact Startup hinter „nucao“.
Die Leipziger Nu Company, Hersteller des nach eigenen Angaben ersten klimapositiven Schokoriegels, erhält von Top- Investoren aus der Nachhaltigkeitsszene eine erste große Finanzspritze: Neben Lead Investor ForestFinance beteiligen sich unter anderem Formel-1-Weltmeister und Nachhaltigkeitsunternehmer Nico Rosberg, Develey-Geschäftsführer Michael Durach und Square One Foods mit insgesamt über 3,7 Millionen Euro am jungen Unternehmen.
Den größten Betrag der Bridge-Finanzierungsrunde für das „purpose-driven“ Startup steuert Impact Investor ForestFinance bei, einer der führenden Anbieter von Wald-Direktinvestments in Europa. Gefolgt von dem strategischen Food- und Beverage-Investor Square One Foods sowie Nachhaltigkeitsunternehmer, Greentech Festival-Gründer und Höhle der Löwen-Juror Nico Rosberg. Außerdem beteiligen sich Develey Geschäftsführer Michael Durach, der Vorstandsmitglied bei Plant-for-the-Planet ist. An Bord sind weitere Business Angels und VCs aus den Bereichen Food und Digital, wie BackBone Ventures. Anfang nächsten Jahres peilt das Leipziger Jungunternehmen die Series-A Runde mit weiteren Investoren an.
„Unser Investoren Portfolio ist divers und nachhaltig ausgerichtet. Wir sind sehr dankbar dafür, dass sie uns bewusst auf unserem Weg unterstützen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern, während wir damit gleichzeitig maximal positiven sozialen und ökologischen Impact generieren“, freut sich Co-Gründer Mathias Tholey.
Die Gelder will the nu company in die Entwicklung neuer nachhaltiger Produkte und Verpackungen stecken und weiter daran arbeiten, nachhaltigen Konsum salonfähig zu machen: „Nach unseren Listungen bei dm und REWE vertiefen wir unsere breite Distribution im Handel und streben somit das dritte Jahr in Folge ein Umsatzwachstum von über 200 Prozent an“, so Tholey weiter. In Planung sind außerdem weitere Unternehmungen, die den gesellschaftlichen Diskurs über die Zukunft von Lebensmitteln weiter antreiben sollen.
Für Endverbraucher bedeutet nachhaltiger Konsum: Genauer hinschauen, die eigene „Gesamtbilanz“ im Auge behalten und ganzheitlich agierende Unternehmen mit ihrem Kauf unterstützen. „Anhand von konkreten Produktlösungen zeigen wir, dass eine grüne Art des Wirtschaftens möglich ist. Seit 2016 haben wir neun Tonnen Plastik gespart, über 37 Tonnen Industriezucker ersetzt und über drei Millionen Bäume gepflanzt –damit binden wir 675 Mal mehr Emissionen, als unsere Produkte entlang der gesamten Wertschöpfung verursachen“, so Stoffels weiter.