Pitch Club Frankfurt: Startups haben bereits zehn Millionen Euro Funding erkämpft

Der Pitch Club ist mittlerweile eine feste Institution für Startups in Frankfurt am Main. Bei der achten Edition im The Legends zog Gründer und Geschäftsführer Stefan Maas ein positives Fazit: In den vorangegangenen Pitch Club – Runden stiegen 58 Startups vor mehr als 200 Investoren in den Ring und erkämpften sich mehr als zehn Millionen Euro Fundings. Auch die zehn Neulinge haben gute Chancen auf eine Finanzierung …

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Der Pitch Club ist mittlerweile eine feste Institution für Startups in Frankfurt am Main. Bei der achten Edition im The Legends zog Gründer und Geschäftsführer Stefan Maas ein äußerst positives Fazit der bisherigen Veranstaltungen. In den vorangegangen sieben Pitch Club – Runden stiegen 58 Startups vor mehr als 200 Investoren in den Ring und erkämpften sich mehr als zehn Millionen Euro Fundings.

 

 

„Von den bisher anwesenden 58 Startups haben mehr als 40 Prozent eine Finanzierung erhalten, was im Frühphasenbereich eine mehr als beachtliche Kennzahl ist und weit über der Benchmark liegt“, konstatierte Stefan Maas. Startups primär aus der Rhein-Main Region, aber auch aus Berlin, Hamburg, München und sogar über die Landesgrenzen hinaus aus Luxemburg, Finnland sowie Tel Aviv sind in den vergangenen knapp zwei Jahren in den Ring gestiegen.

Für die Initiatoren des Pitch Clubs hat neben der Qualität der Startups und der Investoren, die Entwicklung des Gründer-Ökosystems Rhein-Main eine hohe Priorität. Das Rhein-Main- Gebiet böte ideale Voraussetzungen: Top Universitäten mit entsprechenden Talenten, eine ideale Infrastruktur mit dem Flughafen und dem weltweit größten Internetknoten, große multinationale Konzerne und starke Mittelständler sowie immense finanzielle Ressourcen.

Bedingungen für Startups verbessern

„Uns ist es ein persönliches Anliegen, die Finanzierungsbedingungen für Startups in unserer Region nachhaltig zu verbessern und Frankfurt als attraktives Startup-Ökosystem zu etablieren. Wir sind deshalb stolz darauf, dass wir mit unserem Format vielversprechende Startups und erfahrene Investoren anziehen können“, so die Initiatoren des Pitch Clubs Stefan Maas, Daniel Kuczaj und Sebastian Schäfer.

Bei der achten Pitch Club-Auflage präsentiertens sich zehn Startups aus unterschiedlichen Branchen. Die Gründer und Gründerinnen mussten sich wie immer gegen unbequeme Fragen der anwesenden Investoren verteidigen und kämpften mit Bravour, einer Tasse Kaffee oder einem elektrisch unterstütztem Rollator …

 

Die Startups des 8. Pitch Club Frankfurt

  • Taxbutler: Mit der App von taxbutler kann eine Steuererklärung mit dem Smartphone erstellt werden. Der Kunde kauft zu Jahresbeginn die App. Dann fotografiert er seine Belege und Rechnungen, die über das Jahr anfallen und lädt sie in die App hoch. Zu Beginn des neuen Jahres wird aus den Bildern und Scans über eine OCR-Software ein Metadatensatz erstellt und von taxbutler geprüft.

 

  • qlipay ermöglicht es Migranten in Europa und den USA, Rechnungen der Familien und Angehörigen in den afrikanischen Heimatländern direkt zu bezahlen. Heute sendet ein Großteil der Migranten Geld mit etablierten Geldtransferinstituten wie zum Beispiel Western Union. qlipay bietet den Geldtransferinstituten die Möglichkeit der direkten, zielgerichteten Bezahlung von Rechnungen.

 

  • MyLockscreen zeigt Werbeanzeigen auf dem Sperrbildschirm von Smartphones an und bezahlt den User für die Betrachtung dieser.

 

  • CloudRail: Die Idee einer vernetzten Welt (Internet of Things) ist einer der größten IT-Trends der Gegenwart. Allerdings ist die Vernetzung von Software mit anderen Systemen über Schnittstellen (APIs) aktuell für Entwickler extrem aufwändig. CloudRail bietet eine Lösung, um Entwicklern die Integration von anderen Diensten in die eigene Software signifikant zu vereinfachen. Es handelt sich um eine universelle Schnittstelle (API) die jeweils für eine Kategorie von Anbietern exakt gleich funktioniert.

 

  • Roast Market hat die Vision, die führende Destination für Kaffee im Internet zu werden. Kaffee bietet die Möglichkeit, eine besonders langfristige Kundenbeziehung mit intelligentem Cross- und Upselling zu monetarisieren, ähnlich wie dies bereits Tchibo im Offline-Handel gezeigt hat.

 

  • Cashlink ist eine Webseite, die es ermöglicht, eine personalisierte URL zu erstellen, um Geld einzusammeln. Der Link kann über beliebige Plattformen (Whatsapp, Facebook etc.) versendet werden. Jeder, der über diesen Link verfügt (Geld Sender), kann dem Ersteller (Geld Forderer) sehr einfach Geld senden (mittels Lastschriftverfahren). Cashlink vereinfacht somit Überweisungen zwischen Privatpersonen (P2P-Payments) und erzeugt eine engagierte Nutzerbasis für mobile Zahlungsmethoden im Einzelhandel und für die Integration von externen Finanzdienstleistungen.

 

  • eMovements: Gestern eBike, heute eRollator. Heutige Rollator-Nutzer haben laut einer Studie des Robert-Bosch-Krankenhauses erhebliche Probleme beim Bergaufschieben (77 %), Bergabbremsen (83 %) und beim Überwinden von Hindernissen (77 %). Der eRollator von eMovements unterstützt beim Bergaufschieben, auf unebenen Untergrund und bei Beladung. Er bremst selbstständig beim Bergabgehen, erleichtert das Überwinden von Hindernissen, verhindert das plötzliche Weggrollen und sorgt mit der Beleuchtung auch nachts für eine erhöhte Sicherheit. Ein eingebautes Notfallsystem sorgt für zusätzliche Sicherheit.

 

  • Helpium ist eine Internet-Plattform für IT-Support, die PC-Anwender mit Spezialisten vernetzt. Helpium versteht sich als Dienstleister, der Hilfe suchende Anwender und Spezialisten zusammenbringt. Auf der Plattform können Probleme beschrieben und entsprechende ad-hoc Hilfe gefunden werden.

 

  • chezzter.de revolutioniert das Buchen von Handwerkern im Internet, indem es dem Kunden erlaubt, in drei Schritten einen geprüften Handwerker zum Festpreis zu bestellen (privaten oder gewerblich). Handwerker schätzen chezzter weil durch den Festpreis faire Konditionen geschaffen (keine Unterbietung) und sie nur umsatzabhängig belastet werden.

 

  • Bagshuttle bietet einen app-basierten Gepäcklieferdienst für Passagiere von und zu Flughäfen und anderen Reiseknoten mit einem Flat-Pricing für bis zu drei Gepäckstücke. Der Kunde reist flexibel und unbeschwert ohne Gepäck. Bagshuttle steht für einen schnellen und zuverlässigen Gepäcklieferdienst an weltweit wichtigen Reiseknotenpunkten, die Marke Bagshuttle wird als intermodale und überregionale Marke mit hohem Wiedererkennungseffekt positioniert.

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