Startups werden bei der Finanzierung kreativer

Bei der Finanzierung werden Startups in Deutschland zunehmend innovativ: Schon jetzt nutzen fünf Prozent aller jungen Unternehmen Kapitalquellen wie Crowdfunding und Kreditplattformen.

Dank einer breiten Palette an Kapitalisierungsmöglichkeiten, müssen sich nur 19 Prozent aller Startups komplett aus Eigenmitteln finanzieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter 450 deutschen Startup-Unternehmen.

Die wichtigste Finanzierungsquelle für Startups bleiben allerdings mit 84 Prozent die Eigenmittel: entweder private Ersparnisse oder Geld aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. 61 Prozent der befragten Unternehmen können außerdem auf Bankkredite zugreifen. Öffentliche Fördermittel nutzt hingegen nur jedes vierte Startup (25 Prozent).

Mit guter Geschäftsidee zur Finanzierung

Der Mix aus Eigen- und Fremdfinanzierung stieg bei Startups stieg im Vergleich zum Vorjahr von 53 Prozent auf 65 Prozent. Laut PwC-Analyse zeige das: Mit einer überzeugenden Geschäftsidee hat man gute Chancen auf Fremdkapital.

Von ihrer Geschäftsidee überzeugt sind laut Umfrage 65 Prozent der Startups, sie gestanden aber ein, dass die Überzeugungsarbeit bei Kapitalgebern nicht immer einfach sei. Jeder zweite der Befragten gestand Fehler bei der (zu kurzfristigen) Unternehmensplanung ein oder hatte Schwierigkeiten, das Geschäftsmodell richtig zu vermitteln.

Risikokapital gäbe es laut Studie oftmals gar nicht von Venture-Capital-Fonds, sondern von anderen Unternehmen. Jedes zweite deutsche Startup würde bereits mit mindestens einem etablierten Unternehmen zusammenarbeiten.

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