Teraki: Berliner Datenmanager sammeln elf Millionen Dollar ein
Das Berliner Startup Teraki hat elf Millionen US-Dollar eingesammelt, um den explodierenden Datenherausforderungen auf den Automobil- und IoT-Märkten zu begegnen.
Finanzspritze für Teraki: Das Berliner Startup bekommt nach einer Series-A-Runde elf Millionen Dollar aus VC-Funds. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von Horizons Ventures, außerdem waren weitere strategische Investoren beteiligt, darunter ein führendes japanisches Technologieunternehmen. Auch frühere Investoren wie die Paladin Capital Group und innogy haben an dieser Runde wieder teilgenommen. Insgesamt beläuft sich das Investitionsvolumen bei Teraki damit auf 16,3 Millionen Dollar.
Gegründet wurde Teraki im Frühjahr 2015 in Berlin und gehörte im selben Jahr zu den Preisträgern beim „Gründerwettbewerb – ITK Innovativ“. Wenig später sicherte sich das Berliner Unternehmen auch die Unterstützung durch die Inkubator-Programme hub:raum und dem AirbusBizLab. Die Softwarelösung von Teraki ermöglicht es, die im Internet of Things (IoT) in großem Umfang anfallenden Datenmengen effizient zu verarbeiten, indem das Datenvolumen stark komprimiert wird, ohne die Datenqualität zu beeinträchtigen.
Im Automobilbereich ist Teraki damit gut fünf Jahre nach der Gründung zum führenden Anbieter von IoT-Software geworden. Anwendung findet die Lösung dabei unter anderem in der vorbeugenden Wartung (Predictive Maintenance) oder der Erkennung von Objekten und Fahrzeugkollisionen.
Mit den jetzt eingeworbenen Geldern möchte Teraki nicht nur diese Marktposition weiter stärken, sondern sein Geschäft auch auf weitere Bereiche außerhalb der Automobilindustrie ausweiten. Außerdem soll das derzeit 40-köpfige Team aufgestockt und die Expansion nach Asien und in die USA vorangetrieben werden.