Umfrage: Mit diesen Tools wachsen Deutschlands Startups

Eine Umfrage unterstreicht die Bedeutung von Drittanbieter-Tools: 65 Prozent der befragten Startups könnten ohne sie nicht existieren. Ihre wichtigsten Vorteile: höhere Produktivität, niedrigere Kosten und schnelleres Wachstum.

Der Payment-Dienstleister Stripe hat in einer Umfrage gemeinsam mit den Partnern Factory Berlin, TheFamily, Paua Ventures, Techstars und Builders Network die Bedeutung von externen Tools und Diensten für die deutsche Startup-Community ermittelt.

Das Ergebnis: In den letzten Jahren hat sich ein ganzes Ökosystem an Diensten für die unterschiedlichsten Unternehmensbereiche entwickelt, dass die Gründung und das Wachstum von Unternehmen entscheidend
vereinfacht.

Die Verfügbarkeit neuer Tools und Technologien ist den Befragten zufolge der wichtigste Faktor, der es in den letzten Jahren immer einfacher gemacht hat, ein Startup zu launchen – weit vor staatlicher Unterstützung.

Vorteile für die Startups

  • 90 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass die Unternehmensgründung durch neue Technologien und Tools wesentlich vereinfacht wurde
  • für 80 Prozent war die Gründung dadurch kostensparender.
  • 65 Prozent der Befragten gaben gar an, dass ihr Startup ohne Tools von Drittanbietern in seiner heutigen Form nicht existieren könnte.
  • 74 Prozent nutzen mehr als fünf Tools von Drittanbietern.

Welche Tools – die wichtigsten fünf Bereiche

  • Zusammenarbeit und Kommunikation (meistgenannte Dienste: Slack, Trello),
  • Hosting und Datenspeicherung (Amazon Web Services, Google Cloud Platform),
  • Analytics (Google Analytics, Tableau), CRM (Salesforce, Hubspot, Pipedrive) und
  • Zahlungsabwicklung (Stripe, PayPal).

Zu den wichtigsten Vorteilen, die diese Dienste ermöglichen, gehören erhöhte Produktivität, verminderte Betriebskosten sowie schnellere Produktentwicklung und -einführung.

Für die speziellen Herausforderungen speziell deutscher Startups sind solche Effekte von entscheidender Bedeutung: Laut deutschem Startup-Monitor nutzen 84 Prozent der deutschen Gründer ihre eigenen Ersparnisse, um ihr Startup zu finanzieren und auf den Markt zu bringen. Beteiligungskapital ist in Deutschland
noch immer schwerer erhältlich als in anderen Märkten, was Kostenbewusstsein umso wichtiger macht. Daneben ist Effizienz ein wichtiger Faktor: 44 Prozent der deutschen Startups betrachten ihr Produkt auch im internationalen Vergleich als einzigartig. Ein starker Produktfokus ist umso wichtiger.

 

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