Warum ein Hamburger Startup einen Dildo einstellte

Kurz und kurios: Um den Reinigungsaufwand bei ihren Leih-Powerbanks gering zu halten, hat das Startup Chimpy kurzerhand einen Dildo zum Taktgeber einer Waschstraße umfunktioniert.

Was machen, wenn Arbeitsschritte automatisiert werden müssen, das Budget für teure Maschinen aber fehlt? Beim Hamburger Startup Chimpy hat man zu ungewöhnlichen Mitteln gegriffen. Das Team rund um die giftgrünen Leih-Powerbanks hat eine Dildo-Maschine zum Herzstück ihrer Waschstraße gemacht.

Traditionell werden bei Chimpy alle Powerbanks zentral von Hand gereinigt, denn „Hygiene und einwandfreie Customer Experience sind für den Produktkreislauf essentiell“, so Fabian Arioli, Geschäftsführer von Chimpy Deutschland. Aufgrund der wachsenden Nachfrage wurde aber bereits seit mehreren Monaten an Plänen gearbeitet, um die Reinigung der Leih-Powerbanks zu vereinfachen.

Die Investition in eine industrielle Hightech-Maschine überstiegen die Möglichkeiten des Jungunternehmens bei weitem. Deshalb hat man kurzerhand mit handelsüblichen Materialien aus dem Baumarkt selbst ein Fließband errichtet. Die Suche nach dem passenden Takter, der mit größtmöglicher Regelmäßigkeit die Powerbanks aufs Band schiebt, gestaltete sich allerdings schwierig.

„Zum Glück haben wir einen Kollegen im Team, der auf die Idee mit dem Dildo kam, wahre Ingenieurskunst eben“, schwärmt Fabian Arioli. Ein passendes Sex-Toy mit ausreichend Leistung war rasch gefunden, die Bestellung ebenso schnell geliefert.

Dann wurde in vielen Nachtschichten gewerkelt, um die Dildo-Maschine mit dem klingenden Namen Robo Fuk Deluxe in die Waschstraße einzubauen. Seit kurzem befindet sich die Maschine in Betrieb und trägt ihren Teil dazu bei, dass die Betriebsprozesse bei Chimpy qualitativ hochwertig und effizient vonstatten gehen.

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