Was Väter wirklich happy macht
Eine aktuelle forsa-Studie im Auftrag des Coca-Cola Happiness Instituts zeigt, dass 82 Prozent aller Väter, die sich selbst als besonders lebensfroh bezeichnen, möglichst viel gemeinsame Familienzeit als erstrebenswert betrachten.

Die Ansprüche an den modernen Familienvater sind hoch: Er soll bestenfalls Versorger, Ansprechpartner und Vorbild zugleich sein für den Nachwuchs. Eine umfangreiche Aufgabe – aber eine, die viele deutsche Väter gerne erfüllen möchten. Denn: Nur ein Wochenend-Papa sein wollen die wenigsten.
Im Gegenteil: Eine aktuelle forsa-Studie im Auftrag des Coca-Cola Happiness Instituts zeigt, dass 82 Prozent aller Väter, die sich selbst als besonders lebensfroh bezeichnen, möglichst viel gemeinsame Familienzeit als erstrebenswert betrachten. Unter allen anderen Vätern sind es 77 Prozent, für die das Zusammensein mit ihren Zöglingen großes Glück bedeutet.
Die besonders lebensfrohen Väter von heute wollen möglichst viele Schritte ihrer Kinder begleiten. Auf der Topliste ihrer Herzensangelegenheiten steht:
- 80 Prozent wollen das körperliche und geistige Heranwachsen beobachten.
- 74 Prozent legen Wert darauf, dem Kind etwas beizubringen (Malen, Radfahren etc.).
- 72 Prozent genießen Zeit zu zweit mit dem Kind.
- 69 Prozent freuen sich über Liebesbekundungen ihres Nachwuchses.
- 64 Prozent möchten unbedingt die ersten Schritte des Kindes erleben.
Weniger wichtig erscheinen ihnen dagegen schulische Glanzleistungen (31 Prozent) und sportliche Erfolge (23 Prozent). Was Väter glücklich stimmt, ist auch eine Frage des Alters: 90 Prozent der jungen Väter (18 bis 25 Jahre) wollen ihrem Nachwuchs etwas beibringen. Dies ist 78 Prozent der 30- bis 45-Jährigen ein Anliegen. Die Herzen der etwas älteren Väter schlagen hingegen höher, wenn sie das erste gesprochene „Papa“ hören. Das wiederum ist für die 18- bis 29-Jährigen weniger bedeutend (23 Prozent).
Je mehr Personen in einem Haushalt zusammenleben, desto seltener kommt es vor, dass sich alle zusammenfinden können. Insbesondere die Väter, die in Haushalten mit vier und mehr Personen leben, geben an, dass sie die gemeinsame Zeit mit ihren Kindern lebensfroh stimmt (79 Prozent). In Haushalten mit zwei Personen sind es 57 Prozent. Familienzeit ist ein besonders kostbares Gut – darin sind sich die jüngeren und älteren, die besonders lebensfrohen und alle anderen Väter einig. Und mehr noch: Sie bedeutet Lebensfreude.