Marketing-Experte erklärt: Darauf müsst ihr bei der Suchmaschinenoptimierung 2023 unbedingt achten

Gleich vorweg: Es gibt Millionen Webseiten zu allen möglichen Themen. Hat man in den umkämpften Märkten eigentlich noch eine Chance mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder sollte man gleich auf SEA setzen und sich das SEO-Budget sparen? 

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein langfristiger Prozess. Es ist richtig, dass es in kompetitiven Märkten schwieriger ist, sich mit der eigenen Website einen Platz an der Spitze der Suchmaschinen-Rankings zu sichern, aber in den meisten Branchen ist noch viel Luft nach oben.

Mit einer guten Strategie, die bei der Suchmaschinenoptimierung auf qualitativ hochwertigen Inhalten entlang der Customer-Journey, einer starken technischen Infrastruktur und einem kontinuierlichen Linkaufbau basiert, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Rankings kommen. Es ist mittelfristig gesehen der Marketing-Kanal mit dem besten Return of Investment.

SEA – Search Engine Advertising (deutsch: Suchmaschinenwerbung) – hingegen kann direkt schnelle Ergebnisse liefern und ist besonders effektiv, wenn man ein neues Produkt auf den Markt bringen, bestimmte Produkte, Keywords oder Angebote testen möchte. Der Nachteil hingegen ist, dass man für jeden Besucher Geld zahlen muss.

Ideal ist es, sowohl SEO als auch SEA als komplementäre Strategien zu betrachten. Beide Kanäle verstärken sich gegenseitig, wenn man es richtig macht, wie Marketing-Experte Kevin Hillman im Interview erklärt.

Was sind im Moment die wichtigsten Dinge, die man bei der Suchmaschinenoptimierung beachten muss?

Kevin Hillman: Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung gibt es mehrere Faktoren, auf die ich in diesem Jahr besonders achten würden:

Nutzererfahrung (UX): Die Nutzererfahrung wird ein immer wichtigerer Ranking-Faktor. Dazu gehört die Ladezeit der Seite, das UX des Contents und wie schnell der Nutzer seine Such-Intention erfüllt bekommt.

Qualitativ hochwertiger Content: Inhalt ist immer noch König im SEO. Die Nutzer und Google legen großen Wert auf einzigartige, gut recherchierte und nützliche Inhalte, die einen Mehrwert bieten.

E-A-T (Expertise, Autorität, Vertrauenswürdigkeit): Google betont die Bedeutung von E-A-T, insbesondere für YMYL (Your Money Your Life)-Webseiten. Daher ist es wichtig, Inhalte zu erstellen, die Fachwissen demonstrieren, Autorität ausstrahlen und Vertrauen schaffen.

Strukturierte Daten: Durch die Bereitstellung strukturierter Daten können Suchmaschinen den Inhalt einer Website besser verstehen. Dies trägt dazu bei, die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu verbessern und die Chance auf die so genannten Rich-Snippets zu erhöhen.

Linkbuilding: In einer Welt, in der Content immer schneller und öfter von KIs generiert wird, nimmt die Bedeutung von Backlinks wieder stark zu. Dabei geht es weniger um die Anzahl der Backlinks, sondern eher darum, wie vertrauenswürdig und themenrelevant die jeweilig linkgebende Seite ist.

Mit welchem Budget sollte man grundsätzlich an die Suchmaschinenoptimierung gehen? Gibt es ein Minimum?

Das Budget für SEO kann stark variieren, abhängig von vielen Faktoren wie der Größe und Komplexität einer Website, der Branche, dem Zielmarkt und den spezifischen Geschäftszielen.

Einige kleine Unternehmen können bei der Suchmaschinenoptimierung mit einem monatlichen Budget von mehreren hundert Euro beginnen, während größere Unternehmen oder solche in sehr wettbewerbsintensiven Branchen wesentlich mehr Geld investieren.

Ein nützlicher Ansatz kann sein, das SEO-Budget als Prozentsatz des gesamten Marketing-Budgets oder des erwarteten Umsatzes zu betrachten. Viele Unternehmen investieren etwa 10-20 Prozent ihres Marketing-Budgets in SEO. Eine gut geplante und umgesetzte SEO-Strategie finanziert sich oft schon nach ein paar Monaten selbst.

Wenn man nur mit einem begrenzten Budget arbeiten kann, konzentriert man sich in der Regel auf die „Low Hanging Fruits“: also die Aspekte einer Optimierung, die wahrscheinlich den größten Impact haben werden und die am einfachsten umzusetzen sind. Dies könnte beispielsweise die Optimierung einzelner Seiten-Titel und -Beschreibungen, die Verbesserung der Ladegeschwindigkeit der Website oder das Erstellen von qualitativ hochwertigem Content sein.

Was würdest du Startups mit kleinem Budget empfehlen? Was kann man im Bereich SEO selbst machen, was sollte man lieber auslagern?

Suchmaschinenoptimierung ist ein komplexes Feld, das sich ständig weiterentwickelt. Es erfordert eine tiefe Kenntnis der aktuellen Best-Practices und eine ständige Anpassung an die neuesten Algorithmen und Trends. Zudem sind viele Aspekte der SEO, wie technische Optimierungen oder Linkbuilding, sehr spezialisierte Aufgaben, die ein hohes Maß an Fachwissen erfordern. Fehler in diesen Bereichen können schwerwiegende Auswirkungen haben und sogar dazu führen, dass eine Website in den Suchmaschinenergebnissen abgestraft wird.

Darüber hinaus sind die Entwicklung und Umsetzung einer effektiven SEO-Strategie langfristige Prozesse, der Erfahrung und strategisches Denken erfordern. Eine professionelle SEO-Agentur hat das Know-how, um eine maßgeschneiderte SEO-Strategie zu entwickeln, die auf die spezifischen Ziele und Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnitten ist. Sie kann außerdem die Performance der Website kontinuierlich überwachen und Optimierungen vornehmen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Die Investition in eine professionelle SEO-Agentur ist daher eine kluge Entscheidung, da sie nicht nur Zeit und Ressourcen spart, sondern auch dazu beiträgt, den Erfolg des Unternehmens langfristig zu sichern. Der Return of Investment einer gut durchgeführten Suchmaschinenoptimierung kann sehr hoch sein, sodass sich eine Investition letztlich lohnt.

Für die Suchmaschinenoptimierung lohnen sich spezialisierte Agenturen.
Kevin Hillman zeigt, wo noch Potenzial bei der Suchmaschinenoptimierung liegt. Bild: zVg

Wie unterscheidet sich deine Agentur von anderen Anbietern auf dem Markt?

Agenturen können ihre Dienstleistung in der Regel nicht skalieren, da mehr Kunden auch mehr Arbeit bzw. Mitarbeiter bedeutet. Deswegen lässt die Qualität der Suchmaschinenoptimierung bei vielen unserer Mitbewerber nach einigen Wochen spürbar nach oder es wird nicht mehr im Detail berichtet, was genau in welcher Stunde gemacht wurde. Sind dann lange Laufzeiten vereinbart worden, kommt man schwer wieder aus den Verträgen raus, denn es sind in der Regel reine Dienstleistungs- und keine Werkverträge.

Wir wollen bei Impulsphase keine langen Laufzeiten und haben klar definierte Ergebnisse, die der Kunde regelmäßig von uns bekommt. Dadurch haben wir regelmäßiges Feedback vom Kunden und können so unsere Dienstleistung kontinuierlich verbessern. Dem Kunden ist auch klar, was er für sein Geld bekommt, und er ist nicht an lange Laufzeiten gebunden. Dadurch sind unsere Kunden wesentlich zufriedener mit der Zusammenarbeit. Nicht zuletzt sind die Ergebnisse, die der Kunde aus unserer Zusammenarbeit erzielt, sehr viel höher.

Wie kann man mit dir und deinem Team in Kontakt treten, falls man Interesse an deiner SEO-Dienstleistung hat?

Wir bieten jederzeit ein kostenloses Strategie-Gespräch an. Dazu schauen wir uns die Webseite an und überlegen uns, wo aktuell das größte Potential für die Suchmaschinenoptimierung liegt. Sollte sich ein Kunde für uns entscheiden, kann es nach einer Onboarding-Phase frühzeitig losgehen. Sollte er sich nicht dafür entscheiden, hat er zumindest von uns ein paar gute Tipps bekommen.

Kontakt-Infos

Impulsphase – Agentur für digitale Medien: https://www.impulsphase.de/

Kevin Hillman bei LinkedIn

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