Modelabel gründen: Selbstständig machen als Modedesigner

Ein eigenes Modelabel gründen kann jeder, oder nicht!? Welche Voraussetzungen und Qualifikationen ihr dafür mitbringen müsst, verraten wir euch in unserem Artikel. Eine gewisse Affinität und Erfahrungen in der Modebranche sowie Leidenschaft und Kreativität für Mode erleichtern die Gründung eines Labels. Was es dabei zu beachten gilt, welche Berufe in der Modebranche für ein eigenes Label von Vorteil sind und wichtige Schritte der Gründung, erfahrt ihr jetzt.

Wer sich als Modedesigner selbstständig machen und sein eigenes Modelabel gründen will, braucht neben Geld allerdings noch einiges mehr. Hier erfahrt ihr alles Wichtige zur Gründung, von den Voraussetzungen bis zur erfolgreichen Umsetzung eurer Vision! Genau bedeutet das:

  • persönliche Voraussetzungen für das eigene Modelabel
  • Schritt für Schritt Anleitung zu Modellabel gründen mit Konzept, Zielgruppe, Businessplan und Produktionsplanung
  • Marketing und Vertrieb
  • Checkliste Modelabel gründen.
Inhaltsverzeichnis Verbergen

Modelabel gründen: Voraussetzung Ausbildung und/oder Studium

Um ein Modelabel zu gründen, muss man keine bestimmten Qualifikationen mitbringen. Doch, wer sich in der Modebranche behaupten will, brennt in der Regel für das, was er tut. Viele Modedesigner zeichnen sich durch ihre besondere Kreativität und Leidenschaft für den Beruf und die Mode aus. Es bestehen verschiedenste Möglichkeiten, sich in der begehrten Branche einen Namen zu machen und ein Modelabel zu gründen und nach vorne zu bringen. Es muss nicht immer die Passion für das Entwerfen von Kleidung sein. Auch Vermarktung der Mode und Mode-Management sind für viele spannend und üben ihren Reiz aus. Schließlich lässt sich auch ein Laben gründen und führen, indem Modedesigner angestellt und sämtliche Leistungen eingekauft werden, die für den Betrieb eines Labels erforderlich sind.

Leidenschaft für Mode

Ein eigenes Label erfordert viel Zeit und Energie. Ohne Leidenschaft für Mode und Design werdet ihr schnell die Motivation verlieren.

Kreativität und Design-Skills

Ihr müsst in der Lage sein, einzigartige und ansprechende Designs zu entwerfen, die eure Zielgruppe begeistern.

Grundlegende Business-Kenntnisse

Auch wenn ihr der kreative Kopf der Unternehmung seid, solltest ihr euch mit den Grundlagen der Unternehmensführung auseinandersetzen. Dazu gehören Themen wie Marketing, Vertrieb, Finanzen und Recht.

Startkapital

Die Gründung eines Modelabels ist mit Kosten verbunden. Ihr benötigt Kapital für die Produktion, das Marketing und andere Ausgaben.

Persönliche Qualifikation – Studium oder Ausbildung?

Von der fachlichen Grundlage her gibt es jedenfalls keine zwingenden Voraussetzungen, die ihr offiziell vorweisen müsst, um ein Modelabel zu gründen. Anders ausgedrückt: Jeder kann ein Label gründen. Allerdings ist es durchaus zu empfehlen, grundlegende Fertigkeiten und Fähigkeiten zu erwerben, die mit dem Schneiderhandwerk und/oder dem Designen und dem Vertrieb von Mode zu tun haben. Das erleichtert den Einstieg, das Verständnis für die Arbeitsprozesse und macht die Gründung leichter. Praktische und hilfreiche Kenntnisse lassen sich zum Beispiel in den folgenden Ausbildungsberufen und Studiengängen erwerben:

Ausbildungsberufe für Mode-Designer

  • Schneider/in
  • Modezeichner/in
  • Modenäher/in
  • Produktionsmechaniker/in Fachrichtung Textil
  • Textillaborant/in
  • Bekleidungstechniker/in
  • Produktprüfer/in

Studiengänge für Mode-Designer

  • Modedesign
  • Textildesign
  • Kostümdesign
  • Textil- und Bekleidungstechnik
  • Mode, Trend- und Markenmanagement
  • Textilbetriebswirt
  • Modemanagement
  • Textilmanagement
  • Mode- und Designmanagement

Schritt für Schritt Anleitung Modelabel anmelden

Schritt 1. Konzept und Zielgruppe definieren

Ein eigenes Modelabel zu gründen ist aufregend! Doch bevor ihr die ersten Skizzen zeichnet, solltet ihr euer Label genau konzipieren. Was macht eure Marke einzigartig?

Definiert eure Nische

Konzentriert euch auf eine bestimmte Art von Kleidung, einen Stil oder eine Zielgruppe. Bietet ihr nachhaltige Streetwear, elegante Abendmode oder funktionale Sportkleidung an?

Findet eure Markenidentität

Wofür steht euer Label? Welche Werte vertretet ihr? Ist eure Marke jung und trendy, klassisch und elegant oder alternativ und provokant? Wählt einen Namen und ein Logo, die eure Identität widerspiegeln.

Kennt eure Zielgruppe

An wen richtet sich eure Mode? Sind eure Kunden jung oder alt, sportlich oder modebewusst, preisorientiert oder luxusverliebt? Je genauer ihr eure Zielgruppe kennt, desto besser könnt ihr eure Kollektionen auf ihre Bedürfnisse abstimmen.

Entwickelt ein einzigartiges Design

Was unterscheidet eure Mode von anderen Labels? Experimentiert mit Schnitten, Farben, Materialien und Mustern. Schafft einen Wiedererkennungswert!

Plant eure Kollektionen

Wie viele Teile soll eure erste Kollektion umfassen? Welche Kleidungsstücke möchtet ihr anbieten? Denkt an die Saisonalität und die Kombinierbarkeit der einzelnen Teile.

Schritt 2 zum Modelabel. Businessplan erstellen

Bevor die Gründung des Modelabels aber auf den Weg gebracht wird, müssen sich die angehenden Selbstständigen grundlegend über das Geschäftskonzept klar werden. Das Konzept lässt sich zum Beispiel in Form eines Businessplans strukturieren, in dem die Geschäftsidee in allen Details ausformuliert wird. Ein besonderes Augenmerk verdienen die Bereiche Einkauf und Vertrieb.

  • Welche Leistungen schaffen aus den eingekauften Waren oder Rohstoffen einen Mehrwert und wie hoch sollte die Marge sein?
  • Geht das Label in Richtung Luxury oder Low-Budget?

Die Kalkulation orientiert sich an der Grundidee und bildet das Geschäftskonzept unter finanziellen Aspekten realistisch ab.  Hier zeigt sich bereits, wie wichtig ein gewisses Zahlenverständnis für den Betrieb eines Modelabels ist.

Ein Businessplan hilft, eure Ziele zu definieren und die notwendigen Schritte zu planen. Er enthält wichtige Informationen zur Geschäftsidee, eure Zielgruppe, euer Marketingkonzept und Finanzen.

Schritt 3. Produktion planen

Die Produktionsplanung ist das Herzstück eures Modelabels. Hier wird aus euren Designideen greifbare Mode.

Produktionsmenge festlegen

Wie viele Stücke wollt ihr pro Modell produzieren? Kleine Stückzahlen bieten Exklusivität, größere Mengen reduzieren die Produktionskosten pro Stück.

Materialien auswählen

Entscheidet euch für hochwertige Stoffe, Garne und Knöpfe, die zu eurem Stil und eurer Preiskalkulation passen. Achtet auf Nachhaltigkeit und faire Produktionsbedingungen.

Produktionsstätten finden

Lasst ihr in Deutschland, Europa oder Asien produzieren? Vergleicht Preise, Produktionsstandards und Lieferzeiten verschiedener Hersteller.

Produktionsmethoden wählen

Nutzt ihr traditionelle Nähtechniken oder moderne Produktionsverfahren? Berücksichtigt die Komplexität eurer Designs und die gewünschte Qualität.

Qualitätskontrolle sicherstellen

Überprüft die Qualität der produzierten Kleidungsstücke in jeder Phase der Produktion. So stellt ihr sicher, dass eure Kunden zufrieden sind.

Modelabel gründen – Kosten kalkulieren

Behaltet die Produktionskosten im Blick. Kalkuliert die Kosten für Material, Produktion, Transport und Verpackung ein, um einen realistischen Verkaufspreis zu ermitteln.

Die Gründung eines Modelabels ist mit verschiedenen Kosten verbunden. Plant Budget für:

  • Gründungskosten: Gewerbeanmeldung, Rechtsberatung (ab ca. 500€)
  • Design & Entwicklung: Stoffe, Muster, Prototypen (ab ca. 1.000€)
  • Produktion: Näher/in, Produktionsstätte (abhängig von Stückzahl und Standort)
  • Marketing: Website, Fotoshootings, Werbung (ab ca. 500€)
  • Vertrieb: Online-Shop, Versand, Verpackung (ab ca. 200€)

Die Gesamtkosten variieren stark, je nach Konzept und Umfang eures Labels. Mit einer sorgfältigen Planung und kreativen Lösungen könnt ihr die Kosten minimieren.

Schritt 4. Marketing und Vertrieb

Ihr habt eure Kollektion entworfen und produziert – jetzt muss eure Mode zu den Kunden gelangen. Wählt die richtigen Vertriebskanäle für euer Modelabel!

Online-Shop

Ein eigener Online-Shop bietet euch maximale Kontrolle und Flexibilität. Präsentiert eure Mode mit professionellen Fotos und nutzt Social Media Marketing, um Kunden auf euren Shop aufmerksam zu machen.

Marktplätze

Verkauft eure Mode auf etablierten Online-Marktplätzen wie Etsy oder Amazon. Nutzt die Reichweite dieser Plattformen, um neue Kunden zu gewinnen.

Social Media

Instagram, Facebook und TikTok bieten euch die Möglichkeit, eure Mode direkt an eure Zielgruppe zu vermarkten. Nutzt ansprechende Bilder und Videos, um eure Follower zu begeistern. 

Auf Instagram, Facebook & Co. finden sich immer mehr kleine Labels, die so das Internet und die Modebranche erobern und sich einen Namen verschaffen. Auch daraus sind mittlerweile Labels entstanden. Es gibt viele Wege, ein Modelabel zu gründen. Viele Blogger, die über Social Media auch groß geworden sind, haben ihr Business mittlerweile durch ein eigenes Label ergänzt und so ihre eigene Mode designt.

Besonders gelungene Beispiele sind Bloggerin Vicky Heiler mit ihrem Modelabel VIKTORIA LOUISE, Bloggerin Nina Schwichtenberg von FASHIIONCARPET mit ihrem Label BANÚ oder Franziska Fröhlich mit ihrem Schmuck-Label fafe collection, die auch mehr über die Prozesse im Hintergrund ihrer Labels verraten.

Online Marketing ist für ein Modelabel heute nicht wegzudenken, denn über Instagram, Facebook, Pinterest und mehr lassen sich Brand Awareness und auch der Vertrieb für euer Label ankurbeln. Dabei lässt sich mit Social Media mehr Bekanntheit für die Marke erreichen und auch Influencer Marketing kann für euch ein Booster sein. Ihr könnt dort Einblicke in eure Arbeit hinter den Kulissen geben, den Stil eures Labels zeigen und natürlich eine Fashion-begeisterte Community aufbauen, die eure Mode schlussendlich auch kauft. In Sachen Online Marketing für Modelabels und Modedesigner ist Social Media enorm wichtig.

Concept Stores

Kooperiert mit Concept Stores, die zu eurem Stil passen. Hier erreicht ihr modebewusste Kunden, die Wert auf Individualität legen.

Pop-up Stores

Organisiert Pop-up Stores in eurer Stadt, um eure Mode erlebbar zu machen und direkt mit Kunden in Kontakt zu treten.

Eigenes Ladengeschäft

Ein eigener Laden bietet euch die Möglichkeit, eure Mode in einem exklusiven Ambiente zu präsentieren. Die Eröffnung eines Ladengeschäfts ist jedoch mit hohen Kosten verbunden.

Wählt die Vertriebskanäle, die am besten zu eurem Modelabel und eurer Zielgruppe passen. Kombiniert verschiedene Strategien, um eure Reichweite zu maximieren und eure Mode erfolgreich zu verkaufen.

Schritt 5 zu Modelabel gründen. Rechtliches und Formalitäten

Wählt die passende Rechtsform für euer Unternehmen. Ein Modelabel kann in verschiedenen Rechtsformen geführt werden. Die Wahl der Rechtsform wirkt sich natürlich auch auf die behördlichen Vorschriften aus, die dabei erfüllt werden müssen. Wer zum Beispiel in der Rechtsform der GmbH (Gesellschaften beschränkter Haftung) oder der UG (Unternehmergesellschaft) gründet, muss zwingend die Eintragung ins Handelsregister vornehmen lassen.

Natürlich lässt sich ein Modelabel auch in der Rechtsform eines Einzelunternehmens gründen. In allen drei Fällen ist eine Gewerbeanmeldung beim zuständigen Gewerbeamt erforderlich.

Gleichzeitig müssen Gründer den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung ausfüllen und eine Steuernummer beantragen. Nach der Gewerbeanmeldung informiert das Gewerbeamt die zuständigen Stellen wie die IHK oder HWK über die Aufnahme der Tätigkeit. Diese setzen sich schriftlich mit den Gründern in Verbindung, fordern entsprechende Informationen an und veranlassen alles Weitere.

Sonderfall Freiberufler

Wenn ihr ein abgeschlossenes Studium im Bereich Mode, Grafik oder Schmuck habt, dann könnt ihr auch als Freiberufler tätig werden. Allerdings erfordert die Beurteilung ob Gewerbetreibender oder Freiberufler eine Einzelfallprüfung. Falls die zuständigen Finanzbehörden zu dem Schluss kommen, dass ihr als Modedesigner eigenverantwortlich, persönlich und schöpferisch tätig seid, können sie euch den Status des Freiberuflers zusprechen.

Freiberufler genießen den Vorteil, dass sie keine Gewerbesteuer bezahlen müssen. Das heißt auch, dass eine Gewerbeanmeldung entfällt. Zudem könnte die Künstlersozialkasse interessant werden, weil die Beiträge hier im Vergleich zu gesetzlichen Sozialversicherungen deutlich geringer ausfallen. Schöpferische Berufe wie Modedesigner erhalten nach Prüfung des Berufsstands und Aufnahme in die KSK dadurch einen finanziellen Vorteil gegenüber der gesetzlichen Versicherungsvariante.

Modelabel als Marke schützen

Um sich gegen Nachahmer und Kopien abzusichern, lohnt sich für Gründer einmal die Überlegung, ob ein Markenschutz beim Deutschen Patent- und Markenamt das eigene Modelabel rechtlich sicherer macht. Zu Beginn ist eine Markenrecherche lohnenswert, denn so können Gründer sicher sein, dass Name und Design nicht bereits vergeben sind.

Seit Anfang 2019 hat sich das Markenschutzrecht geändert, das betrifft zum Einen die Schutzdauer und zum Anderen sind neue, moderne Markenformen nun integriert. Jetzt können auch geräuschhafte Klangmarken, Multimediamarken und Hologramme sowie Gütesiegel und Prüfzeichen im Markenschutz inkludiert werden. Wenn ihr bei eurem Label oder als Freiberufler den Fokus auf die Entwicklung bestimmter, einzigartiger Stoffe oder Designs legt, dann lohnt sich der Erwerb von Patenten. Ihr könnt für euer Design allerdings auch ein Designschutz eintragen lassen, so sind bestimmte Erscheinungsformen der Produkte für einige Zeit rechtlich abgesichert.

Modelabel bekannt machen: Marketingstrategien für den Erfolg

Marketing ist der Schlüssel, um euer Modelabel bekannt zu machen und eure Zielgruppe zu erreichen. Mit den richtigen Strategien könnt ihr eure Marke aufbauen und eure Mode erfolgreich verkaufen.

Online-Marketing mit Social Media, Influencern und Werbung

Social Media: Instagram, Facebook, TikTok und Pinterest sind ideale Plattformen, um eure Mode zu präsentieren und mit eurer Zielgruppe zu interagieren. Postet regelmäßig hochwertige Fotos und Videos, nutzt relevante Hashtags und veranstaltet Gewinnspiele.

Influencer-Marketing: Kooperiert mit Influencern, die zu eurem Stil passen. Lasst eure Mode von ihnen tragen und präsentieren.

Online-Werbung: Schaltet gezielte Online-Werbung auf Google, Facebook und Instagram, um eure Reichweite zu erhöhen und neue Kunden zu gewinnen.

Content-Marketing: Erstellt Blogbeiträge, Lookbooks und Videos, die eure Marke und eure Mode in Szene setzen.

E-Mail-Marketing: Sammelt E-Mail-Adressen eurer Kunden und informiert sie regelmäßig über neue Kollektionen, Angebote und Events.

Offline-Marketing – die klassischen Kanäle

PR und Pressearbeit: Verschickt Pressemitteilungen an relevante Medien und baut Beziehungen zu Journalisten und Bloggern auf.

Events und Messen: Präsentiert eure Mode auf Modemessen und veranstaltet eigene Events wie Fashion Shows oder Pop-up Stores.

Kooperationen: Arbeitet mit anderen Unternehmen und Marken zusammen, die eure Zielgruppe ansprechen.

Printwerbung: Schaltet Anzeigen in relevanten Magazinen und Zeitungen.

Guerilla-Marketing: Setzt auf kreative und unkonventionelle Marketingaktionen, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Baut eine Marke für euer Modelabel auf

Storytelling: Erzählt die Geschichte hinter eurem Modelabel. Was macht eure Marke einzigartig? Welche Werte vertretet ihr?

Corporate Identity: Achtet auf ein einheitliches Erscheinungsbild eurer Marke. Das umfasst euer Logo, eure Farben, eure Schriftarten und eure Bildsprache.

Kundenservice: Bietet einen exzellenten Kundenservice. Zufriedene Kunden sind die beste Werbung für euer Modelabel.

Denkt daran, eure Marketingstrategie an eure Zielgruppe und euer Budget anzupassen. Analysiert eure Ergebnisse und optimiert eure Maßnahmen kontinuierlich.

Checkliste: Modelabel gründen

Phase 1: Konzept & Planung

Leidenschaft & Skills: Seid ihr bereit, Zeit und Energie zu investieren? Verfügt ihr über Designkenntnisse oder habt ihr Zugang zu Designern?
Marktanalyse: Welche Nische wollt ihr besetzen? Gibt es Bedarf für eure Idee? Wer sind eure Konkurrenten?
Zielgruppe definieren: Wer sind eure idealen Kunden? Was sind ihre Bedürfnisse und Wünsche?
Markenidentität entwickeln: Name, Logo, Stil, Werte – was macht euer Label einzigartig?
Businessplan erstellen: Konzept, Zielgruppe, Marketing, Finanzen, Rechtsform – alles schriftlich festhalten!
Finanzierung sichern: Eigenkapital, Kredite, Investoren – wie finanziert ihr euer Label?

Phase 2: Design & Produktion

Kollektion entwerfen: Skizzen, Moodboards, Prototypen – eure Ideen visualisieren!
Materialien auswählen: Stoffe, Garne, Knöpfe – Qualität und Nachhaltigkeit berücksichtigen!
Produktionsstätte finden: Inland, Ausland, kleine Manufaktur oder große Fabrik? Angebote vergleichen!
Musterkollektion erstellen: Passform, Qualität und Verarbeitung überprüfen!
Produktionskosten kalkulieren: Material, Produktion, Transport, Verpackung – realistische Preise festlegen!

Phase 3: Marketing & Vertrieb

Online-Shop erstellen: Professionelle Fotos, benutzerfreundliche Navigation, sichere Zahlungsabwicklung
Social Media Präsenz aufbauen: Instagram, Facebook, TikTok – eure Zielgruppe erreichen!
Marketingstrategie entwickeln: Online-Werbung, Influencer-Marketing, PR, Events – eure Marke bekannt machen!
Vertriebskanäle wählen: Online-Shop, Marktplätze, Concept Stores, Pop-up Stores – wo verkauft ihr eure Mode?
Kundenservice einrichten: Schnelle Antworten, freundliche Kommunikation, unkomplizierte Retouren

Phase 4: Rechtliches & Formalitäten

Rechtsform wählen: Einzelunternehmen, GbR, GmbH – welche Rechtsform passt zu eurem Label?
Gewerbe anmelden: Beim Gewerbeamt anmelden und Steuernummer beantragen.
Markenrechte sichern: Euren Markennamen und euer Logo schützen lassen.
AGB erstellen: Allgemeine Geschäftsbedingungen für euren Online-Shop formulieren.
Datenschutz beachten: DSGVO-konform arbeiten und Kundendaten schützen.

Fazit

Gut vorbereitet könnt ihr mit eurem Modelabel durchstarten, schon viele neue junge Marken haben gezeigt, wie das geht.

X
X