Website Trends aus 2017, die euch für das kommende Jahr interessieren sollten
Haltet eure Websites uptodate. Aber achtet auf die Nutzererfahrung – denn schick und bunt ist nicht alles. Ein paar aktuelle Tipps.
Jedes Unternehmen braucht heute eine Webseite, so viel ist klar. Doch da beinahe jedes Unternehmen auch eine Webseite hat, bleibt nun noch die Frage, wie man sich von der Masse abheben kann. Mit dem nötigen Trendbewusstsein für Webseiten-Design gelingt das am leichtesten. Überraschen Sie Ihre Nutzer mit einem Design, das nutzerfreundlich und trendy zugleich ist. Wir haben die – aus unserer Sicht – wichtigsten Webseitentrends 2017 einmal gesammelt und sind gespannt, welche davon im nächsten Jahr noch zu sehen sein werden.
Benutzerführung und Menüs
Man muss einem Nutzer sagen, was er auf einer Seite tun soll, auch wenn einem selbst das ganz logisch erscheint. Der Besucher muss durch die Seite geführt und durch Call-to-Actions zu einer Handlung bewegt. 10 tolle Beispiele für Call to Action Button findet ihr hier.
Wie sich das am besten umsetzen lässt, ist immer wieder im Fokus von Entwicklern. 2017 war diesbezüglich ein spannendes Jahr, in dem viel experimentiert wurde. Von Pop-over Menüs über All-over Menüs bis hin zu nicht existenten Menüs, die den Nutzer auf eine Entdeckungsreise schicken sollen, war alles dabei.
Tonangebend ist immer die Tatsache, dass die mobile Nutzung weiter an Bedeutung gewinnt und Besucher sich auf allen Bildschirmen zurechtfinden müssen. Dass die drei kleinen Striche ein Menü verbergen, hat sich noch nicht überall herumgesprochen, deshalb müssen neue Lösungen her.
Klarer Farbtend 2017: Vintage
Farben sind im Webdesign natürlich immer wieder ein Thema, wobei wir euch immer raten würden, die Lesbarkeit dem Design vorzuziehen. Will heißen, wenn ihr einen schicken Plan habt, der eine helle Schrift auf einem dunklen Grund beinhaltet, lasst ihn lieber los. Eure Leser werden es euch danken. Ansonsten seid ihr in der Gestaltung frei. Wenn ihr trendbewusst seid, habt ihr 2017 zu Vintage-Farben gegriffen, die wirkten, als hätte man einen Instagram Filter über die Seite gelegt.
Mit besonderer Typographie punkten
Typographie ist eines der schönsten und zugleich schwierigsten Themen im Webdesign. Gebt euch nicht mit Standardschriften zufrieden, sondern lasst euch etwas Besonderes einfallen. Schriften tragen in großem Maße zur Wirkung einer Website bei. Schön ist es, wenn sie mit der Schrift eures Logos kooperieren.
Grundlegende Tipps: Verwendet nicht mehr als zwei, drei verschiedene Schriften auf eurer Seite. Dafont.com bietet eine Vielfalt an Schriftarten für den kostenlosen Download an. Schriften wie Caviar Dreams oder Champagne & Limousines von Lauren Thompson verleihen der Webseite einen besonderen Character ohne aufdringlich zu wirken.
Vorsicht bei der Einbindung von Schriften: Haben eure User die Schriften nicht installiert, greift der Browser unter Umständen auf Basis-Schriften zurück und euer Effekt ist dahin. Eine Lösung sind Google Schriften, die Browser dann direkt aus dem Internet laden – auch wenn sie nicht auf dem Rechner eures Users installiert sind. Wie ihr Google Fonts nutzt, erfahrt ihr hier.
Gute Tools, die euch bei der Suche nach passenden Schriften helfen, findet ihr in diesem Artikel.
Mobile affin: Parallax & Endlos- Scrollen
Endloses Scrollen ist ein Trend im Webdesign, dem die häufige Nutzung von mobilen Geräten Vorschub geleistet hat. Wir sind es sozusagen gewöhnt, endlos zu scrollen, sodass sich dieses gestalterische Element mehr und mehr ausbreitet. Gerade für den Bereich Storytelling eröffnet das endlose Scrollen besondere Möglichkeiten. Unterstützend wirken wenige, dafür vor allem hochauflösende und professionelle Bilder.
Auch die Parallax Designs von Websites basiert auf der Idee von nur einer Seite, die per Bildunterbrechungen designt wird aber alle Inhalte auf eben nur eine Seite darstellt. Inbesondere für Content Management Systeme wie Wordpress oder Typo3 werden Parallax Themes angeboten. Schöne Beispiele für das Parallax Scrolling findet ihr hier.
Bewegtbild im Trend: Animationen
Größere Bandbreiten und schnelleres Internet machen es möglich, dass kleine Animationen auch für die Ausgabe auf mobilen Geräten eingesetzt werden können, ohne einen Performanceverlust zu erleiden. Aus diesem Grund zählten Animationen und kleine Interaktionen, wie zum Beispiel auf the-artery.com, zu den heißesten Webseitentrends 2017.
Tolle Beispiele für Animierte Websites
One-Pager
Professionelle Business-Profile gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Wer auf Xing, LinkedIn und Co. seine Business-Connections pflegt, verlinkt die eigene Webseite gerne auf das öffentliche Karriereprofil. Individuelle Homepages, die neben ihrer Funktion als Informationsmedium auch den ersten Eindruck über die Person vermitteln, verhelfen nicht selten zur nächsten Karrierestufe.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Anbieter und Agenturen, die bei der Erstellung der Webseiten den Fokus insbesondere auf die unkomplizierte Handbarkeit sowie Benutzerfreundlichkeit legen und beim Design auf das Image des Protagonisten eingehen. Wer Vertrauen an die Expertise von Anbieter gibt, erhält eine auf das „Ich“ zugeschnittene Webseite, wie sie zum Beispiel von websitebutler.de erstellt werden.
Eine Alternative stellen die vielen kostenlosen Content-Management-Systeme dar, für die es unzählige Plug-Ins und Designvorlagen gibt. Hier ist jedoch neben dem technischen Verständnis auch jede Menge Zeit gefragt, die die Erstellung der Webseite von Konzept bis Umsetzung mit sich bringt.
Den Nutzer im Blick
Ganz gleich, welche Trends es im Webdesign gibt und welches Design man selbst am schönsten findet, man sollte stets den Nutzer in den Mittelpunkt seiner Überlegungen und Entscheidungen stellen. Das Webdesign muss den Corporate Look eines Unternehmens unterstreichen, damit das gewonnene Vertrauen nicht verspielt wird. Übersichtlichkeit und Orientierung sind für den Nutzer wichtiger als technische Spielereien. Interaktionen, Animationen, hochauflösende Bilder sowie außergewöhnliche Typographien werden auch im Jahr 2018 keineswegs ihre Bedeutung verlieren. Storytelling funktioniert nur, wenn der Nutzer an die Geschichte interessiert ist. Die Spannung aufrechterhalten, ohne dabei die Performance der Seite negativ zu beeinflussen, ist somit wesentliches Streckenpferd. Schnelle Seiten auf allen Endgeräten gewinnt außerdem zunehmend an Bedeutung: Intelligente Webdesigns sind somit stets im Einklang mit der Usability anzupassen.