Darmstadt oder Nairobi: Merck sucht neue Startups für das Accelerator-Programm 2017
Merck startet die Bewerbungsphase für Accelerator-Programme in Darmstadt und Nairobi mit erhöhter Förderungssumme und neuem Standort. Zu den Bereichen von besonderem Interesse gehören Wearable Technologies, Bioengineering und personalisierte Medizin.
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat die Bewerbungsphase für die nächste Runde der Accelerator-Programme in Darmstadt und Nairobi gestartet. Merck sucht dabei auf globaler Ebene nach jungen Unternehmen mit einem digitalen Ansatz in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials. Die Teams haben die Option, ihre Accelerator-Phase durch einen einmonatigen Aufenthalt im Silicon Valley zu verlängern.
Das Angebot für die Startups, die sich für das Accelerator-Programm in Darmstadt bewerben, bleibt gleich. Michael Gamber, Leiter des Merck Innovation Centers, weist jedoch auf einige spezielle Geschäftssegmente hin, die im kommenden Jahr von Interesse für das Programm sind: „Unser Fokus auf die wichtigsten Merck-Kompetenzen Life Science, Performance Materials und Healthcare bleibt im Wesentlichen bestehen, in dieser neuen Runde sind wir jedoch besonders an Wearables, Sensoren, Bioengineering und sonstigen Lösungen interessiert, die zu einer Individualisierung der Gesundheitsversorgung führen. Der Trend geht immer mehr in Richtung einer individuell zugeschnittenen Medizin.“
Merck Accelerator Nairobi: Fördersumme verdoppelt
Für das Programm in Nairobi werden in der neuen Runde einige Änderungen eingeführt. Die finanzielle Unterstützung für die Startups wurde von 15.000 US-Dollar auf bis zu 30.000 US-Dollar erhöht. Aufgrund der Anzahl hoch qualifizierter Bewerbungen in der letzten Runde hat Merck beschlossen, das Programm in Nairobi zu erweitern.
Die Startups werden jetzt im neuen Unternehmensstandort Mettā Nairobi untergebracht, wo die Teams die Möglichkeit haben, Teil einer stärker international geprägten Umgebung zu sein. Mettā bietet nicht nur einen Arbeitsstandort, sondern auch Vernetzungsmöglichkeiten und Events innerhalb der globalen Gemeinschaft aus Unternehmern und Innovatoren.
Michael Gamber erklärt die Änderungen in Nairobi wie folgt: „Aufgrund der Dynamik im digitalen Gesundheitsmarkt in Nairobi haben wir beschlossen, mehr in die hiesigen Startups zu investieren und sie mit einer stärker global geprägten Gemeinschaft zu verknüpfen. Wir haben außerdem erkannt, dass viele Jungunternehmen in Afrika ein gewisses Maß an finanzieller Unterstützung benötigen, um ihnen die Gelegenheit zu bieten, ihre Ideen voranzutreiben.“
Bewerbungen bis 19. Dezember möglich
Für die Teams in Nairobi und Darmstadt besteht weiterhin die Option auf eine Verlängerung der Accelerator-Phase durch einen einmonatigen Aufenthalt im Silicon Valley. Dadurch haben die Jungunternehmen die Möglichkeit, ihre Geschäftsmodelle auch in den USA zu testen und unter Beweis zu stellen.
Die beiden Programme in Darmstadt und Nairobi beginnen am 6. März 2017 und enden am 24. Mai 2017. Bewerbungen können bis 19. Dezember 2016 über die Accelerator-Website eingereicht werden.