Preis für digitales Miteinander 2023: Erfolgsprojekte rund um Digitalisierung und Engagement gesucht

Im Rahmen des bundesweiten Digitaltages wird am 14. Juni der Preis für digitales Miteinander in den Kategorien „Digitale Teilhabe“ und „Digitales Engagement“ mit einem Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro vergeben. Bewerbungen sind bis 3. April 2023 möglich.

Eine Online-Plattform für Bürgerbeteiligung, eine Initiative gegen Falschinformationen im Netz oder Tandem-Partnerschaften für die ersten Schritte mit dem Smartphone: Um die zahlreichen Facetten digitalen Engagements zu würdigen, vergibt die Initiative „Digital für alle“ (DFA) anlässlich des Digitaltags zum vierten Mal den „Preis für digitales Miteinander“.

Bis zum 3. April 2023 können sich gemeinwohlorientierte Projekte, die erfolgreich digitale Teilhabe fördern oder die Chancen des digitalen Wandels für bürgerschaftliches Engagement nutzbar machen, über ein Online-Formular bewerben. Die Projekte sollten bereits angelaufen und langfristig angelegt sein. Eine hochkarätige Jury entscheidet über die Gewinnerinnen und Gewinner, die am 14. Juni 2023 kurz vor dem bundesweiten Digitaltag bekannt gegeben werden. Der Preis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert.

„Die Digitalisierung eröffnet viele Möglichkeiten und neue Themenfelder im Engagement und Ehrenamt. Diese Potenziale müssen gefördert werden“, erklärt DFA-Geschäftsführerin Kimberly Klebolte. „Mit dem Preis für digitales Miteinander wollen wir Engagierte würdigen und die Vielfalt des digitalen Engagements sichtbar machen.“

Preis für digitales Miteinander 2023 in zwei Kategorien

Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben: In der Kategorie „Digitale Teilhabe“ können sich sowohl Projekte und Initiativen bewerben, die Menschen aus dem digitalen Abseits holen und sie dazu befähigen, sich in der digitalen Welt selbstbestimmt und sicher zu bewegen, als auch Projekte für mehr Barrierefreiheit im Netz.

In der Kategorie „Digitales Engagement“ werden Projekte ausgezeichnet, die digitale Technologien auf innovative Weise nutzen, um bürgerschaftliches Engagement auszuweiten, indem sie zum Beispiel Flüchtlingshilfe digital unterstützen, mit Open Source Lösungen die Vereinsarbeit erleichtern oder sich gegen Hass im Netz einsetzen.

Vorjahresgewinner zufrieden

„Der Preis für digitales Miteinander hat uns als junges Unternehmen viele Türen geöffnet und neue Kooperationen ermöglicht“, erklärt Christian Wild von Hohenborn, Vorjahresgewinner in der Kategorie „Digitales Engagement“ und Mit-Gründer der senf.app. Über die digitale Plattform können Bürgerinnen und Bürger auf einer interaktiven Karte Ideen zur Stadtentwicklung teilen.

Gewonnen in der Kategorie „Digitale Teilhabe“ hat im Vorjahr das Projekt „Digitales Zuhause“ des Vereins Neue Chance Berlin e.V., das wohnungslosen Menschen Zugang zur digitalen Welt ermöglicht. Geschäftsführer Martin Helmchen sagt über den Gewinn: „Dank des Preises können wir das ausschließlich spendenfinanzierte Projekt jetzt weiterführen. So erhalten noch mehr wohnungslose Menschen digitale Geräte wie Laptops und Smartphones und werden anhand ihrer Bedürfnisse von uns umfangreich geschult.“

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