Science Start-up des Jahres 2013: cynora

Die cynora GmbH, eine Ausgründung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), ist bei der internationalen Falling Walls Conference in Berlin als Science Start-up des Jahres 2013 ausgezeichnet worden.

Die cynora GmbH, eine Ausgründung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), ist bei der internationalen Falling Walls Conference in Berlin als Science Start-up des Jahres 2013 ausgezeichnet worden.

Das KIT hatte Dr. Tobias Grab, den Gründer des im Hightech-Inkubator des KIT ansässigen Unternehmens nominiert. Grab ist, wie die beiden Mitbegründer der cynora GmbH Dr. Thomas Baumann und Michael Bächle, KIT-Alumnus. Die cynora GmbH arbeitet an der Forschung und Entwicklung kostengünstiger organischer Halbleitermaterialien für organische Leuchtdioden (OLEDs) und organische Solarzellen (OPV).

Transparente Folien für Fenster, die bei Nacht die Wohnung erhellen; Folien, die Laptop oder Handy aufladen, wenn die Sonne scheint; flexible Bildschirme und selbstleuchtende Verpackungen – das sind nur einige der Anwendungen, die dank organischer Elektronik in Zukunft möglich sind.
Statt des heute in Displays von Mobiltelefonen eingesetzten sehr seltenen Metalls Iridium setzt die cynora GmbH Kupfer für die Produktion Licht abgebender Materialien ein. „Kupfer kommt sehr viel häufiger vor und bietet dadurch in bestimmten Bereichen technologische Vorteile gegenüber
dem nur in Spuren vorhandenen Iridium“, so der Cynora-Gründer Tobias Grab.

Vergeben wurde die Auszeichnung beim “Falling Walls Venture”, die Veranstaltung ist Teil der internationalen Falling Walls Konferenz, die traditionell am Jahrestag des Falls der Berliner Mauer am 9. November in Berlin stattfindet.

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