Fitnessstudiokette expandiert trotz Pandemie: fit+ plant Studios in neun internationalen Märkten
Die Lizenzgeber der fit+ Fitnessstudios nutzen die Krise, um zu wachsen.

Kontaktlos irgendwo im Nirgendwo: Smarte Geschäftsmodelle wachsen auch während des Lockdowns. Während Fitnessstudio-Mitglieder sehnsüchtig aufs Stemmen und Drücken warten, expandieren hinter den Kulissen die Manager und Franchisenehmer der siebtgrößten Fitnessstudiokette Deutschlands. Starkes Wachstum statt schrumpfen ist die Devise: Torsten Boorberg und Björn Krämer, Gründer und Geschäftsführer der fit+ Deutschland Master GmbH und Inhaber der fit+ Schweiz GmbH übernehmen zahlreiche Studios im Inland – und weiten ihre Lizenznehmerschaft im Ausland aus.
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Vier internationale Märkte sind bereits in Betrieb, die nächsten Clubs eröffnen in vier weiteren europäischen Ländern, es liegen Lizenznehmer-Anfragen für fünf weitere Märkte vor, darunter sogar in Übersee. Neben aktuell 130 Studios in Deutschland gibt es bereits in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Belgien fit+ Dependancen. Die nächsten Clubs eröffnen in Tschechien, der Slowakei, Frankreich und Spanien. Weitere Master-Lizenznehmer-Anfragen bearbeitet das fit+ Team für Italien, das Vereinigte Königreich, Irland aber auch für Vietnam und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Der Grund für den Erfolg trotz Krise: “Wir haben eine Marktlücke geschaffen und mit dieser auf unserem Gebiet einen Monopol-Status erreicht”, erklärt Björn Krämer, Gründer und Geschäftsführer der fit+ Deutschland Master GmbH. Irgendwo im Nirgendwo ist dabei eine passende Beschreibung der Lage der Studios: fit+ setzt auf ländliche Gegenden ohne Konkurrenzangebote. Die Ortschaften haben im Schnitt 5.000 bis 7.000 Einwohner. “Wir kommen zu unseren Mitgliedern, nicht sie zu uns”, erklärt Krämer. Pendeln zum Trainieren ist damit passe, das Angebot wird sehr gut angenommen. Die Mietkosten für die Studios sind in der Lage überdies sehr gering.
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Außerdem hilft die Digitalisierung: “Unsere Studios sind personal- und kontaktlos zu betreten, einfach per QR-Code”, erklärt Torsten Boorberg. “Was vor der Pandemie als innovativ, aber außergewöhnlich galt, ist in Zeiten von Kontaktbeschränkungen unsere Lizenz zum Wachstum”, erklärt Boorberg.