Das Marketing-Kit für Gründer zum Start – das braucht ihr unbedingt | Übersicht 2023
Von der Gründungsidee bis zum florierenden Startup oder Unternehmen – das klappt selten über Nacht. Um eure Geschäftsidee erfolgreich umzusetzen, gibt es einige Schritte, die bei eurer Gründung unbedingt einplanen müsst. Marketing ist das Stichwort: Wir haben für euch ein kompaktes Starter-Kit für euer Marketing zusammengestellt, eine LISTE der Werbe-Grundausstattung, damit ihr nichts vergesst. Von Autobeklebung bis Webseite – unsere Übersicht liefert Infos zu + Was ihr braucht + Wo ihr es herbekommt und + Was es ca. kostet. So könnt ihr mit eurer Idee gleich durchstarten …

„Ein Marketing-Kit, was soll das sein?“, fragt ihr euch vielleicht. Nun: Das Marketing-Kit ist eure Grund-Ausstattung für das Marketing und enthält alles, was ihr zu Beginn eurer Geschäftsidee unbedingt braucht. Mit den einzelnen Bestandteilen könnt ihr euch, eure Idee und euer Unternehmen zuerst bekannt machen und im Markt positionieren. Je weiter ihr euer Business aufgebaut habt, desto mehr spielt fortlaufendes Marketing über diverse Kanäle, wie etwa Webseite, Online-Shop, Social Media oder auch E-Mail und Newsletter Marketing eine Rolle.
Unser Tipp
Jimdo macht euch online erfolgreich
Website-Baukästen mit einfachen Tools für komplexe Probleme ohne Schnickschnack und überflüssige Features – bei Jimdo gibt es alles aus einer Hand. Das ist besonders für Selbstständige und Startups praktisch, die dadurch mehr Zeit haben, sich um ihr Business zu kümmern. Gut zu wissen: Das Baukastensystem richtet sich an Nutzer*innen aller Erfahrungsstufen – egal, ob sie Design-Profis oder komplette Online-Neulinge sind.
Die Highlights im Überblick
• Rechtstexte-Manager mit garantiert abmahnsicheren Rechtstexten
• kostenloser Logo Creator
• praktische Zusatzfeatures wie Brancheneinträge
• SEO-Unterstützung
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Das Marketing-Kit für Gründer: Die Liste, was ihr für euer Startup braucht
Womit anfangen? Erst die Webseite, dann Flyer? Brauche ich Visitenkarten? Wo bekomme ich das her – und was sollte ich nicht vergessen? Damit ihr wisst, was ihr unbedingt für eure Gründungsidee braucht, haben wir euch alle wichtigen Dinge und Marketing-Möglichkeiten einmal in unserer Übersicht der Basis-Marketing-Massnahmen zusammengefasst. Je nachdem in welcher Branche ihr euch bewegt, ob ihr ein Online-Business gründet oder nicht, welcher Vertriebsweg eurer ist – all diese Faktoren nehmen Einfluss auf euer Marketing-Kit. Manches lohnt sich einfach weniger für ein Online-Business. Wer allerdings weniger digital unterwegs ist, sollte vermehrt auf gedruckte und klassische Werbematerialen setzen etc. Die Grund-Ausstattung im Marketing-Kit für Gründer ist daher sehr individuell, abgesehen von den wichtigsten und grundlegendsten Dingen für euer Business, mit welchen wir direkt starten wollen.
Cooler Name/Marke
Die erste Entscheidung, die ihr treffen müsst, ist natürlich der Name für euer Produkt und für das Unternehmen oder auch die Marke. Erst mit einem prägnanten Namen bleibt ihr im Kopf eurer Kunden und schafft Aufmerksamkeit. Je nachdem ob ihr international agieren wollt, spielt das natürlich auch beim Namen eine Rolle. Verzichtet daher dann lieber auf Umlaute wie ä, ö und ü und achtet generell auf die Aussprache.
Am Telefon oder generell im Gespräch sind Markennamen prägnanter, wenn sie kurz und leicht verständlich, also eindeutig und einfach sind. Außerdem ist es wichtig, bei der Namenswahl auch den Schutz und die Markenrechte zu berücksichtigen. Dafür könnt ihr prüfen, ob der Name bereits vergeben ist. Ihr könnt zudem bei einem cleveren Namen auch einen Markenschutz in Betracht ziehen.
Unser Tipp: Vor der Namenswahl die möglichen Varianten prüfen, ob diese als Domain noch verfügbar sind!
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Den Markenschutz eurer Marke könnt ihr beim DPMA (Deutschen Patent- und Markenamt) beantragen und die Marke eintragen lassen.
- Tools: Naminum, WerdMerge, Wow Branding
- Kosten: optional ca. 300 Euro für Markenschutz
- Link: Hier könnt ihr mehr zur Namensfindung für euer Startup erfahren.
Logo + Branding + Corporate Design
Um eurem Startup und eurer Gründungsidee ein Gesicht zu geben, ist ein Logo unersetzlich. Das Logo ist die Basis für den Unternehmensauftritt. In bestem Falle setzt ihr nicht nur auf ein Logo, sondern direkt auf ein Branding und ein umfangreiches Corporate Design. Für einen professionellen Unternehmensauftritt lohnt es sich langfristig mit einem Grafikdesigner zusammenzuarbeiten und ein wenig Budget zu investieren. So erhaltet ihr neben dem Logo auch ein Gesamtpaket für den Außenauftritt. Das umfasst oft auch Farben, Schriften, Stil, Symbole und Icons, Grafiken, Visitenkarten, Briefpapier und lässt sich vielfältig ergänzen. Die CI ist auch die Grundlage für euer Webseite–Design sowie der Look eurer Social Media Profile.
Im Umfang einer Corporate Identity sind auch Bildsprache, Unternehmenswerte und Tonalität für eure Kommunikation, intern wie extern, mit inbegriffen. Dieses Branding sorgt für einen Wiedererkennungseffekt bei Kunden, außerdem bekommt euer Startup einen einheitlichen und professionellen Look, für alle Berührungspunkte (Webseite, Visitenkarten, Social Media, Messestand, Flyer, Werbegeschenke etc.).
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Ein Grafik- oder Kommunikationsdesigner erstellt Logo sowie Corporate Design, andernfalls könnt ihr auch Agenturen mit dem Design beauftragen.
- Tools: Canva, Jimdo Logo Creator, Adobe Illustrator
- Kosten: ab 300 Euro für Logo-Generatoren, ab 700 Euro für Grafikdesigner
- Link:In unserem Fachartikel zum Logodesign könnt ihr mehr Details finden, wie ihr ein Logo erstellen lassen könnt.
Schicke Visitenkarten
Auch in digitalen Zeiten ist die Visitenkarte immer noch aktuell, sie gehört zu einem professionellen Auftritt einfach dazu und vor allem beim direkten Kundenkontakt. Allerdings solltet ihr in eurem Marketing-Kit entsprechend Budget einplanen, denn eine Standard-Visitenkarte kann hier schon lange nicht mehr punkten. Eine Visitenkarte hilft eurem Unternehmen nur, wenn ihr mit dieser ein besonderes, haptisches Erlebnis schafft.
Wenn euer Gegenüber eure Karte länger als 3 Sekunden in der Hand hält und sie die gewünschte Aufmerksamkeit erreicht, dann habt ihr es geschafft. Daher setzt lieber auf ein hochwertiges Design, ein besonderes Papier und auf Veredelungen wie Letterpress, Heißfoliendruck in Silber oder Gold, Stanzungen oder Prägungen, raue oder besonders weiche Papierstruktur oder vielleicht auch gar kein Papier, sondern ein anderes Material.
Unser Tipp: Wenn Visitenkarte, dann eine, die sich von der Masse abhebt und ein Highlight ist (oder keine)!
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Auch hierfür ist ein Grafikdesigner oder eine Designagentur die beste Lösung für eine professionelle Visitenkarte, die beim Gegenüber im Gedächtnis bleibt.
- Tools: Moo, Vistaprint, Flyeralarm
- Kosten: 100 – 1500 Euro (Die Preise verstehen sich als reine Druckpreise.)
- Link: Wir haben euch einmal die coolsten Portale und Projektbörsen recherchiert, über die ihr Freelancer und eben auch Designer finden könnt.
Werbeartikel und Giveaways
Ergänzend zur Visitenkarte kann es sich je nach Business anbieten, auch auf Werbeartikel und Werbegeschenke für Kunden und mögliche Geschäftspartner zu setzen. Die gängigen Werbematerialien wie Kugelschreiber, Bleistifte, Notizblöcke, Kaffeetassen & Co. kennt ihr mit Sicherheit: Sie sind Grundbestandteil in eurem Marketing-Kit. Aber wie wäre es mit etwas Originellerem um euer Marketing-Kit aufzupeppen, wie einer Yogamatte oder individualisierten Powerbanks mit eurem Logo?
Hier könnt ihr kreativ werden und vielleicht auch einen tollen Artikel wählen, der einen Bezug zu eurem Startup und eurer Idee hat. So könnt ihr einfach und spielerisch im Gedächtnis bleiben. Die meisten Anbieter haben eine große Auswahl an möglichen Werbeartikeln zu günstigen Preisen, mit denen ihr euren Kunden und Kontakten Geschenke machen könnt.
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Diverse Plattformen bieten eine Fülle an möglichen Werbeartikeln und -geschenken an, für ein simples Design reicht das eigene Logo aus. Für aufwendigere Designs könnt ihr mit einem Grafikdesigner zusammenarbeiten.
- Tools: –
- Kosten: ab 5 – 200 Euro
- Link: zum Beispiel über www.source-werbeartikel.com oder www.giffits.de
Deine Domain
Die Domain ist ebenfalls ganz zu Beginn eurer Idee ein wichtiges To do auf eurer Prioritätenliste, vor allem da sie in engen Zusammenhang mit eurem Unternehmensnamen steht. Wie bereits erwähnt, lohnt es sich, direkt bei der Namensfindung zu überprüfen, ob die passenden Domain ebenfalls noch für eure Webseite verfügbar ist. Am besten arbeitet ihr mit einer Domain, die euren Namen enthält, wie etwa www.euerstartup.de.
Bei den Endungen solltet ihr grob im Blick haben, dass sich die Endung .de besonders für den deutschsprachigen Raum anbietet und die Endung .com eher global funktioniert und damit für internationale Zielgruppe ausgerichtet ist. So ist die Webadresse euer Unternehmens schon auf eure Zielgruppe ausgelegt. Für die Webseitenerstellung kommen mehrere Wege in Frage, beim Selbsthosting ist die Domain meist im Hosting-Paket inklusive. Damit spart ihr euch Extra-Kosten.
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Domains gibt es oft im Paket für das Hosting eurer Webseite oder ist beim Webseiten-Baukasten mit inklusive.
- Tools: Checkdomain, Denic, ALL-INKL.COM
- Kosten: Domain allein ca. 2 – 5 Euro/Monat, im Hosting-Paket von 15 – 30 Euro/Monat
- Link: Für den Kauf einer Webadresse haben wir einmal eine coole Anleitung geschrieben, damit wisst ihr, wie ihr Schritt für Schritt eure Domain reservieren und kaufen könnt.
Webseite/Webdesign
Für die Online-Präsenz eures Startups ist natürlich die Webseite wichtig und nachdem ihr die Domain habt, geht es an die Erstellung eurer Webseite. Natürlich hängt diese vom Zweck ab, denn ihr könnt diese für Kontaktaufnahmen nutzen, als Online-Shop oder auch um euer Angebot und Portfolio zu zeigen. Danach richten sich auch die Anforderungen an die Webseite und wie umfangreich die Erstellung ist. Das solltet ihr im Marketing-Kit berücksichtigen.
Website übersetzen
In vielen Branchen ist es heutzutage wichtig, eure Website nicht nur auf Deutsch zu erstellen. Zumindest eine englischsprachige Version – das haben mittlerweile auch viele Behörden erkannt – ist fast schon Pflicht. Dies ist einerseits wichtig, um potentielle Kunden außerhalb Deutschlands zu erreichen, anderseits um der Internationalisierung der Gesellschaft Rechnung zu tragen. Etwa ein Viertel der Menschen in Deutschland hat einen Migrationshintergrund, zahlreiche Unternehmen beschäftigen Mitarbeitende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.
Mit einer professionellen Übersetzung eures Internetauftritts baut ihr Vertrauen auf und zeigt euren Kunden, dass ihr sie wichtig nehmt und Experten auf eurem Gebiet seid. Je nachdem, in welchen Märkten ihr unterwegs sein wollt und welche Kundengruppe ihr ansprechen wollt, solltet ihr auf jeden Fall eine englischsprachige Version bereitstellen gegebenenfalls aber auch Varianten in anderen Sprachen.
Website erstellen
Generell gibt es drei Möglichkeiten, wie ihr eure Webseite erstellen könnt und diese sind auch unterschiedlich teuer. Die teuerste und bequemste ist die Beauftragung einer Webdesign-Agentur oder eines Webdesigners, dieser erstellt euch dann die Webseite nach euren Wünschen. Die Inhalte wie Texte und Bilder kommen natürlich von euch oder ihr lasst diese auch erstellen. Hiermit habt ihr nicht viel Aufwand, die zweite Möglichkeit ist ein Homepage-Baukasten. Die Webseitenerstellung ist damit ganz einfach und intuitiv, dafür gibt es einige Anbieter.
Für die Kosten ist das der Mittelweg, denn den Baukasten bekommt ihr im Abo. Für die Gestaltung lässt der Baukasten allerdings nicht sonderlich viele Freiheiten. Wenn ihr lieber frei eure Webseite selbst gestalten wollt und die Kosten so gering wie möglich sein sollen, dann funktioniert das am besten mit WordPress oder Squarespace. Hier kauft ihr nur das Hosting-Paket, WordPress wird kostenlos zur Verfügung gestellt, Squarespace wird ebenfalls im Abo abgeschlossen. Hier könnt ihr dann eurer Kreativität freien Lauf lassen, die Einarbeitung benötigt allerdings etwas Zeit. Gestalterische und technische Lösungen für die Webseite werden über Plugins realisiert, die oft in der Basisversion kostenfrei sind, für Premium fallen zusätzliche Kosten an.
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Es gibt drei Wege: 1. Homepage-Baukasten, 2. Selbsthosting mit WordPress oder Squarespace 3. Webdesigner oder Webdesign-Agentur
- Tools: Jimdo, 1und1-Baukasten, Wix.com, WordPress, Squarespace
- Kosten: Für Selbsthosting ca. 20 Euro/Monat, Baukasten je nach Umfang des gewählten Pakets bei etwa 30 – 50 Euro/Monat, Webdesign je nach Umfang ab 1500 – 5000 Euro (Die Preise sind Richtwerte für einfache Webseiten mit wenigen Unterseiten.)
- Links: Die besten Website-Baukästen gibt es bei uns im Vergleich, dort findet ihr alle wichtigen Infos zu Preisen, Funktionen und Kompatibilität. Hier könnt ihr ausführlich nachlesen, wie ihr Webseiten erstellen könnt.

Google MyBusiness-Eintrag
Mit dem Google MyBusiness-Eintrag könnt ihr ganz einfach und auch kostenlos erreichen, dass euer Startup direkt bei der Google-Suche auf Maps angezeigt wird. Ihr könnt so bspw. auch über die lokale Suche gefunden werden – ein wichtiger Baustein in eurem Marketing-Kit. Der Eintrag ist schnell angelegt und ihr könnt so viele Informationen teilen, wie ihr wollt.
Neben den gängigen Unternehmensangaben wie Name, Gründungsdatum, Adresse (oder Einzugsgebiet), Öffnungszeiten, Kontakt und Verlinkung zur Webseite gibt es ergänzende Möglichkeiten. Ihr solltet unbedingt Fotos und am besten auch Videos hochladen, dass wertet Google besser und es verschafft euch Vertrauen beim Google-Nutzer. Google ergänzt die Funktionen des Eintrag aktuell immer mehr, sodass auch zusätzliche Tools eingebunden werden können. Damit lassen sich Terminbuchungen, Tischreservierungen, Essenbestellungen und vieles mehr ermöglichen.
Unser Tipp: Dieses kostenlose Tool von Google solltet ihr unbedingt nutzen, denn es verschafft euch Sichtbarkeit und das mit wenig Aufwand und ohne Kosten!
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Mit einem Google-Konto lässt sich der Eintrag ganz einfach selbst erstellen, mehr braucht es nicht.
- Tools: www.google.de/business
- Kosten: keine
- Link: In diesem Fachartikel bekommt ihr eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie ihr euren Google MyBusiness-Eintrag erstellt.
Linkedin/Xing
Als digitale Visitenkarte eignen sich auch die Karrierenetzwerke Xing und LinkedIn. Dort könnt ihr euch als Gründer anmelden und ein Profil anlegen. Dieses füllt ihr mit Leben, indem ihr Informationen zu eurem beruflichen Werdegang, euren Qualifikationen und mehr detailliert eintragt. Für Unternehmen gibt es die Möglichkeit sowohl bei Xing als auch bei LinkedIn eine Unternehmensseite zu erstellen. Diese ist in der Basisversion, wie auch das persönliche Profil, kostenlos.
Darüber könnt ihr ganz einfach euer Logo hochladen und Angaben zum Startup eintragen. Im nächsten Schritt habt ihr dann die Möglichkeit, darüber Content Marketing zu betreiben und auf euer Unternehmen aufmerksam zu machen. Hier könnt ihr spannenden Inhalte teilen und ein Business-Netzwerk an Kontakten aufbauen.
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Direkt über die Webseite anmelden und das Profil mit Inhalten füllen.
- Tools: LinkedIn und Xing
- Kosten: kostenlos in der Basisversion
- Link: Um mehr über LinkedIn zu erfahren, empfehlen wir euch das Buch „Karrierbeschleunigung mit LinkedIn„. Wie das Networking auf Xing funktioniert, ist ebenfalls in einer unserer Buchempfehlungen genauer beschrieben.
Social Media
Facebook, Instagram, Pinterest, Twitter, Snapchat, TikTok, YouTube und Clubhouse: Die Social Media-Landschaft verändert sich stetig und wird immer breiter und bunter. Wichtig sind die sozialen Netzwerke auch für euer Marketing, denn eine Webseite alleine reicht schon lange nicht mehr aus. Für erfolgreiches Social Media Marketing ist allerdings die Wahl des richtigen Netzwerks der erste Schritt, denn nur wenn ihr wisst, was ihr auf Social Media als Marketingziel erreichen wollt, wer eure Zielgruppe ist und wie viel Zeit ihr in Social Media für euer Startup stecken wollt, kann der geeignete Social Media-Kanal gefunden werden.
Hier hilft einfach eine passende und gut durchdachte Social Media-Strategie, um am Ende auch erfolgreich zu sein und ein gutes Image für eurer Unternehmen in den sozialen Netzwerken zu erreichen.
Unser Tipp: Lieber nur auf einen oder zwei Social Media-Kanäle setzen und diese aktiv und strategisch bespielen, statt überall angemeldet zu sein und das ohne Strategie!
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Ganz einfach App herunterladen oder im Browser Webseite eingeben, Account erstellen, auf Business-Konto wechseln und dann das Profil ausfüllen. Im Anschluss könnt ihr Inhalte erstellen, posten und mit anderen interagieren. Ihr könnt auch Texter und Content Creator beauftragen, die dann die kontinuierliche Pflege und das Erstellen der Posts für euch übernehmen.
- Tools: Buffer, Hootsuite, Planoly, Canva
- Kosten: keine
- Link: Facebook, Instagram, Pinterest, Twitter, Snapchat, TikTok, YouTube und Clubhouse
Hier bekommt ihr einen genialen Überblick über die wichtigsten sozialen Netzwerke, die aktuell relevant sind und die ihr kennen solltet.
QR-Codes
Ganz einfach erstellt und doch ein hilfreiches Marketinginstrument, der QR-Code wird immer häufiger genutzt. Ganz einfach könnt ihr Informationen mit Hilfe eines QR-Codes für Kunden und Interessierte verfügbar machen. Verlinkungen werden so auf kleinstem Platz möglich und schaffen eine Schnittstelle zur Newsletter-Anmeldung, zur Tischreservierung, zur Terminbuchung oder einfach zur Webseite und dem Online-Shop. Hier bieten sich viele Möglichkeiten und Chancen und QR-Codes sind erst noch auf dem Vormarsch. Hier könnt ihr innovativ und kreativ werden und die Vernetzung mit eurem Startup vereinfachen, was euer Marketing-Kit erheblich aufwertet.
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Über einfache Tools könnt ihr euch selbst QR-Codes erstellen, für die unterschiedlichsten Informationen und Gelegenheiten.
- Tools: QR-Code Generator, GoQR, QRCODEMONKEY
- Kosten: kostenlose Basisversionen, Premium-Zugang je nach Umfang von 5 Euro – 50 Euro/Monat
Flyer und Werbematerialien
Wenn ihr kein reines Online-Business habt oder eure Zielgruppe einfach auch anders besser zu erreichen ist, können Flyer und Banner auch immer noch erfolgreich eingesetzt werden. Diese Form der Werbung für euer Unternehmen solltet ihr im Marketing-Kit unbeingt berücksichtigen, denn auch Plakate, Flyer und Sticker funktionieren heute immer noch.
Dafür müsst ihr diese am besten an Stellen auslegen oder aufhängen, wo eure Zielgruppe unterwegs ist und ihr sie so erreichen könnt. Dabei könnt ihr die Gestaltung selbst übernehmen oder aber ihr arbeitet auch hier mit einer Agentur oder einem freiberuflichen Grafikdesigner zusammen, der euch mit coolen Ideen und auffälligen Designs unterstützen kann.
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Die Gestaltung dieser Werbematerialien ist ähnlich zu Logo, Branding und Visitenkarten. Ihr könnt die Gestaltung selbst übernehmen oder einen Profi beauftragen, der euch dann mit seinem Know-how und Können individuelle Werbematerialien in passendem Design erstellt.
- Tools: wirmachendruck, Moo, Vistaprint, Flyeralarm
- Kosten: 50 – 500 Euro (Die Preise verstehen sich als reine Druckpreise.)
- Link: Wie ihr bei der Kalkulation von Werbematerialien am besten vorgeht, verrät unser Fachartikel zum Thema.
Firmenschild sowie Schaufenster- und Autobekle bung
Für Büros und Ladengeschäfte sind Firmenschilder außen und auch innen immer noch die beste Möglichkeit, um Daten zu eurem Unternehmen anzugeben. Ein Firmenschild weist auf euer Büro hin und zeigt an, dass Kunden und Geschäftspartner richtig sind, wenn sie euch besuchen wollen. Für Ladenflächen sind Beklebungen zu Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten auch gängiger Standard.
Das gehört zur Grundausstattung in eurem Marketing-Kit mit dazu. Auch hierbei habt ihr wieder zwei Wege, entweder ihr kümmert euch selbst darum, erstellt diese und lasst Schilder und Klebefolien für eure Aufdrucke und Verwendungszwecke direkt bei der Druckerei anfertigen. Oder aber ihr setzt auch hier auf Werbetechniker und Designer, die euch mit individuell angefertigten Designs unterstützen und damit eure Schilder und Beklebungen in besonders schöne Form bringen.
- Tools: Vistaprint, Flyeralarm, Wir machen Druck
- Kosten: 20 – 500 Euro (Die Preise verstehen sich als reine Druckpreise.)
Fahnen/Aufsteller/Rollups
Um bei kleineren Veranstaltungen auch auf euer Unternehmen und euer Angebot entsprechend hinweisen zu können, sind Rollups, Aufsteller und Fahnen immer noch beleibt. Auch in den eigenen Räumlichkeiten in Wartebereichen machen sich Aufsteller gut oder zur Außenwerbung vor dem Büro sind Fahnen und Banner eine tolle Chance, das Unternehmen sichtbar zu machen. Hier könnt ihr neben den Unternehmensnamen auch noch weitere Details platzieren, die eurem Startup zu mehr Aufmerksamkeit verleihen und eure Vorteile hervorheben.
Unser Tipp: Zeitlose Designs sind hier am besten eingesetzt, um Rollups und Banner besonders vielseitig und auch nachhaltig verwenden zu können – so habt ihr nur einmal Kosten zur Erstellung und das für die kommenden Jahre!
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Wie bei den meisten Printprodukten und Werbematerialien könnt ihr die Erstellung entweder von Agenturen oder Designern übernehmen lassen oder aber ihr erstellt das Design selbst und gebt es bei Druckereien direkt in Auftrag.
- Tools: Vistaprint, Flyeralarm, Wir machen Druck
- Kosten: 50 – 200 Euro (Die Preise verstehen sich als reine Druckpreise.)
Messestand
Branchenveranstaltungen und Messen sind natürlich eine gute Möglichkeit, um euer Startup zu präsentieren und Aufmerksamkeit in der Branche und bei Experten und Entscheidern zu gewinnen. Um dort eine entsprechende Präsentationsfläche zu bekommen, braucht es einen Messestand. Dieser kann ganz verschieden aussehen, je nachdem ob ihr Produkte ausstellen möchtet oder aber nur Termine mit Geschäftskontakten für Vertragsabschlüsse dort umsetzt.
Viele Veranstalter haben bei Teilnahme am Event bereits Angebote für den Messestand inklusive, dabei kommt es jedoch auf die Ausstattung an. Mit dem Standard-Messestand ist es zudem schwierig, sich von anderen abzuheben. Hier zählt auch mehr Innovation und Kreativität – und am Ende auch das Budget, denn die Kosten für einen Messestand solltet ihr nicht unterschätzen. Sie schlagen im Marketing-Kit erheblich zu buche.
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Manche Messen stellen bereits eine Basisversion des Messestands mit einer einfachen Einrichtung zur Verfügung. Darüber hinaus könnt ihr auch einen Messebauer und Werbetechniker beauftragen, die euch dann einen individuellen Messestand bauen.
- Kosten: 3000 – 10.000 Euro
- Link:Solltet ihr künftig auch auf Messen und Events euer Startup präsentieren wollen, dann findet ihr unserem Fachartikel zu Offline Marketing Infos über Messestände und Bannerwerbung.
E-Mail und Newsletter – essentiell im Marketing-Kit
Immer noch das Nummer 1 Tool für Kundenbindung ist der Newsletter, auch wenn Messenger Marketing E-Mail & Co. für eine Weile aus den Köpfen verdrängt hat. E-Mail und Newsletter sind immer noch stark und das könnt ihr für euer Startup nutzen. Der große Vorteil ist, dass ihr auch bereits vor dem Launch eurer Produkte und Dienstleistungen, eine Mail-Liste aufbauen könnt und so Interessierte erreichen und dann über den Launch informieren könnt. Darüber lassen sich wunderbar News teilen, Ankündigungen machen und ergänzende Inhalte und Mehrwert bereitstellen.
Unser Tipp: Am besten direkt von Beginn an, die Liste mit Mail-Adressen aufbauen und als Unternehmen mit dem Newsletter parallel wachsen!
- Wo bekomme ich es her/wer kann es erstellen: Nach der Entscheidung für ein Newsletter-Tool könnt ihr euch dort anmelden und direkt loslegen. Sobald ihr die ersten Mail-Adressen habt, könnt ihr auch Newsletter und Mails darüber verschicken.
- Tools: CleverReach, Sendinblue, Rapidmail, Mailchimp
- Kosten: unterschiedliche Abomodelle von 15 – 50 Euro/Monat (nach Kontaktadressen, Empfängern oder Anzahl der Mails)
- Link:Mehr zum Thema E-Mail Marketing könnt ihr unseren Fachartikel nachlesen, zum Einen warum es sich lohnt und zum Anderen wie ihr mit Newsletter & Co. erfolgreich seid.
Bestens gerüstet mit dem individuellen Marketing-Kit zum Start
Die Liste zeigt euch hoffentlich, worauf es beim Start mit der eigenen Geschäftsidee ankommt und was ihr im Marketing-Kit als Gründer unbedingt braucht. Natürlich kommen sind einige Dinge zu Beginn enorm wichtig, denn ohne Namen, ohne Logo und Branding, ohne Domain und ohne Webseite funktioniert es nicht. Nach und nach könnt ihr dann euer Marketing-Kit um weitere Dinge und Instrumente ergänzen und je nach Unternehmen, Branche und Vertriebsweg benötigt ihr vielleicht auch gar nicht alles, was wir hier für euch aufgelistet haben. Damit seid ihr aber für euer Startup in jedem Fall gut gerüstet und perfekt vorbereitet.